Universität Wien

220037 UE UE-FEM - Exercise Course on Feminist Communication Research (2019S)

Continuous assessment of course work

Summary

1 Geiger

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 19.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 26.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 02.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 09.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 30.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 07.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 14.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 21.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 28.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 04.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 18.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
  • Tuesday 25.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG

Aims, contents and method of the course

Feministische Medien und Öffentlichkeit
Wie für alle sozialen Bewegungen sind auch für die feministischen Bewegungen der zweiten und dritten Welle eigene Medien und Kommunikationsforen für selbstbestimmte Artikulation, interne Verständigung und gesellschaftliche Einflussnahme von entscheidender Bedeutung. Neben einigen traditionsreichen feministischen Zeitschriften und (popfeministisch inspirierten) Magazinen jüngerer Generation sind es heute vor allem Netzöffentlichkeiten wie eine breite queer-feministische Blogszene, in denen sich unterschiedliche Positionen und Praxen manifestieren und in herrschende Genderdiskurse intervenieren.
In der Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit Strukturen, Leistungen und Anforderungen feministischer Medien- und Netzöffentlichkeiten in aktueller und historischer Perspektive. Dazu werden wir uns zunächst theoretisch mit Öffentlichkeitstheorie, feministischen Öffentlichkeiten, Alternativ-Medien, Bewegungsforschung und Entwicklungen des Feminismus auseinandersetzen. Recherchen im Archiv und online sollen weiters einen Eindruck von Vielfalt und Bandbreite von feministischem Journalismus, Zeitschriften, Online-Magazinen und Blogs vermitteln. Darauf aufbauend sollen ausgewählte Medien und Kontexte in bezug auf Selbstverständnis, Akteur*innen, Themen, Inhalte und Positionierungen sowie Darstellungsweisen entlang eigener Fragestellungen mit qualitativen Inhalts- und Bildanalysen bearbeitet werden.
Ziele: Einblick in Strukturen und Kontexte feministischer Öffentlichkeiten und Medien; Auseinandersetzung mit Entwicklungen und Differenzierungen des Feminismus; Anwendung qualitativer Methoden

Assessment and permitted materials

Regelmäßige, aktive Mitarbeit, Lektüre, mündliche und schriftliche Teilleistungen

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit (max. 2 Mal fehlen); Lektüre, Recherche und Recherche-Bericht (25%); Konzepterstellung und Präsentation von Ergebnissen (15%); schriftliche Abschlussarbeit à 10–12 Seiten (60%)

Reading list

Geiger, Brigitte: Feministische Öffentlichkeiten. Ansätze, Strukturen und aktuelle Herausforderungen. In: Dorer, Johanna/Geiger, Brigitte (Hg.): Feministische Kommunikations- und Medienwissenschaft. Wiesbaden: Westdt. Verlag 2002, 80–97.
Klaus, Elisabeth/Drüeke, Ricarda: Öffentlichkeiten in Bewegung? Das Internet als Herausforderung für feministische Öffentlichkeitstheorien. In: Maier, Tanja/Thiele, Martina/Linke, Christine (Hg.): Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung. Bielefeld: transcript 2012, 51–70.
Scharff, Christina/Smith-Prei, Carrie/Stehle, Maria: Digital Feminisms: Transnational Activism in German Protest Cultures. Feminist Media Studies. Special Issue. Vol. 16 (1), 2016
Susemichel, Lea/Rudigier, Saskya/Horak, Gabi (Hg.): Feministische Medien. Öffentlichkeiten jenseits des Malestreams. Königstein/T.: Helmer 2008
Thomas, Tanja/Kruse, Merle: „Post“– „Pop“– „Pseudo“? Zur Diskussion popfeministischer Zeitschriften als Arenen der (Re-)Artikulation feministischer Öffentlichkeiten. In: Riegraf, Birgit u. a. (Hg.): Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2013, 163–190
Wischermann, Ulla: Nicht ohne einander. Feminismus und Medien – eine Beziehungsanalyse. In: Drüeke et al. (Hg.): Zwischen Gegebenem und Möglichen, Bielefeld: trrancsript 2015, 65-74
Zobl, Elke/Drüeke, Ricarda (Hg.): Feminist Media: Participatory Spaces, Networks and Cultural Citizenship, transcript 2012

Group 5

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

LV wird von 17.30 bis 20.30 stattfinden.

