210305 PS D1, G8: Father State and New Fathers (2007W)
Continuous assessment of course work
Labels
Erreichbarkeit: per E-Mail: mariam.tazi-preve@oif.ac.at
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 10.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 17.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 24.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 31.10. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 07.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 14.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 21.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 28.11. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 05.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 12.12. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 09.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 16.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 23.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
- Wednesday 30.01. 08:00 - 09:30 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Die familialen Verhaltenserwartungen an die Frau sind bisher der primäre Gegenstand familiensoziologischer und -psychologischer Forschung gewesen. Hinsichtlich der Partizipation des Mannes in der Familie bestehen dagegen in allen relevanten Forschungsbereichen erhebliche Lücken.Das Thema Vaterschaft wird zum einen im Hinblick auf den internationalen und nationalen Forschungsstand in den Sozialwissenschaften abgehandelt. Anhand aktueller Studien (national, europäischer Vergleich) werden Ergebnisse zur Anwesenheit bzw. Abwesenheit von Vätern diskutiert sowie auf das Phänomen des neuen Vaters eingegangen. Der Blick soll auf die zentrale Thematik der Verteilung und Wertigkeit von Produktion (Erwerbsarbeit) und Reproduktion (Hausarbeit, Kinderbetreuung) gelenkt werden.Weiters wird der Frage nachgegangen, wie sich soziale Vaterschaft historisch darstellt und untersucht, ob der Vater immer noch in der Tradition des Repräsentanten der Außenwelt, des Gesetzes, der Ordnung (Freud) steht. Aus den empirischen Untersuchungen geht hervor, dass Frauen die Hoffnungen an eine Entlastung ihrer vielfachen Verpflichtungen gerade an den Staat knüpfen.Politische Maßnahmen zur Einbeziehung von Männern wurden in den 1990er Jahren gesetzt, als ein eigenständiger Karenzanspruch für Väter eingeführt wurde, der in der Praxis jedoch kaum in Anspruch genommen wird. Daher erfolgt zum dritten auf der Ebene der Politik eine Untersuchung der Funktion und des Familienbildes von "Vater Staat" sowie seiner Strategien und Interventionen im Bereich Familie. Die Geschlechterpolitik wird dahingehend untersucht, ob es das Pendant zur "Mutterpolitik" als "Vaterpolitik" gibt.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Einführend wird die LV-Leiterin den Rahmen der Lehrveranstaltung vorgeben und die einzelnen Themenbereiche skizzieren. Danach werden von den Studierenden mit innovativen Methoden einzelne Themenkreise bearbeitet. Zusätzlich werden ausgewählte Texte zur allgemeinen Diskussion gestellt. Am Ende der Lehrveranstaltung ist aufbauend auf das Referat und die Diskussionen im Laufe des Semesters eine schriftliche Arbeit zu verfassen. Die regelmäßige Anwesenheit ist Voraussetzung.
Examination topics
Reading list
Benard, Ch.; Schlaffer, E. 1993. Sagt uns, wo die Väter sind. Von Arbeitssucht und Fahnenflucht des zweiten Elternteils. Hamburg.
Hobson, Barbara (ed.). 2002. Making Men into Fathers. Men, Masculinities and the Social Politics of Fatherhood. Cambridge University Press.
Tazi-Preve, Irene. 2006. Vaterschaft heute. Zentrale Ergebnisse auf Basis des Population Policy Survey. In: Harald Werneck, Martina Beham und Doris Palz (Hg.) Aktive Vaterschaft. Männer zwischen Familie und Beruf. Psychosozial-Verlag. Gießen: 230 - 244.
Hobson, Barbara (ed.). 2002. Making Men into Fathers. Men, Masculinities and the Social Politics of Fatherhood. Cambridge University Press.
Tazi-Preve, Irene. 2006. Vaterschaft heute. Zentrale Ergebnisse auf Basis des Population Policy Survey. In: Harald Werneck, Martina Beham und Doris Palz (Hg.) Aktive Vaterschaft. Männer zwischen Familie und Beruf. Psychosozial-Verlag. Gießen: 230 - 244.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38