Universität Wien

230072 VO+SE Sociology of Organization and Health (2022W)

5.00 ECTS (2.50 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 35 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Friday 14.10. 14:00 - 18:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Saturday 15.10. 09:30 - 14:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Friday 25.11. 14:00 - 18:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Saturday 26.11. 13:15 - 18:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Friday 13.01. 13:30 - 18:00 Seminarraum H10, Rathausstraße 19, Stiege 2, Hochparterre
Saturday 14.01. 13:15 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele:
Die LV soll mit grundsätzlichen theoretischen Ansätzen, Analysekonzepten und Forschungsergebnissen der Gesundheits- und Organisationssoziologie vertraut machen und deren Anwendung an aktuellen Projekten der Lehrenden demonstrieren. Die Studierenden setzen sich mit aktueller Forschungsliteratur und Fallbeispielen auseinander, um gegenwärtige Wandlungsprozesse im Gesundheitswesen soziologisch zu erfassen. Die Verknüpfung von Theorie (Sensibilisierung des Blicks), empirischer Forschung (Kunst der sicheren Fragestellung) und Anwendung (Aufgreifen aktueller und relevanter Problemlagen) soll den Studierenden eine Einführung in das Forschungsfeld der Gesundheits- und Organisationssoziologie und vielfältige Anregungen für Vertiefungsmöglichkeiten in diesen Bereichen ermöglichen.
Inhalte:
Die Lehrveranstaltung führt in die Grundzüge der Gesundheits- und Organisationssoziologie.
Die Gesundheitssoziologie hat wesentliche Beiträge geleistet, um die soziale Konstruktion und Produktion von Gesundheit und Krankheit zu erforschen. In der Lehrveranstaltung wird das medizinische Modell von Gesundheit durch eine biopsychosoziale Perspektive erweitert und ein umfassendes Verständnis der sozialen Determinanten von Gesundheit erarbeitet. Darauf aufbauend werden die Konzepte Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Gesundheitskompetenz eingeführt.
Die Organisationssoziologie leistet wesentliche Beiträge, wie Zusammenleben reguliert und Verbindlichkeit- und Verhaltenssicherheit hergestellt werden kann. Der Organisationsfokus der Lehrveranstaltung setzt an der Überlappung von Gesundheits- und Organisationssoziologie an und beleuchtet gesellschaftliche Strategien des Umgangs mit Gesundheit und Krankheit, indem die Ausbildung sozialer Rollen, die Einflusssphären der medizinischen Profession und organisationale Praktiken in Gesundheitseinrichtungen rekonstruiert werden.

Aufbauend auf den Einführungsteil werden ausgewählte Schwerpunkte vertieft, die Studierenden einen Einblick in konkrete Anwendungs- und Arbeitsfelder im Bereich Gesundheits- und Organisationssoziologie geben sollen:
- Digitalisierung
- Gesundheitsförderung in Gesundheitseinrichtungen
- Gemeinschaftliche Selbsthilfe
- Patientenbeteiligung in Gesundheitsversorgung und Gesundheitssystem
Methode:
Fachliche Vorträge der Lehrveranstaltungsleitung werden durch Kleingruppenarbeiten, Rollenspiele und Kurzpräsentationen der Studierenden ergänzt.

Assessment and permitted materials

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Die Anwesenheit in bzw. Teilnahme an mindestens 80 % der Einheiten ist Voraussetzung für Zeugniserwerb.

Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen, wobei jede Teilleistung einzeln beurteilt wird und positiv zu er bringen ist (mind. 51% der Punkte erzielen):
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus folgenden Teilleistungen:
a) Multiple-Choice Test mit 20 Fragen zum Vortragsteil (60 Punkte)
b) aktive Mitarbeit (Abgabe von kleineren Hausaufgaben z.B. Kurzrechercheergebnis, Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und Diskussionen) (40 Punkte)
c) Kurzreferat mit ppt Präsentation (ca. 15min) (40 Punkte)
d) dem Verfassen einer Seminararbeit (Umfang ca. 10 Seiten excl. Titelseite, Inhaltsverzeichnis, Auswahl anhand von bereitgestellter Themenliste 60 Punkte)

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.
Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Minimum requirements and assessment criteria

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Eine Anwesenheit in bzw. Teilnahme an mindestens 80% der Einheiten ist Voraussetzung für den Zeugniserwerb. Die Gesamtnote setzt sich aus den oben angeführten Teilleistungen zusammen, wobei jede Teilleistung positiv zu erbringen ist (mind 51% der zu erreichenden Punkte).

