210148 SE M8 a: Gender and Politics (2011S)
Queer Theory und die Kritik der Heteronormativität
Continuous assessment of course work
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- Registration is open from Th 17.02.2011 08:00 to Fr 25.02.2011 08:00
- Registration is open from We 02.03.2011 08:00 to Th 03.03.2011 08:00
- Deregistration possible until Fr 01.04.2011 18:00
Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 13.05. 13:00 - 19:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Saturday 14.05. 10:00 - 16:00 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Friday 17.06. 10:00 - 16:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
- Saturday 18.06. 10:00 - 16:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
-working individually and in groups-writing assignments-discussions-participating in class
Minimum requirements and assessment criteria
Understanding the concepts of power and desire and their interplay.
Examination topics
Reading original literature, working with it in group discussions and presentations
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
Das Seminar wird sich damit befassen, wie im Kontext der Queer Theory auf den Zusammenhang von Macht und Begehren reflektiert wird. Dies beinhaltet sowohl die Frage, wie Begehren soziale Machtverhältnisse forciert oder untergräbt als auch die Frage, wie vergeschlechtlichte, sexualisierte, rassisierte und ethnisierte Machtrelationen zu spezifischen Auffassungen und Praxen des Begehrens beitragen. Kritische Umarbeitungen des psychoanalytischen Verständnisses vom Begehren als Mangel oder als Wahrheit des Selbst werden mit Hilfe queerer Heteronormativitätskritik gesellschaftstheoretisch verortet. Inwiefern tragen sie dazu bei, weiblichen, lesbischen, schwulen, transgender und vor allem nicht-kategorisierbaren Begehrensformen Anerkennung zu verleihen? Besondere Aufmerksamkeit gilt der zweischneidigen Situation, dass Begehren Herrschaftsverhältnisse sowohl verstärken als auch unterlaufen kann. In diesem Sinne soll im Seminar auch gefragt werden, wie Begehren im Hinblick auf Übergänge zwischen Macht, Herrschaft und Gewalt verstanden und womöglich in kritischer Weise produktiv werden kann.
Mit Texten u.a. von: Michel Foucault, Gilles Deleuze/ Felíx Guattari, Judith Butler, Elizabeth Grosz, Margrit Shildrick, Adi Kuntsman.