Universität Wien

220041 UE UE-HIST - Exercise Course on Historical Communication Research (2019W)

Continuous assessment of course work

Summary

1 Falböck , Moodle
2 Reiter , Moodle
3 Schipper

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Registration information is available for each group.

Groups

Group 1

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 14.10. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 28.10. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 11.11. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 25.11. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 09.12. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 13.01. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG
  • Monday 27.01. 14:30 - 17:30 Seminarraum 8, Währinger Straße 29 1.OG

Aims, contents and method of the course

Spätestens seit der „Fridays For Future“-Bewegung ist das Thema Klimawandel und die Debatte um Klimaschutz nicht mehr aus dem Medienalltag auszuklammern. Der Diskurs um die menschengemachte Bedrohung respektive das erforderliche Gegensteuern zur Rettung unseres Planeten ist allerdings kein junger, sondern kulminiert seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Die Fragen ob Naturkatastrophen die Folgen von Klimawandel sind, wer in den Debatten wie zu Wort kommt, innerhalb welcher Subthemen der (inter-)nationalen wie regionalen medialen Berichterstattung das Thema Klimawandel verhandelt wird, soll uns im Zuge dieser LV beschäftigen. Das Thema oszilliert im Spannungsfeld zwischen globalem, nationalem und regionalem Handeln, bietet deshalb auch Potenzial für den Vergleich der Verhandlung der Klimafrage in den verschiedenen Ressorts.
Nachdem die diesbezüglichen Mediendiskurse in Österreich in der historischen Perspektive noch keineswegs ausgeleuchtet sind, nehmen wir die schriftliche wie die bildliche Medienberichterstattung in den Blick.

Ziel ist es innerhalb des Rahmenthemas eine empirische Arbeit in einer Kleingruppe zu verfassen. Dabei wird die Fähigkeit zur historischen und theoretischen Rahmung einer wissenschaftlichen Fragestellung geübt und gefestigt. Durch die Übung soll die Fähigkeit zur Durchführung einer Methode der Bild- oder/und Textanalyse erworben werden.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit und aktive Mitarbeit, Präsentation ihres Themas durch die gesamte Gruppe im Rahmen der LV, fristgerechte Abgabe der schriftlichen Abschlussarbeit, die in der Kleingruppe erarbeitet werden soll

Minimum requirements and assessment criteria

max. 1 Fehleinheit (aufgrund des geblockten LV-Termins)
durchführen der Präsentation des selbständig entwickelten Themas
Abgabe der schriftlichen Abschlussarbeit (im Umfang von min. 10 Seiten pro Person)

Reading list

LV-Literatur wird im Rahmen der LV vorgestellt.

Group 2

max. 30 participants
Language: German
LMS: Moodle

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Bitte nehmen Sie, wenn möglich, immer einen Laptop in die LV-Einheit mit!

  • Saturday 12.10. 10:00 - 16:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Sunday 13.10. 10:00 - 16:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Saturday 11.01. 10:00 - 16:00 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
  • Sunday 12.01. 10:00 - 16:00 Lehrredaktion Publizistik, Währinger Straße 29 2.OG

Aims, contents and method of the course

Rollenbild JournalistIn – gestern und heute

Was genau macht eine gute Journalistin bzw. einen guten Journalisten aus? Das Medium bzw. die Plattform auf der sie oder er publiziert? Der breite Überblick oder die gezielte Selektion von Inhalten? Möglichst neutral zu berichten oder kritisch zu reflektieren? Die ethischen Werte, die sie oder er vertritt? Die Distanzierung von bestimmten politischen Parteien? Hat sich die Einstellung zu JournalistInnen in den letzten Jahren verändert und wenn ja, warum? Und wie kann „guter“ Journalismus zukünftig sinnvoll finanziert werden? Fragen, die vor allem in konvergenten Medienwelten und in Zeiten der Fake-News Debatte neu gedacht werden müssen. Der Vergleich der grundsätzlichen Einstellungen und Nutzungsgewohnheiten vor und nach der Digitalisierung der Medien wird den thematischen Rahmen der Lehrveranstaltung bilden. Im Spannungsfeld dieses Schwerpunktes werden qualitative Einzelinterviews geplant, durchgeführt und mit gruppenspezifischem Fokus ausgewertet und interpretiert.