Die Leistungsbeurteilung setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen, wobei jede Teilleistung einzeln beurteilt wird und positiv zu er bringen ist (mind. 51% der Punkte erzielen):
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus folgenden Teilleistungen:
a) Multiple-Choice Test mit 20 Fragen zum Vortragsteil (60 Punkte) ohne Verwendung von Unterlagen
b) aktive Mitarbeit (Abgabe von kleineren Hausaufgaben z.B. Kurzrechercheergebnis, Mitarbeit bei Gruppenarbeiten und Diskussionen) (40 Punkte).
c) Kurzreferat mit ppt Präsentation (ca. 15min) (40 Punkte)
d) dem Verfassen einer Seminararbeit (Umfang ca. 10 Seiten excl. Titelseite, Inhaltsverzeichnis, Auswahl anhand von bereitgestellter Themenliste 60 Punkte)

Verwendung von Hilsmitteln:
Ad a) keine Hilfsmitteln erlaubt
Ad b-d): Hierfür kann und soll selbstständig Literatur recherchiert und herangezogen werden.

Die Note ergibt sich aus der erreichten Punkteanzahl wie folgt (max. 200 Punkte):
<=200 Punkte und >=175 Punkte Sehr gut
<175 Punkte und >=150 Punkte Gut
<150 Punkte und >=125 Punkte Befriedigend
<125 Punkte und >=100 Punkte Genügend
<100 Punkte Nicht genügend

Examination topics

Der Prüfungsstoff setzt sich zusammen aus von der Lehrveranstaltungsleitung auf Moodle zur Verfügung gestellter Literatur, den Vortragsfolien sowie selbstständig recherchierte Quellen zur Bearbeitung von kleineren Hausaufgaben.

Reading list

Baecker, D. (2017). Polykontexturalität und Management im Krankenhaus: Kooperation und Integration aus systemtheoretischer Sicht. In Kooperation und Integrationdas unvollendete Projekt des Gesundheitssystems (pp. 95-120). Springer VS, Wiesbaden.

Forster, R. und Krajic, K. (2013). Gesundheit und Medizin. In: E. Flicker und R. Forster (Hrsg.) Forschungs- und Anwendungsfelder der Soziologie, 141-156.

Froschauer, U. (2008): Organisationen. In: Forster, R (Hg.): Forschungs- und Anwendungsbereiche der Soziologie. Facultas. Wien, 186-201.

Henwood, F., Marent, B. (eds) Digital Health: Sociological Perspectives, Sociology of Health & Illness, 2019: 41(s1)

Hurrelmann, K. und Richter, M. (2013). Gesundheits- und Medizinsoziologie: eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung.

Iseringhausen, O. und Staender, J. (2012). Das Krankenhaus als Organisation. In: Handbuch Organisationstypen (pp. 185-203). VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Klatetzki, T. (2012). Professionelle Organisationen. In: Handbuch Organisationstypen (pp. 165-183). VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Marent, B., Henwood, F. (2021) Digital health. In: Kerry Chamberlain & Antonia Lyons (eds) Routledge International Handbook of Critical Issues in Health and Illness. Routledge Abingdon.

Nettleton, S. (2020) The Sociology of Health and Illness (4. Auflage), Polity, Cambridge.

Rojatz D, Nowak P, Bahrs O, Pelikan JM (2022): The application of salutogenesis in primary care. In: Mittelmark M, Bauer G, Vaandrager L, Pelikan J, Sagy S, Eriksson M, Lindström B, Meier Magistretti C (eds). Handbook of Salutogenesis. Springer, 419-432

Rojatz, D, Metzler B (2022): Reflections on Health Promotion Research in the Field of Health-Promoting Health Care: The What, Why, and How of the Viennese Tradition. In: Global Handbook of Health Promotion Research, Vol 1 Mapping Health Promotion Research. Hg. v. Potvin, Louise; Jourdan, Didier. Springer Nature Switzerland AG, Switzerland. S. 595-610

Rojatz, D., Rossa, M., Fruhmann, T; Guld, S (2021): Gesundheitskompetenz durch Mitbestimmung. ÖKZ, 5/2021, 30-32.

Scambler, G. (2018) Sociology as Applied to Health and Medicine (7. Auflage) London, Palgrave.

Von Unger, H. (2013) Partizipative Forschung: Einführung in die Forschungspraxis. Springer-Verlag, 2013.

Weick, K. (2015): Der Prozess des Organisierens. Suhrkamp Taschenbuch, Frankfurt/Main.

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in 505: BA A2 VOSE Spezielle Soziologie

Last modified: Th 22.09.2022 17:09