Universität Wien

210271 SE M4 a: International Politics and Development (2014S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

5te Sustainability Challenge.

Die einzelnen Blöcke finden an den vier teilnehmenden Universitäten Uni Wien, BOKU, TU und WU während des Sommersemester 2014 in Wien statt.

Die Bewerbung für die Lehrveranstaltung ist für interessierte Studierende bis 3.2.2014 unter http://www.rce-vienna.at/sustainabilitychallenge/bewerbung/ möglich.

Details

Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Monday 07.04. 09:00 - 13:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Monday 07.04. 13:15 - 16:25 Hörsaal II NIG Erdgeschoß

Information

Aims, contents and method of the course

Sustainability Challenge

80 Studierende. 20 Projekte. 4 Universitäten. 1 Ziel.

Die inter- und transdisziplinäre Lehrveranstaltung zu “Nachhaltiger Entwicklung” mit dem Themenschwerpunkt “Smart City – intelligente Lösungskonzepte für urbane Herausforderungen.”

Die Sustainability Challenge will das vernetzte Verständnis ökonomischer, ökologischer und sozialer Gesellschaftsentwicklung fördern. Sie bietet Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven von Nachhaltigkeit zu begreifen, um zukunftsfähige Szenarien ausgestalten zu können. In zwei Gruppen, die jeweils aus Studierenden aller Universitäten bestehen, wird von März bis Juni das Thema “Nachhaltiger Entwicklung” mit Fokus auf urbane Herausforderungen an vier Standorten und aus vier Blickwinkeln bearbeitet.

Die Bewerbung für die Lehrveranstaltung ist für interessierte Studierende bis 03. Februar 2014 unter http://www.rce-vienna.at/sustainabilitychallenge/bewerbung/ möglich.

Themen und Vortragende

Smart City - Governance und Ökologische Ökonomien:

Univ.-Prof. Dr. Verena Madner untersucht Instrumente und Governance-Strukturen für die Realisierung von Smart-City-Konzepten im nationalen und internationalen Kontext aus einer Perspektive von Recht und Urban Governance. Dabei sollen nicht zuletzt auch grundsätzliche Einsichten über die Funktion und die Grenzen des Rechts für die Transformation nachhaltige Stadtentwicklung eröffnet werden. Univ.-Ass. Dr. Christian Rammel beschäftigt sich mit den Grundannahmen der Ökologischen Ökonomie und versucht das Thema smart city als interdisziplinäre Forschungsfeld aus dem Blickwinkel angewandter Nachhaltigkeitsforschung zu betrachten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf grundlegenden Themen wie soziale Innovation, Bildung und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Smart City - Sozial-ökologische Politiken:

Dr. Alice Vadrot beschäftigt sich mit den Akteuren, Diskursen, Institutionen und Konflikten rund um Nachhaltigkeit. Das Lernziel ist, die Bedingungen, unter denen gesellschaftliche und staatliche Akteure sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen, besser zu verstehen. Es sollen Grundlagen vermittelt werden, die den Konfliktcharakter nachhaltiger Umweltpolitik erklären und die Implementierungsproblematik in Zusammenhang mit einer staats- und diskurstheoretischen Betrachtung setzen. Hierbei soll insbesondere auf die Frage eingegangen werden, wie im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Problemdeutungen über die ökologischen Krise entstehen, sich in dominante Produktions- und Konsummuster einschreiben und mit der (Nicht-) Regulation von Umweltkonflikten auf politisch-institutioneller Ebene einhergehen. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf entsprechende Entwicklungen und Konzepte im urbanen Raum gelegt werden und auf die Frage, welche Rolle dem Konzept der „Smart City“ in diesem Zusammenhang zukommt.

Smart City - Klimawandel:

Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb erklärt im naturwissenschaftlichen Teil Prozesse und Ursachen des Klimawandels sowie dessen Folgen auf globaler und regionaler Ebene. Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen sowie Verlockungen und Schwächen von geo-engineering Ansätzen werden diskutiert.

Smart City - Nachhaltiges Bauen und Energie:

Nach einem Allgemeiner Input zu Energiesystemen und Energieversorgung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Gawlik stellt Ass.-Prof. Dr. Karin Stieldorf architektonische und technische Lösungen im Bereich Planen und Bauen vor, geht auf die Energiebilanz in Gebäuden ein und diskutiert deren Beitrag zur Nachhaltigkeit. Anschließend wird ein kurzer Blick auf aktuelle Trends der Gebäudebewertung geworfen und zwar unter Berücksichtigung auch der ökonomischen Aspekte.

Assessment and permitted materials

Die Note für die Sustainability Challenge setzt sich zusammen aus 15% Vor- und Mitarbeit für bzw. in dem jeweiligen Block sowie 40% Service Learning Projekt (Projektkonzept, Präsentation, Reflexionsarbeit).

Teilnahmevoraussetzung(en):

Die Bewerbung für die Lehrveranstaltung ist für interessierte Studierende bis 03. Februar 2014 unter http://www.rce-vienna.at/sustainabilitychallenge/bewerbung/ möglich.

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel ist die Förderung von Verständnis für Nachhaltigkeit, systemisches Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Mit den Blöcken und Inhalten zu Nachhaltigem Bauen und Energie, Klimawandel, ökologischer Ökonomie und sozial-ökologischen Politiken fördert die Sustainability Challenge das Verständnis sozialer, ökologischer und ökonomischer Entwicklung. Durch die Beschäftigung mit konkreten Lösungen für aktuelle Herausforderungen schaffen TeilnehmerInnen und Stakeholder gemeinsam und nachhaltig Mehrwert für Mensch, Umwelt und Wirtschaft.

Examination topics

Die einzelnen Blöcke finden an den vier teilnehmenden Universitäten Uni Wien, BOKU, TU und WU während des Sommersemester 2014 in Wien statt.

Die Sustainability Challenge zeichnet sich durch die interaktive Gestaltung der Lehrveranstaltungsblöcke aus, wodurch es ermöglicht wird, Interdisziplinarität hautnah zu erfahren. Die Einheiten beinhalten Vorträge von ExpertInnen, Diskussionen, Gruppenarbeiten und Evaluierungen in Panelgesprächen. Als Vortragsort dienen die teilnehmenden Universitäten.

Service Learning - GemeinsameLösungskonzeptionierung eines Problems mit ausgewählten Projektpartnern:

Um die Sustainability Challenge noch interaktiver und praxisrelevanter zu gestalten, wird „Service Learning“ als eine Methode des experimentellen Lernens, die den Unterricht mit der lokalen Gesellschaft verknüpft, angewandt.
Schwerpunktdieser Methode liegt in der eigenverantwortlichen Arbeitsweise der Studierenden, die ein Problem bzw. Bedürfnis in der Gesellschaft adressieren und sich für die Konzeptionierung von Lösungsvorschlägen an ausgewählte Partnerwenden. Die Betreuung des Konzepts umfasst vier Phasen – „Preparation, Action, Reflection und Evaluation“ – und wird beim Touch Down inhaltlich und methodisch präsentiert.

Über dieses besondere Format der Lehrveranstaltung werden Problemlösungskompetenzen, Konfliktfähigkeit, Erfahrungswissen, vernetztes Denken, Teamfähigkeit und Gestaltungskompetenz geschult.

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38