Universität Wien

230071 VO+SE Sociology of Culture. On the Sociology of Music (2023S)

5.00 ECTS (2.50 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

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Details

max. 25 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Thursday 02.03. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 09.03. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 16.03. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 23.03. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 30.03. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 20.04. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 27.04. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 04.05. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 25.05. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 01.06. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 15.06. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 22.06. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Thursday 29.06. 16:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Bereits viele der soziologischen Klassiker*innen haben relevante Teile ihrer Werke der Musik gewidmet. Sie reichen von Max Weber, über Alfred Schütz bis zu Theodor W. Adorno. Ihre Perspektivierung der Musik ist dabei so vielgestaltig wie die soziologisch-theoretischen Entwicklungen, die auf ihren Arbeiten beruhen. So nimmt beispielsweise Weber die gesellschaftliche Entstehung des westlichen Tonsystems in den Blick, während Schütz diejenigen Bewusstseinsleistungen erarbeitet, die ein verstehendes Subjekt vollbringt, um Musik zu erleben. Darüber hinaus hat sich im Fach eine eigenständige Musiksoziologie ausgebildet, die in einem engen Austauschverhältnis mit der Musikwissenschaft steht.
In der Lehrveranstaltung wird anhand der Lektüre, Vorstellung und Diskussion soziologischer Primärtexte die Perspektivierung der Musik erarbeitet. Im Fokus stehen dabei Fragen wie: "Was ist Musik aus soziologischer Perspektive?"; "Welche sozialen Einheiten prägen und konstituieren das Phänomen der Musik?"; "(Wie) Lassen sich verschiedene Ansätze der Soziologie der Musik integrieren?"; "(Wie) Lassen sich die Erkenntnisse der Soziologie der Musik auf andere Formen der Kunst und Kultur übertragen?"

Methode: Die Veranstaltung ist zu ca. 50 % als VO konzipiert. So dient ca. 50% jeder der einzelnen Sitzungen der aktiven Diskussion der Pflichtlektüre durch die Teilnehmer*innen (SE), während der verbleibende Teil der Sitzungen durch Inputs der LV-Leitung ergänzt wird (VO).

Assessment and permitted materials

1.) Aufmerksame Erarbeitung der verpflichtenden Lektüre, die Sie durch je zwei schriftliche Fragen zu jeder Sitzung nachweisen, und aktive Beteiligung an der Diskussion im Plenum (50%).
2.) Seminararbeit (50%).

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Minimum requirements and assessment criteria

- Anwesenheit bei den Terminen sowie kontinuierliche Mitarbeit (obligatorisch)
- Lektüre der Pflichttexte, Fragenerarbeitung (bzw. Diskussionsanregungen) sowie Diskussion zu ausgewählter Pflichtliteratur. Dabei muss die Fragenausarbeitung spätestens um 20 Uhr, 2 Tage vor der darauffolgenden Einheit abgegeben werden (50 %)
- Schriftliche Seminararbeit (Einzelarbeit) (50 %)
Alle Einzelleistungen müssen positiv absolviert werden, um die Lehrveranstaltung positiv abzuschließen.

Examination topics

Reading list

Die vollständige Liste der Pflichtlektüre und der konkrete Veranstaltungsplan wird in der LV bekanntgegeben. Der Großteil der Texte wird über Moodle bereitgestellt.
Der deutlich überwiegende Teil der Pflichtlektüre ist in deutscher Sprache, lediglich einzelne Texte sind in englischer Sprache verfasst.
Auszug aus der Liste der Pflichtliteratur und Büchern, aus denen Abschnitte gelesen und diskutiert werden:
- Adorno, T. W. (1973). Einleitung in die Musiksoziologie: Zwölf theoretische Vorlesungen. Rowohlt.
- Blaukopf, K. (1951). Musiksoziologie. Eine Einführung in die Grundbegriffe mit besonderer Berücksichtigung der Soziologie der Tonsysteme. Gustav Kiepenheuer.
- Elias, N. (2017). Mozart: Zur Soziologie eines Genies. Suhrkamp.
- Schütz, A. (2003). Gemeinsam Musizieren. Eine Studie sozialer Beziehungen. In Alfred Schütz. Schriften zur Musik.: Bd. VII (S. 147176). UVK Verlagsgesellschaft.
- Simmel, G. (1882). Psychologische und ethnologische Studien über Musik. Zeitschrift für Völkerpsychologie und Sprachwissenschaft, 13(3), 261305.
- Silbermann, A. (1957). Wovon lebt die Musik. Die Prinzipien der Musiksoziologie. Gustav Bosse Verlag.
- Spencer, H. (2015). The Origin and Function of Music. In J. Shepherd & K. Devine (Hrsg.), The Routledge reader on the sociology of music (S. 2733). Routledge.
- Weber, M. (1972). Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. J. C. B. Mohr.

Association in the course directory

in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie

Last modified: We 22.02.2023 09:29