210323 SE BAK9 Political Theories and Research on Theories (2014S)
Continuous assessment of course work
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Eine selbstständige Anmeldung innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn über univis ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend!
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Eine nachträgliche Anmeldung ist NICHT möglich.Anwesenheitspflicht in der ersten LV-Einheit: Studierenden, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung, und Studierende von der Warteliste können nachrücken.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 07.02.2014 08:00 to We 19.02.2014 22:00
- Registration is open from Fr 21.02.2014 11:30 to Su 02.03.2014 22:00
- Deregistration possible until Tu 01.04.2014 22:00
Details
max. 50 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 13.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 03.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 10.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 05.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
- Thursday 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3 (H3), NIG 2. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Im Seminar werden moderne Theorien der repräsentativen Demokratie bzw. ihrer Kritik ausgehend von Konzepten des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart behandelt. Das System der repräsentativen Demokratie ist ein politisches Herrschaftssystem, an dem sowohl im öffentlichen Mainstream als auch in der Wissenschaft keine grundlegenden Zweifel bestehen. Forderungen nach mehr direkter Demokratie oder Kritik an einzelnen Aspekten der repräsentativen Demokratie, wie ungleiche Repräsentation oder zu starke Einflussnahme durch nicht demokratisch legitimierte Akteure, stellen zwar den Status Quo, aber nicht das gesamte System in Frage. Ungeachtet dieser Tatsache wird in den letzten Jahren verschiedlich eine Krise der repräsentativen Demokratie disgnostiziert. Im Seminar soll diskutiert werden, wie mit solchen Krisendiagnosen umgegangen werden kann.
Assessment and permitted materials
Zum erfolgreichen Absolvieren des Seminars ist eine regelmäßige Anwesenheit (max. zwei verpasste Sitzungen) sowie aktive Teilnahme an den Diskussionen Grundvoraussetzung. Als Leistungsnachweis wird sowohl die Vorbereitung einer Sitzung durch eine der zu Beginn des Seminars angesprochenen Präsentationsmöglichkeit (Referate, Podiumsdiskussionen etc.) als auch das Verfassen jeweils eines Protokolls zu zwei Sitzungen, die nicht die eigene Präsentation betreffen.
Minimum requirements and assessment criteria
Dieses Seminar zielt auf die theoretische Reflexion dieses Herrschaftssystems ab. Anhand einer Auswahl an zentralen Texten der modernen Demokratietheorie sollen die Entwicklungspfade des theoretischen Denkens zur repräsentativen Demokratie nachgezeichnet werden. Das Ziel der Veranstaltung ist es sich mit verschiedenen theoretischen Perspektiven aus verschiedenen Epochen auseinanderzusetzen, so einen fundierten Überblick über die klassischen Werke zu erlangen und ein tiefergehendes Verständnis für diese Theorien zu entwickeln. Der Einfluss des jeweiligen Zeitgeists soll dabei besonders berücksichtigt werden.
Examination topics
Es werden in jeder Sitzung idR zwei Autoren einer Epoche mittels Referaten/Podiumsdiskussionen oder weiteren Präsentationsmöglichkeiten vorgestellt, vergleichend gegenübergestellt und anschließend diskutiert werden.
Als Orientierungsfrage gelten:
Wie wird das demokratische System jeweils konzipiert?
Welches Verständnis von Demokratie steckt in den jeweiligen Texten?
Worauf basiert die Perspektive der AutorInnen?
Welche Ebene von demokratischer Herrschaft ist im jeweiligen Fokus?
Die Konfrontation mit diesen grundlegenden, theoretischen Fragen erfordert in hohem Maße die Lektüre der Texte, damit diese im Seminar aktiv und interaktiv behandelt werden können.
Als Orientierungsfrage gelten:
Wie wird das demokratische System jeweils konzipiert?
Welches Verständnis von Demokratie steckt in den jeweiligen Texten?
Worauf basiert die Perspektive der AutorInnen?
Welche Ebene von demokratischer Herrschaft ist im jeweiligen Fokus?
Die Konfrontation mit diesen grundlegenden, theoretischen Fragen erfordert in hohem Maße die Lektüre der Texte, damit diese im Seminar aktiv und interaktiv behandelt werden können.
Reading list
Preliminary list of literature:
De Tocqueville, Alexis (1987): Über die Demokratie in Amerika. Band 1. Zürich, S. 292 - 303/369 - 391.
Mill, John Stuart (1971): Betrachtungen über die repräsentative Demokratie. Paderborn, S. 59 - 76/89 - 103.
Mosca, Gaetano (1950): Die herrschende Klasse. Bern, S. 53 – 67.
Michels, Robert (1911): Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Leipzig, S. 350 - 362/383.
Kelsen, Hans (1963): Vom Wesen und Wert der Demokratie. Aalen, S. 53 - 68.
Leibolz, Gerhard (1973): Die Repräsentation in der Demokratie. Berlin, S. 224 - 240.
Schumpeter, Joseph (1950): Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. Bern, S. 427 - 450.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie. Tübingen, S. 21 - 49.
Dahl, Robert (1971): Polyarchy. New Haven, S. 1 - 16.
