210300 SE G6: Research Policy in Austria and Europe (2008S)
Continuous assessment of course work
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Details
max. 40 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Tuesday
11.03.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
01.04.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
08.04.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
15.04.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
22.04.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
29.04.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
06.05.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
20.05.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
27.05.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
03.06.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
10.06.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
17.06.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Tuesday
24.06.
08:00 - 09:30
Seminarraum 1 (S1), NIG 2. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Die Beurteilung erfolgt laufend durch die Teilnahme an der Diskussion im Seminar, die Präsentation des Referats und die Beurteilung der schriftlichen Arbeit.
Examination topics
Reading list
BRAUN, Dietmar - Forschungspolitik (Vs Verlag, 2002)HARTMANN, Christian und STEINER, Michael - Forschungsstrategie Steiermark (Verlag
Leykam, 2007)PICHLER, Rupert; STAMPFER, Michael und HOFER, Reinhold - Forschung, Geld und
Politik. Die staatliche Forschungsförderung in Österreich 1945-2005SOMBROWSKI, Diane - Inputevaluation in der europäischen Forschungspolitik
(Deutscher Universitätsverlag, 2005)
Leykam, 2007)PICHLER, Rupert; STAMPFER, Michael und HOFER, Reinhold - Forschung, Geld und
Politik. Die staatliche Forschungsförderung in Österreich 1945-2005SOMBROWSKI, Diane - Inputevaluation in der europäischen Forschungspolitik
(Deutscher Universitätsverlag, 2005)
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38
Das Seminar geht auch auf die Errungenschaften des vergangenen Jahrzehnts ein: die Cluster und Innovationssysteme. Beiden Konzepten ist gemein, dass sie anerkennen, dass es keinen archimedischen Punkt im System gibt, auch nicht in der Politik, von dem aus das System gesteuert werden könnte. Und als Nebenaspekt: Es gibt kein a priori überlegenes Politikregime. Sie sind vielmehr von vornherein auf die Herstellung von Politikkohärenz eingestellt, indem sie verschiedene Politiken, Maßnahmen und Instrumente in geeigneter Weise kombinieren. Diese Kombination unterschiedlicher Politiken, Maßnahmen und Instrumente hat sich deswegen als wichtig herausgestellt, wie zunehmend klar wurde, dass das sogenannte Marktversagensargument bei weitem nicht der einzige Versagensgrund ist, der staatliches Eingreifen rechtfertigt und erfordert. Dabei ist es wichtig, zu verstehen, dass diese Handlungserfordernisse nicht automatisch als Handlungserfordernisse der Politik interpretiert werden dürfen. Vielmehr geht es darum, dass sich das System verbessert, und diese Verbesserungen dürfen nicht automatisch und von vornherein von der Politik erwartet werden.
Europäischer Forschungsraum: Der österreichische Forschungsraum ist eingebettet in die Strategien der Europäischen Union. Seit Beginn des Jahres 2000 wurde die Frage nach einer definitiven europäischen Forschung neu gestellt. Zwanzig Jahre lang hieß "Europäische Forschung" stets Vorbereitung und Abwicklung von Rahmenprogrammen und damit Durchführung von kooperativer Forschung zwischen Partnern aus mehreren Ländern auf Projektbasis. Diese Form Europäischer Forschung dürfte inzwischen an einem Endpunkt angekommen und eine Weiterentwicklung nur mehr begrenzt möglich sein. Das Konzept des Europäischen Forschungsraums greift hier wesentlich weiter aus und stellt die Frage der "Europäischen Forschung" ganz neu.
Das hat natürlich auch weitestgehende Auswirkungen auf die österreichische Forschungs- und Technologiepolitik. Sie erfährt am Anfang des 21. Jahrhunderts eine nicht unbeträchtliche Umgestaltung. Im Besonderen hat sich die österreichische Forschungs- und Technologiepolitik insgesamt das Ziel gesetzt, alle ihre Maßnahmen unter die neuen Prämissen des Europäischen Forschungsraums zu stellen und dementsprechend zu planen.