230008 FPR Research Practice I: New Technologies (2012S)
Conflict and political decision
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 12.02.2012 12:00 to We 22.02.2012 12:00
- Registration is open from Th 01.03.2012 12:00 to Su 04.03.2012 12:00
- Registration is open from Th 08.03.2012 12:00 to Su 11.03.2012 12:00
- Deregistration possible until Tu 20.03.2012 23:59
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 14.03. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 21.03. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 28.03. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 18.04. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 25.04. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 02.05. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 09.05. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 16.05. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 23.05. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 30.05. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 06.06. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 13.06. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 20.06. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 27.06. 11:30 - 13:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige Anwesenheit, Engagement und aktive (!) Mitarbeit im Plenum und Kleingruppen, Erstellung eines Forschungsantrags, Durchführung der Erhebung, Abschlussbericht.
Minimum requirements and assessment criteria
In diesem Forschungspraktikum sollen sozialwissenschaftlich relevante Fragstellungen der Bioethik sowie Problemstellungen ihrer politischen Regulierung in österreichischer und internationaler Perspektive behandelt werden. Das FoPra steht dabei im Kontext aktueller Forschungen und beruflicher Aktivitäten, die die LV-LeiterInnen durchführen und leisten.Zusätzlich soll im Forschungspraktikum eine Exkursion zum Europarat in Straßburg stattfinden, der für die Regulation und Diskussion bioethischer Fragestellungen auf europäischer Ebene von großer Bedeutung ist. Studentische Forschungsprojekte im Rahmen des Praktikums können aus folgenden Bereichen gewählt werden:- Welche soziologisch relevanten Problematiken werden von Bioethikkommissionen inhaltlich behandelt (z.B. Embryonenforschung, Forschungsethik, Genanalyse, Klonen, Organspende, Reproduktionsmedizin Tierexperimente)?- Was kann Soziologie zur Analyse dieser Problematiken beitragen?- Welche Aufgabe haben Bioethikkommissionen? Wie werden sie dieser gerecht? Wo liegen ihre Leistungen und Defizite?- Welche internationalen Strukturen zur Diskussion von bioethischen Fragestellungen existieren? Welche Bezugspunkte wählen Bioethikkommissionen zur Auswahl der Fragestellungen bzw. Diskussion von politisch vorgegebenen Fragestellungen?- Auf welche politischen Strukturen treffen Bioethikkommissionen? Welche Auswirkungen haben diese auf die Erfüllung ihrer Aufgaben?
Examination topics
Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung
Reading list
Bora, Alfons; Hausendorf, Heiko (2010): Democratic Transgressions of Law: Governing Technology through Public Participation. Brill. Leiden/Boston.
Grießler, E. (2010): `Weil das so ein heißes Thema ist, rühren wir das besser nicht an.` Zur Regulierung kontroverser biomedizinischer Forschung in Österreich In: Peter Biegelbauer (Hg.) (2010), Steuerung von Wissenschaft? Die Governance des österreichischen Innovationssystems. Studienverlag, Innsbruck/Bozen/Wien.
Jasanoff, Sheila (2005): Designs on Nature. Science and Democracy in Europe and the United States. Princeton University Press. Princeton.
Druml, C., Wolfslehner. D. (2011): `Humane embryonale Stammzellforschung vom Diskurs über den Status des Embryos bis zu praktischen rechtlichen Lösungen in den EU-Mitgliedstaaten´ In: Demokratietheorie vor dem Hintergrund neuer Phänomene. Klassische und neue Perspektiven ÖZP (2011/1), Wien.
Grießler, E. (2010): `Weil das so ein heißes Thema ist, rühren wir das besser nicht an.` Zur Regulierung kontroverser biomedizinischer Forschung in Österreich In: Peter Biegelbauer (Hg.) (2010), Steuerung von Wissenschaft? Die Governance des österreichischen Innovationssystems. Studienverlag, Innsbruck/Bozen/Wien.
Jasanoff, Sheila (2005): Designs on Nature. Science and Democracy in Europe and the United States. Princeton University Press. Princeton.
Druml, C., Wolfslehner. D. (2011): `Humane embryonale Stammzellforschung vom Diskurs über den Status des Embryos bis zu praktischen rechtlichen Lösungen in den EU-Mitgliedstaaten´ In: Demokratietheorie vor dem Hintergrund neuer Phänomene. Klassische und neue Perspektiven ÖZP (2011/1), Wien.
Association in the course directory
in 505: Ba A3 Forschungspraktikum I
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Das sind nahezu emblematische Schlagworte für technologische Konflikte geworden, mit denen sich entwickelte Industriegesellschaften oder auch Wissensgesellschaften auseinander setzen müssen. Und die Liste ließe sich weiter fortsetzen.
Die angesprochenen Forschungen und Technologien führen immer wieder zu gesellschaftlichen Konflikten.
-Was sind die Inhalte dieser Konflikte?
-Welche unterschiedlichen imaginierten `Zukunfte` treffen dabei aufeinander? Wie unterscheiden sie sich?
-Welche Möglichkeiten gibt es diese Konflikte wenn dies überhaupt möglich ist zu lösen?
-Wie sehen prozeduralen Lösungsansätze dazu aus?
-Welche Rolle spielen dabei in unterschiedlichen Ländern oder auf inter- und supranationaler Ebene ExpertInnen und die Bevölkerung? Welche Rolle können sie spielen?
-Lassen sich hinsichtlich dieser Fragen österreichische Spezifika identifizieren, z.B. hinsichtlich der Einstellung zu bestimmten Technologie? Wie sehen diese aus?
-Zeigen sich dabei in unterschiedlichen Technologiefeldern Unterschiede? Wie sehen diese aus?
Dies sind Beispiele für Fragen, die im Rahmen des Forschungspraktikums empirisch untersucht werden können.
Ablauf
Im Sommersemester sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen:
-Einführung in das inhaltliche Rahmenthema
-Überblick über die für Sozialwissenschaften relevante österreichische und internationale Förderlandschaft
-Themenfindung auf Basis konkreter Förderungsrichtlinien einer Förderungseinrichtung: Literaturrecherche, Diskussion und Auswahl einer Fragestellung
-Forschungsdesign
-Wie schreibe ich einen Antrag? Vorgaben der Förderungsorganisation, Erarbeitung einer Fragestellung, Hypothesen, Theorien, Forschungsdesign, Projektmanagement
-Peer Review (Wie gehe ich konstruktiv mit Kritik um?)
-Umsetzung des Antrags in praktische Forschungsarbeit
Beginn der Durchführung der Erhebung