Universität Wien

210119 SE M8: Gender and Politics (2023W)

Black Feminisms and Environmental Justice

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work
ON-SITE

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fernbleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen ein

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 03.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 10.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 17.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 24.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 31.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 07.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 14.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 21.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 28.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 05.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 12.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 09.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 16.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 23.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 30.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Seit Jahrzehnten kritisieren Feminist*innen das Fehlen einer Geschlechterperspektive in der wissenschaftlichen und politischen Beschäftigung mit Umwelt- und Klimafragen. In den letzten Jahren ist vermehrt auch die Forderung nach einer intersektionalen Perspektive laut und dringend geworden, da (1) unterschiedlich positionierte Gruppen unterschiedliche von Umweltveränderungen betroffen sind; (2) inter/nationale Umweltpolitiken bestehende Ungleichheiten oft eher verstärken als sie zu mindern; (3) marginal positionierte Aktivist*innen auf staatlicher und gesellschaftlicher Ebene ebenso wie innerhalb diverser Umweltbewegungen Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren; und (4) eine intersektionale Perspektive bestehende binäre Konstrukte wie Mann/Frau, Mensch/Natur, weiß/Schwarz in Frage stellen kann.

Vor diesem Hintergrund erkunden wir in diesem Seminar die Verbindung von Schwarzen Feminismen und Umweltgerechtigkeit. Zum Einen diskutieren wir Schwarze (queer-)feministische Perspektiven, die sich in dekolonial-feministischen, Afro-feministischen und intersektionalen Ansätzen wiederfinden. Zum Anderen klären wir Begriffe wie Umwelt- und Klimagerechtigkeit, Extraktivismus und Anthropozän. Aufbauend auf der Verbindung von Hetero-Patriarchat, rassistischem Kolonialismus und neoliberalem Kapitalismus behandeln wir Klimapolitiken und Extraktivismen auf den Ebenen von Staaten, (online) Aktivist*innen, Unternehmen, und marginalisierten Betroffenen. Aber auch auf der Seminarebene selbst legen wir besonderes Augenmerk auf individuelle und strukturelle Machtverhältnisse. So bietet das Seminar eine machtkritische Auseinandersetzung mit (der eigenen Wissensproduktion über) Umweltgerechtigkeit als zunehmend dringende Frage gesellschaftspolitischer Kämpfe.

Assessment and permitted materials

In diesem Seminar liegt der Fokus auf dem reflexiven und kooperativen Erarbeiten. Es soll also weniger um fest definierten "Wissenserwerb" gehen, sondern darum, Gewissheiten zu hinterfragen, (neue) Verbindungen herzustellen und Alternativen zu denken. Die angewandten Lehrmethoden wollen dabei kontinuierlich auch Lese-, Schreib- und Präsentationskompetenzen fördern. Diese Methoden beinhalten:

• Aktive Leseunterstützung
• Schriftliche Übungen: Hausübungen, reflexives Schreiben, Aktivist*innen-Porträt, Essay
• Diskussionen: Murmelrunden, Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen
• Präsentationen: Präsentation von Ergebnissen aus Einzel- und Gruppenarbeiten
• Feedback erhalten und geben

Minimum requirements and assessment criteria

Folgende Kriterien werden zur Beurteilung herangezogen, wobei Wahlmöglichkeiten die unterschiedlichen Veranlagungen der Studierenden berücksichtigen sollen (Abgaben können in deutscher, englischer oder französischer Sprache erfolgen):

• Regelmäßige und aktive Teilnahme ist gewünscht
• Regelmäßiges Führen eines Seminar-Tagebuchs am Ende der Einheiten
• Abgabe von Hausübungen (20%)
• Aktivist*innen-Porträt mit Bezug zum Seminar-Thema (20%)
• Essay-Exposé: Formulierung einer Essay-Frage und erste formale und argumentative Überlegungen (10%)
• Feedback auf ein Essay-Exposé (10%)
• Essay in schriftlicher, audio-visueller oder anderer Form (40%)

Um das Seminar positiv abschließen zu können, müssen alle Teilleistungen rechtzeitig und vollständig erbracht und positiv bewertet werden. Für eine positive Benotung müssen mindestens 60 von max. 100 Punkten erreicht werden.

- 1 (sehr gut) 100-91 Punkte
- 2 (gut) 90-81 Punkte
- 3 (befriedigend) 80-70 Punkte
- 4 (genügend) 69-60 Punkte
- 5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Examination topics

Inhalte der Lehrveranstaltung, die LV ist prüfungsimmanent

Reading list

Die (überwiegend englischsprachige) Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben und auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Association in the course directory

Last modified: Fr 08.09.2023 12:47