Assessment and permitted materials

1) Anwesenheit - lediglich 1 Termin darf entschuldigt (!) versäumt werden;
2) Diskussion und Reflexion in der LV;
3) Gruppenpräsentationen zur thematischen Annäherung, zum Leitfaden-Entwurf bzw. zur allgemeinen Auswertung nach Schwerpunkten;
4) Durchführung, Aufzeichnung und Transkription eines Leitfadeninterviews pro StudentIn (Einzelarbeit);
5) Abschlussbericht (Einzelarbeit);

Minimum requirements and assessment criteria

Zentral ist die fundierte Auseinandersetzung mit Theorien bzw. Studien zur gesellschaftlichen Rolle von JournalistInnen. Auf Grund der starken Veränderungen für das Berufsfeld im Zuge der Digitalisierung sollen alte und neue Aspekte bzw. Herausforderungen aufgegriffen werden. Für die Analyse werden Personen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Bildungsgrades mittels Leitfadeninterview zu Erfahrungen, Erwartungen und Einstellungen zum Berufsbild „JournalistIn“ befragt. Zusammen mit persönlichen Mediennutzungsroutinen, unterschiedlicher Mediensozialisation und persönlichen Präferenzen soll ein Gesamtbild entstehen und Tendenzen in der Wahrnehmung der Profession thematisiert und weitergedacht werden.

Reading list

Literatur zum Thema wird auf der begleitenden Moodle-Plattform und in den LV-Einheiten zur Verfügung gestellt.

Group 3

Anmeldung auch möglich für Studierende des Master Zeitgeschichte

max. 30 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 07.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 14.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 21.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 28.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 04.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 11.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 18.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 25.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 02.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 09.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 16.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 13.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 20.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
  • Monday 27.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG

Aims, contents and method of the course

Von der Enzyklopädik zu Open Knowledge
Was ist Freies Wissen?
Kennenlernen des Wikiversums: Wikipedia, Wikiversity, Commons et al.
Wikimedia und die Community
Kritische Nutzung der Wikipedia - im Studium und im Beruf
Erstellen von Beiträgen in der Wikipedia - vom User zum Autor

Assessment and permitted materials

Mitarbeit, fristgerechte Abgabe des Abschlußkonzeptes/des Abschlußbeitrags, mündliche Präsentation von Zwischenarbeiten/Zwischenschritten, fristgerechte Abgabe von Einzelleistungen, Hausübungen

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderung: max. 2 Fehleinheiten, fristgerechte Abgabe der Hausübungen/Abgabe aller Einzelleistungen, Abgabe des Abschlussprojekts

Reading list

Überblickswerke
Torsten Kleinz: Teenagerjahre einer Online-Enzyklopädie. 15 Jahre Wikipedia – und die Zukunft. In: c’t – magazin für computertechnik, 2/2016, S. 32. Online auf heise.de.
Dariusz Jemielniak: Common Knowledge? An Ethnography of Wikipedia. Stanford University Press, Stanford 2014. ISBN 978-0-8047-8944-8.
Rico Bandle: Die dunkle Seite von Wikipedia. In: Die Weltwoche, Nr. 47 (2013) S. 20–23.
Peter Burke: A Social History of Knowledge II: From the Encyclopaedia to Wikipedia, Cambridge 2012.
Hermann Cölfen: Wikipedia. In: Ulrike Haß (Hrsg.): Große Lexika und Wörterbücher Europas, Europäische Enzyklopädien und Wörterbücher in historischen Porträts. De Gruyter, Berlin 2012, S. 509–524, ISBN 3-11-024111-0.
Peter Haber: Wikipedia. Ein Web 2.0-Projekt, das eine Enzyklopädie sein möchte. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 261–270.
José Felipe Ortega Soto: Wikipedia. A quantitative analysis, Dissertation, Madrid 2009 online.

