Universität Wien

210120 SE G7: Konflikt und Staatlichkeit in Kurdistan (2008W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 06.10. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 13.10. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 20.10. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 27.10. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 03.11. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 10.11. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 17.11. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 24.11. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 01.12. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 15.12. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 12.01. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 19.01. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
  • Monday 26.01. 20:15 - 22:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Der alte Fokus Inner- und Zwischenstaatlicher Konflikte im Nahen Osten, ist seit der Errichtung einer Autonomen Region Kurdistan im Irak und den militärischen Interventionen der Türkei und des Iran gegen dort befindliche Rückzugsgebiete der Guerilla der PKK und PJAK wieder in den Blick der Weltöffentlichkeit geraten. Aber nicht nur im Irak, Iran und der Türkei, auch in Syrien, Armenien, Azerbeidschan, Georgien, wurde die Rolle und Behandlung der kurdischen Minderheiten in den letzten Jahren immer wieder zum Politikum. Insbesondere in Syrien, wo sich die kurdische Minderheit seit 2004 ermutigt fühlt, demokratische Rechte und kollektive Minderheitenrechte einzufordern, stellt der Umgang mit den Kurden eine der wichtigsten Herausforderungen des syrischen politischen Systems dar. In all den Staaten mit starker kurdischer Minderheit (Türkei, Iran, Irak, Syrien) geht es dabei nicht nur um die Frage einer möglichen kurdischen Eigenstaatlichkeit, sondern auch um das Staats- und Nationsverständnis der jeweiligen Nationalstaaten, die Spielräume für eine transnationale kurdische Identität ermöglichen oder ausschließen und damit Verhandlungsspielräume schaffen oder verschließen.

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es damit nicht nur der unterschiedlichen Situation der kurdischen Minderheiten in den unterschiedlichen Staaten nachzugehen, sondern diese auch mit dem politischen System und dem Nationsverständnis der jeweiligen Staaten in Verbindung zu setzen..

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Die Studierenden sollen mit einführenden Texten zum Thema die unterschiedlichen Konflikte um die kurdischen Gebiete kennen lernen und schließlich in Arbeitsgruppen eigenständige Seminararbeiten und Referate erarbeiten.
Beurteilt werden:
- Mitarbeit in den Arbeitsgruppen
- Schriftliche und mündliche Diskussion der einführenden Texte
- Referate
- Seminararbeiten

Examination topics

Reading list

Martin Strohmeier / Lale Yalç?n-Heckmann: Die Kurden. Geschichte, Politik, Kultur
München, 2000

Awat Asadi: Der Kurdistan-Irak-Konflikt. Der Weg zur Autonomie seit dem Ersten Weltkrieg
Berlin, 2007

Aliza Marcus: Blood and Belief. The PKK and the Kurdish fight for independence.
New York, 2007

Ein Reader zur Lehrveranstaltung ist im Facultas-Shop im NIG erhältlich.
Weitere Infos zur Lehrveranstaltung: http://homepage.univie.ac.at/thomas.schmidinger/php/lehre/lehre_ws_200809_kurdistan.php

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38