Universität Wien

210136 SE M9: Eastern European Studies (2021S)

Democratic Innovations and Authoritarian Developments in Central and Eastern Europe

9.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work
REMOTE

Die Lehre wird im SoSe 2021 zu Beginn voraussichtlich digital stattfinden. Je nach Lage wird auf hybride oder Vor-Ort-Lehre umgestellt. Die Lehrenden werden die konkrete Organisationsform und Lehrmethodik auf ufind und Moodle bekannt geben, wobei auch mit kurzfristigen Änderungen gerechnet werden muss.

Eine Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase ist erforderlich! Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.
Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung.

Achten Sie auf die Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis und die korrekte Anwendung der Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens.
Plagiierte und erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis).
Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 50 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 09.03. 13:15 - 16:30 Digital
  • Tuesday 16.03. 16:45 - 20:10 Digital
  • Tuesday 13.04. 16:45 - 20:10 Digital
  • Tuesday 27.04. 16:45 - 20:10 Digital
  • Tuesday 11.05. 13:15 - 16:30 Digital
  • Tuesday 08.06. 16:45 - 20:10 Digital
  • Tuesday 22.06. 16:45 - 20:10 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Die politische Entwicklung in vielen Ländern Zentral- und Osteuropas wird in den letzten Jahren von Expert:innen immer kritischer eingeschätzt. Dies gilt vor allem für die Bereiche Rechtsstaat, Pressefreiheit und Minderheitenschutz. Dabei stechen vor allem Ungarn und Polen hervor, die – trotz Mitgliedschaft in der EU seit 2004 - einen „U-Turn“ (Kornai 2015) vollzogen haben. Die Entwicklung in beiden Ländern (Ungarn seit 2010, Polen seit 2015) kam für viele Beobachter:innen überraschend, da sie seit der Transformation 1989 als Vorzeigebeispiele für eine Transition zur liberalen Demokratie galten. Zugleich werden in der Region zunehmend demokratische Innovationen, meist auf lokaler Ebene, implementiert, die das Ziel haben mehr Inklusion und Mitbestimmung der Bürger:innen zu ermöglichen.

Das Ziel des Seminars ist es den Studierenden einen umfassenden Einblick in autoritäre Praxen in der Region zu geben. Hierbei wird das Seminar thematisch und nicht nach Länderbeispielen strukturiert sein. Die Themen, die näher beleuchtet werden, sind Rechtsstaat, Pressefreiheit, Minderheitenschutz, Zivilgesellschaft und Partizipation. Dem gegenüber werden Beispiele von demokratischen Innovationen entgegengesetzt. Dabei geht es um den Bereich E-Governance und institutionelle Reformen der repräsentativen Demokratie.

Das Ziel des Seminars ist es den Studierenden einen umfassenden Einblick in aktuelle Entwicklungen der Demokratie in Zentral- und Osteuropa zu geben und konkret autoritäre Entwicklungen und demokratische Innovationen zu beleuchten. Die Lehrveranstaltung ist in drei Blöcke gegliedert. In einem ersten Schritt soll ein theoretisches Verständnis von zentralen Begriffen und Konzepten entwickelt werden. Anschließend wird die konkrete Situation in Zentral- und Osteuropa diskutiert. Dabei wird hinterfragt, welche Rolle das staatssozialistische Erbe und die Transformationsphase im Hinblick auf die Krise der Demokratie in der Region spielen. In Block zwei ist ein virtueller Study Trip zum e-Estonia Briefing Centre zum Thema e-Governance nach Tallin und der Input einer Vertreterin der Stadt Budapest zum Thema demokratische Innovationen und Inklusion geplant. Die letzte Phase behandelt dann von den Studierenden selbst gewählte Fallbeispiele.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet der Kurs digital, sprich in Form von „distance learning“ statt. Die zwei-wöchigen Sitzungen finden über Collaborate (auf Moodle) statt. In den Sitzungen wird es sowohl Gruppenarbeiten, Plenardiskussionen, Podiumsdiskussionen und im letzten Block ein Konferenzformat geben.

Assessment and permitted materials

Das Seminar sieht vor, dass die Studierenden die Pflichtlektüre vor den Sitzungen lesen und maximal eine der Doppelsitzungen verpassen dürfen. Die Leistungsüberprüfung wird dreigeteilt. Erstens, müssen drei Essays abgeben werden (1500 Wörter/Essay, 50 % der Gesamtnote). Zweitens, müssen Studierende zwei Mal schriftliches Feedback auf die Essays eines anderen Studierenden abgeben (300 Wörter, 10 %). Drittens, wird erwartet, dass die Studierenden im letzten Block einen kurzen mündlichen Input im Kurs geben (40 %), in dem sie ein Fallbeispiel kurz vorstellen. Für das Fallbeispiel wird erwartet, dass die Studierenden selbstständig ein kleines empirisches Forschungsprojekt in Absprache mit der LV-Leitung entwickeln, dies im Verlauf des Semesters durchführen und dann abschließend präsentieren und verschriftlichen (Essay 3).

Minimum requirements and assessment criteria

Nicht mehr als eine verpasste Doppelsitzung, aktive Mitarbeit, positive Note auf alle Teilleistungen (Essays 50 %, Reviews 10 %, Input 40 %)

Examination topics

Pflichtlektüre, Folien, Diskussionen im Kurs

Reading list

Wird auf Moodle bereitgestellt

Association in the course directory

Last modified: Fr 12.05.2023 00:19