Mitarbeit, Binnenperspektiven
Kerstin Kallass: Schreiben in der Wikipedia. Prozesse und Produkte gemeinschaftlicher Textgenese, Dissertation, Koblenz-Landau 2013, Springer, Wiesbaden 2015 ISBN 978-3-658-08265-9.
Wikimedia Deutschland e. V. (Hrsg.): Alles über Wikipedia und die Menschen hinter der größten Enzyklopädie der Welt. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50236-7.
Marius Beyersdorff: Wer definiert Wissen? Wissensaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in „Wikipedia – Die freie Enzyklopädie“. Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie. Lit, Berlin/Münster 2011, ISBN 978-3-643-11360-3.
Ziko van Dijk: Wikipedia. Wie Sie zur freien Enzyklopädie beitragen. Open Source Press, München 2010, ISBN 978-3-941841-04-8.
Nando Stöcklin: Wikipedia clever nutzen – in Schule und Beruf. Orell Füssli, Zürich 2010, ISBN 978-3-280-04065-2.
Joachim Schroer: Wikipedia: auslösende und aufrechterhaltende Faktoren der freiwilligen Mitarbeit an einem Web-2.0-Projekt. Logos, Berlin 2008, ISBN 978-3-8325-1886-8.
Christian Stegbauer (Hrsg.): Wikipedia. Das Rätsel der Kooperation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16589-9.

Verhältnis zu den Wissenschaften
Hedwig Richter, „Erklärmaschine. Früher waren Fachkenntnisse eine Herrschaftsbastion. Mit dem Nachschlagwerk Wikipedia explodiert nun das Wissen. Und alle haben Zugang zu den Informationen“, in: Süddeutsche Zeitung, 19./20.6.2019, S. 5.
Thomas Wozniak, Jürgen Nemitz, Uwe Rohwedder (Hrsg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft, Walter de Gruyter, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-037634-0. (Open access) – Tobias Hodel: Rezension. In: H-Soz-Kult, 5. Februar 2016
Thomas Wozniak: 15 Jahre Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Tendenzen und Entwicklungen. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. 66. Jahrgang (2018), S. 433–453.
Jan Hodel: Wikipedia und Geschichtslernen. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 271–284.
Ilja Kuschke: Ein produktorientierter Ansatz zum kritischen Umgang mit Wikipedia im Geschichtsunterricht. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 291–301.
Johannes Mikuteit: Informations- und Medienkompetenz entwickeln. Studierende als Autoren der Online-Enzyklopädie Wikipedia. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 63. Jahrgang (2012), Heft 5/6, S. 285–290.
Friederike Schröter: Vorsichtige Annäherung. Die Wissenschaft entdeckt das Wikipedia-Prinzip für sich. In: Die Zeit Nr. 3/2011, S. 29.
Maren Lorenz: Repräsentation von Geschichte in Wikipedia oder: Die Sehnsucht nach Beständigkeit im Unbeständigen. In: Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hrsg.): History Goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres. transcript, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1107-6, 289–312.

Information

Examination topics

Bei der avisierten qualitativen Erhebung handelt es sich um die wissenschaftliche Recherche, Planung und Durchführung von Leitfadeninterviews mit narrativen Elementen, deren Aufzeichnung und Transkription sowie deren computergestützte Analyse durch erarbeitete Auswertungskategorien (Einzelauswertung). Der Schwerpunkt für die Benotung wird auf die zu erstellende Abschlussarbeit gelegt.

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Last modified: Mo 07.09.2020 15:21