Universität Wien

210132 SE M9: Eastern European Studies (2020S)

Civil society and social movements in Central and Eastern Europe

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Beachten Sie die Standards guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Saturday 07.03. 10:00 - 14:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Saturday 21.03. 10:00 - 15:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Saturday 28.03. 10:00 - 15:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Saturday 02.05. 10:00 - 15:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
  • Saturday 23.05. 10:00 - 15:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Bezug auf Zentral- und Osteuropa wird seit Beginn der Transformation in den Jahren 1989/1991 immer wieder auf das Problem einer vermeintlich fehlenden Zivilgesellschaft und auf schwache Partizipation verwiesen. Im Lichte der Umbrüche seit den frühen 1990er Jahren, die maßgeblich von unabhängigen Gewerkschaften, Antikriegs- und Menschenrechtsgruppen sowie UmweltaktivistInnen getragen wurden, erscheint das Bild der Region widersprüchlich.
Seit der Wirtschafts- und Finanzkrise ist eine neue Welle an sozialen Bewegungen und Protesten zu beobachten. Diese decken ein breites Themenspektrum ab (Umwelt, Kapitalismuskritik, LGBT, etc.) und sind in vielen Ländern der Region vorzufinden. Neu daran ist, dass sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem politischen (repräsentative Demokratie) und wirtschaftlichen System (Kapitalismus) eine neue Dynamik verleihen. Ein weiterer Aspekt ist, dass sowohl linke als auch dezidiert rechte und nationalistische Gruppierungen sich als soziale Bewegungen verstehen und als solche in Erscheinung treten.
In einem ersten Schritt werden Theorien der Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen behandelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Formen von bürgerlicher und politischer Beteiligung und wie diese in der Literatur diskutiert werden. Der zweite Teil des Seminars beschäftigt sich mit den Regionalspezifika Zentral- und Osteuropas. Die letzte Phase behandelt dann verschiedene Länderbeispiele und geht der Frage nach wie Zivilgesellschaft und soziale Bewegungen sich seit 1989 entwickelt haben.

Assessment and permitted materials

Das Seminar sieht vor, dass die Studierenden die Pflichtlektüre vor den Sitzungen lesen und keine der geblockten Sitzungen verpassen.

Ergänzung: Aufgrund der Umstellung des Lehrbetriebs auf "home-learning" werden bis zur Rückkehr zum normalen Unterricht kleine Aufgaben vor jeder Einheit auf Moodle hochgeladen. Diese sind obligatorisch, zählen als Anwesenheitsnachweis und müssen bis zum eigentlichen Termin der Lehrveranstaltung auf Moodle hochgeladen werden.

Die Leistungsüberprüfung wird dreigeteilt. Erstens, müssen drei Essays abgeben werden (ein Essay pro thematischen Block, 50 % der Gesamtnote). Zweitens, müssen Studierende zwei Mal schriftliches Feedback auf die Essays eines anderen Studierenden abgeben (10 %). Drittens, wird erwartet, dass die Studierenden im letzten Block einen kurzen mündlichen Input im Kurs geben (40 %), in dem sie ein Fallbeispiel kurz vorstellen. Für das Fallbeispiel wird erwartet, dass entweder eine kleine quantitative Forschung (z.B. Surveys zur Zivilgesellschaft) oder ein ExpertInnen-Interview mit einer VertreterIn der Zivilgesellschaft eines zentral- und osteuropäischen Landes durchgeführt wird.

Minimum requirements and assessment criteria

Keine verpasste Sitzung, aktive Mitarbeit, positive Note auf alle Teilleistungen.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann im Einzelfall entscheiden, ob ein Gespräch zur Arbeit erforderlich ist. Das Gespräch ist notenrelevant und ist zu dokumentieren (Prüfungsprotokoll). Stellt sich bei dem Gespräch heraus, dass der/die Studierende über die Inhalte des schriftlichen Beitrags keine oder ungenügend Auskünfte geben kann, ist die Seminararbeit (=Teilleistung) negativ zu bewerten. Gibt der/die Studierende zu, dass die Arbeit nicht selbst verfasst wurde, ist die Lehrveranstaltung mit einem "X" zu bewerten ("Nichtbeurteilung wegen unerlaubter Hilfsmittel").
Ein Plagiat ist die bewusste und unrechtmäßige Übernahme von fremdem geistigem Eigentum; der/die AutorIn verwendet ganz oder teilweisefremde Werke in einem eigenen Werk, ohne die Quelle anzugeben. Zur Überprüfung der Abschlussarbeiten wird die Plagiatsprüfungssoftware „Turnitin“ der Universität Wien verwendet. Ein Plagiat wird im Sammelzeugnis mit einem X gekennzeichnet und mit folgendem Zusatz versehen. Nicht beurteilte und nichtige Prüfungen: Gemäß § 74 ist die Beurteilung einer Prüfung für nichtig zu erklären, wenn diese Beurteilung oder die Anmeldung zu dieser Prüfung erschlichen wurde (N), Gemäß § 13 (7) des studienrechtlichen Satzungsteils der Universität Wien sind Prüfungen, bei denen unerlaubte Hilfsmittel mitgenommen oder verwendet werden, nicht zu beurteilen (X).

Examination topics

Pflichtlektüre, Folien, Diskussionen im Kurs

Reading list

Siehe Moodle

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:21