  • Tuesday 26.03. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Tuesday 30.04. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Tuesday 07.05. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Tuesday 21.05. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Tuesday 04.06. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Tuesday 25.06. 17:30 - 20:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Aims, contents and method of the course

THEMA: Medien.Sexismen.Gewalt.
Betrachtungen und Befunde zu Gender im Kontext von Gewalt an Frauen und #MeToo anhand rezenter Mediendiskurse.

Ziele/Inhalte/Methoden
Ausgehend von gemeinsam erarbeiteten theoretischen Überlegungen aus Ansätzen der feministischen Kommunikationswissenschaft und Gender- und Antigewaltforschung sowie der Cultural Studies wird das Themenfeld von Sexismus, geschlechtsbasierter Gewalt und sexualisierter Gewalt in den Medien anhand rezenter Mediendiskurse.
Methode: Erkennen und Diskussion von Sexismus und geschlechtsbasierter / sexualisierter Gewalt in den Medien und Vermittlung sozialer Realität.
Wir erschließen uns eine gemeinsame theoretische Basis sowie Grundwissen anhand entsprechender empirischer Studien. An ein bis zwei Terminen werden wir je nach Möglichkeit auch eine Exkursion durchführen.
Ziel: Ausgehend von diesen theoretischen und empirischen Kenntnissen, sowie transdisziplinären Zugängen, setzen Sie die Kenntnisse um und vertiefen sich in ein Forschungsvorhaben, dessen Präsentation und eine Abschlussarbeit.

Themen
• Darstellung sexualisierter Gewalt in den Informationsmedien
• Genderkonstruktionen und Mythen im Zusammenhang mit genderbasierter / sexualisierter Gewalt
• Genderbasierte Gewalt im Film / sexualisierte Gewalt im Film

Assessment and permitted materials

Aktive Teilnahme an allen LVs (einmaliges Fehlen mit begründetem Fernbleiben ist gestattet); Abgabe von Übungsaufgaben, Konzept des Forschungssettings und Präsentation, Teilnahme an Gruppenarbeit, Verfassen einer Forschungsarbeit (ca. 8-10 Seiten)

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige, aktive Mitarbeit, Lektüre, mündliche und schriftliche Teilleistungen, Anwesenheit (max. 1 Mal fehlen);
Beurteilung: Mitarbeit/Diskussion/Lektüre (15%), Exzerpt, Konzepterstellung und Präsentation (20 %); schriftliche Abschlussarbeit à (65%), Abschlussarbeit muss positiv sein.

Reading list

PFLICHTTEXTE (Auszug, vollständige Liste wird in der LV bekannt gegeben)
 Butler, Judith (1991): Das Unbehagen der Geschlechter. Suhrkamp: Frankfurt am Main.
 Dorer, Johanna/Klaus, Elisabeth (2008): Feministische Theorie in der Kommunikationswissenschaft. In: Winter, Carsten/Hepp, Andreas/Krotz, Friedrich (Hg.): Theorien der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Grundlegende Diskussionen, Forschungsfelder und Theorieentwicklungen. Wiesbaden: VS Verlag, S. 91–112
 Dorer, Johanna/Geiger, Brigitte/Köpl, Regina (Hg.): Medien – Politik – Geschlecht. Feministische Befunde zur politischen Kommunikationsforschung. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008.
 Geiger, Brigitte / Wolf, Birgit (2015): Geschlechtsbasierte Gewalt und die Rolle von Medien. In: Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) (Hg.), Verantwortungsvolle Berichterstattung für ein gewaltfreies Leben, Anregungen zur medialen Prävention von Gewalt an Frauen und ihren Kindern, Wien. S. 8-26 <http://www.gewaltfreileben.at/images/Bilder/PDFs/Interaktives_PDF_final_gewaltfrei_Verantwortungsvolle_Berichterstattung_A4_WEB.pdf
 WOLF, Birgit (2018). “Gender-based violence in discourse. A comparative study on anti-violence communication initiatives across Europe, in Austria and Spain”. Anàlisi. Quaderns de Comunicació i Cultura, 59, 1-27. https://analisi.cat/article/view/n59-wolf ]

Information

Examination topics

prüfungsimmanente LV - Umsetzen der vemittelten theoretischen Ansätze und empirischen Befunde anhand einer wissenschaftl. Abschlussarbeit

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:38