Sartori, Giovanni (1992): Demokratietheorie. Darmstadt, S. 137 - 139/160 - 182.
Lipset, Seymour Martin (1994): The Social Requisites of Democracy revisited. In: American sociological review, Vol. 59 (1), S. 1 - 22.
MacPherson, Crawford (1983): Nachruf auf die liberale Demokratie. Frankfurt, S. 93 - 109.
Fraenkel, Ernst (1973): Deutschland und die westlichen Demokratien. Stuttgart, S. 197 - 221.
Offe, Claus (2003): Herausforderungen der Demokratie. Frankfurt, S. 11 - 41.
Barber, Benjamin (1994): Starke Demokratie. Hamburg, S. 130 - 155.
Habermas, Jürgen (1996): Die Erziehung der Anderen. Frankfurt, S. 277 - 292.
Sauer, Birgit: "Only paradoxes to offer?" Feministische Demokratie- und Repräsentationstheorie in der "Postdemokratie", in ÖZP 2011/2, 125-138.
Held, David (1995): Democracy and the Global Order. Cambridge, S. 267 - 286.
Heuer, Uwe-Jens (1989): Marxismus und Demokratie, Berlin/Baden Baden, 41-59, 341-382.
Merkel, Wolfgang (2007): Gegen alle Theorie? PVS 48, S. 413-433.
Carothers, Thomas (2002): The End of the Transition Paradigm. In: Journal of Democracy, Vol. 13 (1), S. 5 - 21.
Segert, Dieter (2013) Transformationen Osteuropas im 20. Jahrhundert, Wien, Kap. 10 (235-252)
Manin, Bernard (2007): Kritik der repräsentativen Demokratie. Berlin, S. 263 - 265/297 - 321.
Crouch, Colin (2008): Postdemokratie. Frankfurt am Main, S.
Dryzek, John (2002): Deliberative Democracy and beyond. Oxford.
Habermas, Jürgen (1994): Faktizität und Geltung. Frankfurt am Main.
Phillips, Anne (1995): Geschlecht und Demokratie. Hamburg.
Young, Iris Marion (2002): Inclusion and Democracy. Oxford.
De Tocqueville, Alexis (1987): Über die Demokratie in Amerika. Band 1. Zürich, S. 292 - 303/369 - 391.
Mill, John Stuart (1971): Betrachtungen über die repräsentative Demokratie. Paderborn, S. 59 - 76/89 - 103.
Mosca, Gaetano (1950): Die herrschende Klasse. Bern, S. 53 – 67.
Michels, Robert (1911): Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie. Leipzig, S. 350 - 362/383.
Kelsen, Hans (1963): Vom Wesen und Wert der Demokratie. Aalen, S. 53 - 68.
Leibolz, Gerhard (1973): Die Repräsentation in der Demokratie. Berlin, S. 224 - 240.
Schumpeter, Joseph (1950): Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. Bern, S. 427 - 450.
Downs, Anthony (1968): Ökonomische Theorie der Demokratie. Tübingen, S. 21 - 49.
Dahl, Robert (1971): Polyarchy. New Haven, S. 1 - 16.
Sartori, Giovanni (1992): Demokratietheorie. Darmstadt, S. 137 - 139/160 - 182.
Lipset, Seymour Martin (1994): The Social Requisites of Democracy revisited. In: American sociological review, Vol. 59 (1), S. 1 - 22.
MacPherson, Crawford (1983): Nachruf auf die liberale Demokratie. Frankfurt, S. 93 - 109.
Fraenkel, Ernst (1973): Deutschland und die westlichen Demokratien. Stuttgart, S. 197 - 221.
Offe, Claus (2003): Herausforderungen der Demokratie. Frankfurt, S. 11 - 41.
Barber, Benjamin (1994): Starke Demokratie. Hamburg, S. 130 - 155.
Habermas, Jürgen (1996): Die Erziehung der Anderen. Frankfurt, S. 277 - 292.
Sauer, Birgit: "Only paradoxes to offer?" Feministische Demokratie- und Repräsentationstheorie in der "Postdemokratie", in ÖZP 2011/2, 125-138.
Held, David (1995): Democracy and the Global Order. Cambridge, S. 267 - 286.
Heuer, Uwe-Jens (1989): Marxismus und Demokratie, Berlin/Baden Baden, 41-59, 341-382.
Merkel, Wolfgang (2007): Gegen alle Theorie? PVS 48, S. 413-433.
Carothers, Thomas (2002): The End of the Transition Paradigm. In: Journal of Democracy, Vol. 13 (1), S. 5 - 21.
Segert, Dieter (2013) Transformationen Osteuropas im 20. Jahrhundert, Wien, Kap. 10 (235-252)
Manin, Bernard (2007): Kritik der repräsentativen Demokratie. Berlin, S. 263 - 265/297 - 321.
Crouch, Colin (2008): Postdemokratie. Frankfurt am Main, S.
Dryzek, John (2002): Deliberative Democracy and beyond. Oxford.
Habermas, Jürgen (1994): Faktizität und Geltung. Frankfurt am Main.
Phillips, Anne (1995): Geschlecht und Demokratie. Hamburg.
Young, Iris Marion (2002): Inclusion and Democracy. Oxford.
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38