220097 VO VERBE: VO GESU Health Communication (2017W)
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Gilt auch für VO-SPEZI
Details
Language: German
Examination dates
- Monday 22.01.2018 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Tuesday 06.03.2018 11:30 - 13:00 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
- Monday 23.04.2018 20:15 - 21:45 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
- Thursday 28.06.2018 18:30 - 20:00 Audimax Zentrum für Translationswissenschaft, Gymnasiumstraße 50
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 09.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 23.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 30.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 06.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 13.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 20.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 27.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 04.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 08.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 15.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
- Monday 29.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 1, Währinger Straße 29 1.UG
Information
Aims, contents and method of the course
Gesundheit ist ein zentraler Wert – sowohl im persönlichen Leben jedes Einzelnen, wie in der Gesellschaft insgesamt. Im Zusammenhang mit dem Begriff „Kommunikation“ gewinnt der ziemlich vage Gesundheitsbegriff sofort programmatische Bedeutung: Wie sollte öffentliche Kommunikation gestaltet werden um das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu erhöhen? Was kann Kommunikation - gemeint ist meist: Information - auf den verschiedensten medialen Ebenen zur Aufklärung, Prävention und Vorsorge leisten? Im Prinzip geht es in diesem strategischen Verständnis von Gesundheitskommunikation um sozial erwünschte, gesundheitspolitisch als zweckmäßig erachtete und nicht selten auch ökonomisch motivierte Optimierungsstrategien. Dazu zählt – um nur einige Kommunikationsformen bzw. Kommunikationskanäle zu benennen - der gesamte Bereich der Ratgeberliteratur, der traditionelle Wissenschafts-, Gesundheits- bzw. Medizinjournalismus, diverse Marketingstrategien der Pharmaindustrie, staatlich unterstützte öffentliche Kampagnen zu bestimmten gesundheitsrelevanten Themen, aber auch die sich rapide verbreitende digitale Medizin sowie die boomenden Angebote in den sozialen Medien mit einer unübersehbaren Fülle einschlägiger Blogs, die einem neuen Körper -, Ernährungs- und Fitness-Kult huldigen. Alle diese unterschiedlichen Formen und Formate firmieren unter dem Begriff der Gesundheitskommunikation.Das ist aber nur die eine Seite des Begriffs „Gesundheitskommunikation“, mit der sich ein Teil der Vorlesung beschäftigen wird. Daneben gibt es aber noch eine zweite, meist verborgene, aber für das enge Verhältnis von Gesundheit/Krankheit und Kommunikation wesentlich entscheidende Dimension: die nicht hoch genug zu schätzende Bedeutung zwischenmenschlicher Kommunikation für die Gesunderhaltung bzw. Gesundwerdung im Krankheitsfall. Im Unterschied zu den zahlreichen Formen strategischer, persuasiver Kommunikation im Dienst gesundheitsrelevanter Verhaltensmodifikation, handelt es sich hier nicht um ein Verständnis von Kommunikation als funktioneller, sondern als existenzieller Vorgang.Die Vorlesung wird der komplexen und vielschichtigen Frage nachgehen, worin diese unverzichtbare, existenzielle Bedeutung von Kommunikation für die Gesundheit und Gesundung liegt, welches tiefere Verständnis von Kommunikation notwendig ist um dieses heilstiftende Potenzial von Kommunikation in den Blick zu bekommen, welche überraschenden Ergebnisse die internationale medizinische Forschung auf diesem Gebiet bereitstellt und welche Konsequenzen sich aus diesen Einsichten für eine neue, an den Bedürfnissen der Patienten orientierte medizinische Kommunikationskultur ergeben?Es ist daran gedacht, zu ausgewählten Aspekten Gastvortragende aus den verschiedensten Bereichen, die mit Gesundheitskommunikation zu tun haben, einzuladen und damit einen möglichst breiten thematischen Zugang zu eröffnen. Darüber hinaus werden zur theoretischen Vertiefung ausgewählte Texte zur Vorlesungsthematik auf Moodle gestellt und sind dort abzurufen.
Assessment and permitted materials
Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Als Basisliteratur empfohlen:Maximilian Gottschlich: Medizin und Mitgefühl. Die heilsame Kraft empathischer Kommunikation. Wien 2007 (Böhlau)
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:39