Universität Wien

230085 VO+UE Game Theory (2010S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 08.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 15.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 22.03. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 12.04. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 19.04. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 26.04. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 03.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 10.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 17.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 31.05. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 07.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 14.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 21.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
  • Monday 28.06. 14:30 - 16:00 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8

Information

Aims, contents and method of the course

Die LV gibt einen Überblick über Modelle der Spieltheorie und der Rationalen Entscheidungswahl (Rational Choice). Modelle dieser Art stammen ursprünglich aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, wurden aber von Sozialwissenschaftlern wie James Coleman, Raymond Boudon oder Jon Elster auch im Bereich der Soziologie populär gemacht. Verschiedene soziologische Theorieansätze (etwa solche, die das Zustandekommen von sozialer Kooperation und die Entstehung von Institutionen untersuchen) ziehen als wesentliche Erklärungskomponenten auch spieltheoretische Konzepte heran. Allgemein kann Spieltheorie als die Theorie rationaler Entscheidungen bei mehr als einem Entscheidungsträger definiert werden. Die Lehrveranstaltung befasst sich mit Begriffen wie Gefangenendilemma, Nash-Gleichgewicht, Nullsummenspiele, iterierte Spiele, Evolution von Kooperation, Verhandlungen, gemischte Strategien, Auktionen u.a.m. Auch moderne "Bounded-Rationality"-Ansätze, also Theorien, die betonen, dass Menschen nur begrenzt rational handeln (und dass das für sie von Vorteil sein kann) werden diskutiert.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Ziel der Lehrveranstaltung ist das Kennenlernen klassischer und moderner Ideen der Spieltheorie und ein Grundverständnis für die dahinter stehenden quantitativen Konzepte. Die TeilnehmerInnen sollen ein klares und formal präzises Bild von diversen spieltheoretischen Begriffen bekommen, die inzwischen teilweise auch in die Alltagssprache eingedrungen sind, jedenfalls aber in der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdiskussion immer wieder verwendet werden. Zum Zweck einer exakten Darstellung wird auch mathematische Notation herangezogen, und grundlegende Berechnungsverfahren für optimale Strategien werden präsentiert. Der mathematische Komplexitätsgrad bleibt jedoch auf elementarem Niveau.

Examination topics

Die Präsentation des theoretischen Stoffs durch den LV-Leiter wird durch Übungsbeispiele ergänzt, deren Lösungen von den TeilnehmerInnen im Regelfall an der Tafel präsentiert werden. Für Interessierte bietet sich optional auch die Möglichkeit, einzelne Übungsbeispiele mit Computerunterstützung (Excel) zu lösen. Gruppenspiele (etwa zum Themenbereich "Verhandlungen") vertiefen das intuitive Verständnis des Stoffs und geben praktische Anwendungshinweise. Darstellungen spezieller Themen durch LV-TeilnehmerInnen in "Seminar"-Vortrags-Form sind optional ebenfalls möglich.

Reading list

M. Holler, G. Illing, "Einführung in die Spieltheorie", Springer (1993) (inhaltsreich, mathematisch teilweise tiefergehend)

A.K. Dixit, B.J. Nalebuff, "Spieltheorie für Einsteiger: Strategisches Know-How für Gewinner", Schäffer-Pöschel (1997) (leicht lesbar, mathematikarm, gute Einführung)

C. Rieck, "Spieltheorie: Eine Einführung", Christian Rieck Verlag (2007) (unterhaltsam und informativ, mathematische Ergänzungen können, müssen aber nicht gelesen werden)

R. Axelrod, "Die Evolution der Kooperation", Oldenbourg (1987) (Klassiker)

V. Kunz, "Rational-Choice", Campus Einführungen (2004) (soziologisch-philosophisch orientierte Diskussion, Theoriegeschichte u.a.)

Association in the course directory

in 505: BA SM Sozialwissenschaftliche Lehrveranstaltung nach freier Wahl |
in 121: Mathematik, 2. Studienabschnitt |
in 613: Freies Wahlfach

Last modified: Mo 07.09.2020 15:39