Universität Wien

210111 SE M5: European Union and Europeanisation (2022W)

EU single market and euro: everything digital?

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work
ON-SITE

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Wednesday 12.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 19.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 09.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 16.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 23.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 30.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 07.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 14.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 11.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 18.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Wednesday 25.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Gegenwärtige Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung haben großen Einfluss darauf, wie in der Europäischen Union (EU) Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gedacht und gestaltet wird. Die zunehmend problematisierte Rolle von „Big-Tech“ Unternehmen, die Covid-19 Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sind nur einige Beispiele in deren Zusammenhang die wachsende Bedeutung von digitalisierungsbezogener EU Politik deutlich wird. Das Seminar führt deshalb zu Beginn in aktuelle EU digitalisierungsbezogene Debatten ein. Aufbauend werden sowohl Effekte von Digitalisierungssprozessen als auch politische Antworten auf gegenwärtige Herausforderungen für die europäische Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Dabei richten wir einen inhaltlichen Fokus auf Entwicklungen „klassischer“ Politikereiche europäischer Integration wie insbesondere den (digitalen) Binnenmarkt und die Entwicklung eines digitalen Euros. Darüber hinaus adressieren wir weitere ausgewählte Themen, wie unter anderem die Regulierung von „Big-Tech“ Unternehmen, Fragen der Durchsetzung von fundamentalen EU Werten, wie zum Beispiel im Datenschutz, und eine mögliche Neuausrichtung des Europäischen Integrationsprozesses hin zu „digitaler Souveränität“ und „strategischer Autonomie“.

Studierende werden sowohl in festen als auch in variierenden Gruppen inhaltlich arbeiten und die Möglichkeit zum studentischen Austausch in Gruppen und zur Diskussion im Seminar erhalten. Die studentische Vor- und Nachbereitung von Seminarinhalten wird erwartet, da in den Präsenzsitzungen des Kurses durch unterschiedliche Lern- und Diskussionsformate auf selbst erarbeitetes Basiswissen aufgebaut wird. Dabei werden unterschiedliche Gruppenarbeits-, Präsentations- und Diskussionsformate genutzt.

Im Kurs geben die Studierenden zum einen zusätzlich zur aktiven Partizipation und einem angemessenen Selbststudium eine verpflichtende Präsentation zu einem thematisch selbst gewählten Thema. Zum anderen formulieren die Studierenden aufbauend auf die Basisliteratur individuell ein ca. 2 seitiges Diskussions- oder Thesenpapier. Abschließend schreiben die Studierenden eine circa 12-15 seitige Seminararbeit zur Beantwortung einer selbst gewählten Fragestellung mit EU-Bezug.

Assessment and permitted materials

Die Leistungskontrolle im Kurs umfasst im Wesentlichen vier Elemente. Der Beurteilungsmaßstab orientiert sich an den allgemeinen Anforderungen des Instituts für Politikwissenschaft an mündliche und schriftliche Leistungen. Die konkreten Anforderungen für studentische (Teil-) Leistungen werden über Moodle und in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben und zugänglich gemacht.

Die Leistungskontrolle erfolgt entlang der folgenden vier Elemente:

(1) Vor- und Nachbereitung der Kursliteratur (pro Sitzung circa ein oder zwei ausgewählte Texte), dokumentiert durch aktive mündliche Mitarbeit und die Partizipation in Gruppendiskussionen und Peer-Learning Formaten;

(2) Präsentation im Kurs, bestehend aus einer circa 15-minütigen Präsentation zu einem ausgewählten Teilbereich des Seminars. Die Präsentation fließt zu 25 Prozent in die finale Note ein;

(3) Aufbauend auf individuell ausgewählte Kursliteratur wird ein Diskussions- oder Thesenpapier formuliert. Das Thesenpapier reflektiert kritisch politikwissenschaftliche Forschungsergebnisse mit EU-Bezug und kann ausdrücklich bereits die Grundlage für eine anschließende Seminararbeit darstellen. Das Diskussions- oder Thesenpapier fließt zu 25 Prozent in die finale Note ein;

(4) In einer abschließenden Seminararbeit wird (im Idealfall aufbauend auf das Thesenpapier) eine selbstgewählte politikwissenschaftliche Forschungsfrage mit EU Bezug reflektiert. Die Seminararbeit soll circa 4.500 Wörter umfassen und fließt zu 50 Prozent in die finale Note ein.

Minimum requirements and assessment criteria

Der Kurs kann erfolgreich absolviert werden, sofern alle Teilleistungen mindestens mit „ausreichend“ bestanden und fristgerecht eingereicht wurden. Die finale Benotung setzt sich aus den vier gewichteten Teilleistungen zusammen. Die konkrete Notendifferenzierung orientiert sich an den allgemeinen Institutsvorgaben und wird den Studierenden ab der ersten Seminarsitzung transparent kommuniziert.

Examination topics

Der Prüfungsstoff umfasst den Inhalt der Basistexte zu politökonomischen Zusammenhängen des europäischen Binnenmarktes und der Wirtschafts- und Währungspolitik der EU (in der Regel 1 oder 2 Texte pro Sitzung) sowie die individuell wählbare themenspezifische Erweiterungsliteratur (zum Beispiel zu ausgewählten EU-Politikfeldern).

Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur wird vorausgesetzt.

Reading list

Cini, M., & Pérez-Solórzano Borragán, N.(Eds.)(2022), European Union Politics (7th ed.). Oxford: Oxford University Press.

Newman, Abraham L. (2020): Digital Policy-Making in the European Union. Building the New Economy of an Information Society, in: Wallace, Helen/Pollack, Mark/Roederer-Ryning, Christilla/Young, Alsdair (eds.): Policy-Making in the European Union, 8th ed., Oxford: Oxford University Press, pp. 276-296.

Association in the course directory

Last modified: Tu 11.10.2022 16:49