230036 VO+SE Populism, authoritarianism, and social crises (2012S)
Comparing political, economic and social situation in Austria and Hungary
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Su 12.02.2012 12:00 to We 22.02.2012 12:00
- Registration is open from Th 01.03.2012 12:00 to Su 04.03.2012 12:00
- Registration is open from Th 08.03.2012 12:00 to Su 11.03.2012 12:00
- Deregistration possible until Tu 20.03.2012 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 19.03. 10:00 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Monday 21.05. 10:00 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Monday 04.06. 14:00 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Monday 11.06. 14:00 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Saturday 16.06. 09:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Sunday 17.06. 09:00 - 17:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Monday 25.06. 14:00 - 16:30 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Ziel der Lehrveranstaltung ist es die sozialen und ökonomischen Strukturen Österreichs und Ungarn mit Hilfe grundlegender politikwissenschaftlicher und soziologischer Begriffe (Autoritarismus, Populismus) zu vergleichen.Die beiden Länder, die sich historisch, aber auch regional betrachtet sehr nahe sind, haben im Laufe des 20. Jahrhunderts sehr unterschiedliche politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen genommen. Die Unterschiede, die zwischen ihnen vorherrschen, können aber nicht ausschließlich durch eine historische Betrachtung von Traditionen und Entwicklungen, erklärt werden. Gegenwärtige makroökonomische Gegebenheiten (wie Arbeitsmarktregelungen und Arbeitsbedingungen, aber auch die sozialen Ungleichheiten) müssen ebenso in den Blick genommen werden.Im Rahmen der Lehrveranstaltung versuchen wir uns daher einerseits den Unterschieden in den politischen, sozialen und ökonomischen Strukturen (auch in Bezug auf den Umgang mit Minderheiten und Menschenrechten) Österreichs und Ungarns zu widmen. Andererseits werden wir der Frage nachgehen, in wie weit die sozio-ökonomischen Veränderungen und die gegenwärtige Krise sich auf die beiden Gesellschaften auswirken. Konkret soll danach gefragt werden, ob im Zuge der Krise radikale Reaktionen und Einstellungen (wie Autoritarismus, Populismus, Xenophobie und soziale Exklusion) ansteigen und in welcher Weise die politischen Parteien auf die Verunsicherungen und Ängste, die in der gegenwärtigen Krise zunehmen, reagieren.Hierbei wird sich zeigen, dass die Bevölkerungen Österreichs und Ungarns trotz der objektiven Unterschiede relativ ähnlich auf die Krise, die Deprivationsprozesse und die damit einhergehende Gefahren des Statusverlustes reagieren, nämlich mit Formen der "Abwertung von Anderen" (Heitmeyer). Diese Spirale von Verunsicherung und radikalisierten Einstellungen kann letztendlich auch das Projekt EU in Gefahr bringen.
Assessment and permitted materials
Anwesenheit, Referat, Zusammenfassen der Pflichtliteratur
Minimum requirements and assessment criteria
Beschäftigung mit zentralen Konzepten der politischen Soziologie (Autoritarismus, Populismus) und Anwendung dieser auf die österreichische und die ungarische Gegenwartsgesellschaft
Examination topics
Literaturbearbeitung, Präsentationen/Diskussionen
Reading list
wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
Association in the course directory
in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39