Universität Wien

210344 PS E2/LK:Sinnrekonstruierende Forschungsmethoden II (2006S)

Politik der Bedeutung: Sinnrekonstruierende Forschungsmethoden. Langkurs. Fortsetzung aus dem Wintersemester 2005/2006 (E2)

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 21 - Politikwissenschaft
Continuous assessment of course work

Erreichbarkeit: per E-Mail: Emo.Gotsbachner@univie.ac.at

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Tuesday 07.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 14.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 21.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 28.03. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 04.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 25.04. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 02.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 09.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 16.05. 08:00 - 10:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Tuesday 16.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 23.05. 08:00 - 10:00 Hörsaal 2 (H2), NIG 2.Stock
Tuesday 23.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 30.05. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 13.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 20.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock
Tuesday 27.06. 10:00 - 12:00 Hörsaal 1 (H1), NIG 2.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Man kann davon ausgehen, dass erfolgreiche Politik immer ein Moment der Sinnstiftung beinhaltet. Ziel einer sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse ist es, einer Erklärung näher zu kommen, wie politische Akteure in mittel- bis langfristigen Strategien ihre jeweiligen Interpretationsrahmen politischer Probleme, Konstellationen und Rollenverteilungen etablieren, wie die Einübung normalisierter Diskurse vor sich geht und woran sich ablesen lässt, wie erfolgreich sie sind. 
Nachdem im ersten Teil des Langkurses Fragen der Forschungskonzeption, der Datensammlung und Geltungsbegründung im Mittelpunkt standen, widmet sich der zweite Teil ausschließlich Verfahren der Dateninterpretation. Die Interpretation qualitativer Daten muss - um dem Bereich subjektiver Beliebigkeit zu entrinnen - jene gesellschaftlichen Mechanismen rekonstruieren, wie Sinndeutungen im politischen Alltag tatsächlich gebraucht, verstanden und verändert werden, und deren wiederkehrende Muster dabei in ihrem Handlungs- und Wirkungsaspekt nachvollziehen. Die in dieser LV vermittelten Methoden der Konversations- und Diskursanalyse bilden eine punktuelle Auswahl analytischer Konzepte aus einem breiteren Spektrum soziolinguistischer Denkschulen und Ansätze, die sich für politikwissenschaftliche Fragestellungen eignen.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Examination topics

Die theoretischen und methodischen Grundlagen der Diskursanalyse werden über wöchentliche, verpflichtende Lektüre erarbeitet und in den Stunden anhand praktischer Anwendungsbeispiele verdeutlicht. Die Intensität der Auseinandersetzung ermöglicht den Studierenden, dann im zweiten Teil des Proseminars das Erlernte selbst in einer eigenständigen Analyse umzusetzen. Untersuchungsmaterial dazu werden politische Live-Konfrontationen in den Nachrichtensendungen des ORF sein.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:38