Universität Wien

230086 FPR FPR Research Practice 2: Migration and diversity in Austria (2022W)

6.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung kann eine Bachelorarbeit verfasst werden.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Update 15.11.2022: die Einheit am 28.11.2022 findet digital statt
Update 18.11.2022: die Einheit am 28.11.2022 findet hybrid statt

Monday 03.10. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 10.10. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 17.10. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 24.10. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 31.10. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 07.11. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 14.11. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 21.11. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 28.11. 15:30 - 17:45 Hybride Lehre
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 05.12. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 12.12. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 09.01. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 16.01. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 23.01. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Monday 30.01. 15:30 - 17:45 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Das Forschungspraktikum ist eine "einjährige" Lehrveranstaltung, die in zwei aufeinander folgenden Semestern angeboten wird. Teil 2 baut inhaltlich und organisatorisch auf Teil 1 auf. Es ist verbindlich vorgesehen, beide Teile ein und desselben Forschungspraktikums zu absolvieren, d.h. Sie müssen im letzten Semester das FPR1 absolviert haben, um diesen Kurs zu belegen.
Bitte gehen Sie nicht parallel in ein SEUE Methoden (qualitativ) in diesem Semester, da beide Lehrveranstaltungen derart arbeitsintensiv sind, dass dadurch erfahrungsgemäß eine Überforderung der Studierenden vorprogrammiert ist (beachten Sie die hohe ECTS-Zahl! Ein ECTS bedeutet 25 Arbeitsstunden im Semester für Sie, bei 6 ECTs handelt es sich also um 150 Arbeitsstunden im Semester).

Aufgrund der labilen Infektionslage und der damit einhergehenden Unsicherheiten wird im Wintersemester eine hohe Flexibilität in der Lehre erforderlich sein. Bitte beachten Sie deswegen potenzielle Aktualisierungen zur LV und Prüfung auf u:find. Sofern die Lage es zulässt, wird die Lehrveranstaltung als Präsenz-Lehrveranstaltung abgehalten. Sollte eine Umstellung auf digital notwendig sein, ist es erforderlich, dass Sie über stabile Internetverbindung und einen Computer mit Webcam/Mikro verfügen.
Das Forschungspraktikum setzt sich mit den Bedingungen und Folgen von vielfältigen Formen der grenzüberschreitenden Mobilität, Migration und Flucht auseinander. Im heutigen Europa sowie weltweit sind Menschen aus unterschiedlichsten Gründen grenzüberschreitend mobil. Manche wandern in ein anderes Land aus, wie wir es aus der klassischen Migrationsforschung kennen. Andere entscheiden sich für regelmäßige, saisonale Aufenthalte oder pendeln tageweise, wöchentlich bzw. in einem anderen zeitlichen Rhythmus über internationale Grenzen. In diesem Forschungspraktikum werden Sie sich mit den vielfältigen Lebensrealitäten von Migrant*innen (auch Geflüchteten) in diesem breiten Verständnis von Migration beschäftigen können – und Ihren eigenen Interessensschwerpunkten hier nachgehen. Diese Lebensrealitäten sind dabei auch von sozialen Institutionen geprägt, wie etwa dem Universitätssystem, dem Arbeitsmarkt und Systemen der sozialen Sicherheit (im Fall von Krankheit, Arbeitslosigkeit etc.). Gleichzeitig sind die genannten Systeme auch gefordert, sich (transnational) zu verändern, um gesellschaftlichen Bedingungen Rechnung zu tragen. Diese Institutionen definieren durch ihre Regelungen soziale Grenzziehungen des Ein- und Ausschlusses, die auf den Alltag von Migrant*innen direkte Auswirkungen haben.
Die empirische, interpretativ-qualitative Arbeit, welche bereits im ersten Semester begonnen wurde, wird im zweiten Teil der Lehrveranstaltung fortgeführt. Die Lehrveranstaltung zeichnet sich weiterhin durch intensives Gruppenarbeiten aus, das einen selbstgesteuerten Forschungsprozess unter Anleitung der LV-Leiterin nachbildet. Ergänzt werden diese Arbeitsprozesse durch Diskussionen (von Texten) im FPR sowie Präsentationen und Studierendenfeedback.

Die Unterrichtssprache ist Deutsch, schriftliche Abgaben können auch auf Englisch verfasst werden.

Assessment and permitted materials

Anwesenheit in Präsenz (max. zwei Einheiten fehlen)
- Regelmäßige Lektüre der Pflichtliteratur
- Mitarbeit in der LV sowie in den Arbeitsgruppen (Recherche, -Datenerhebung und -auswertung)
- Schriftliche Abgaben während des Semesters
- Verfassen einer Abschlussarbeit und Präsentation

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann d* Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.
Dies uns weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

Minimum requirements and assessment criteria

Anwesenheit in Präsenz (max. zwei Einheiten fehlen)
- Regelmäßige Lektüre der Pflichtliteratur 20%
- Mitarbeit in der LV sowie in den Arbeitsgruppen (Recherche, -Datenerhebung und -auswertung) 20%
- Schriftliche Abgaben während des Semesters 20%
- Verfassen einer Abschlussarbeit und Präsentation 40%

Für eine Beurteilung müssen mindestens 51% der Teilleistungen erbracht werden.

Sofern die pandemische Lage es zulässt, wird die Lehrveranstaltung als Präsenz-Lehrveranstaltung abgehalten. Sollte eine Umstellung auf digital notwendig sein, ist es erforderlich, dass Sie über stabile Internetverbindung und einen Computer mit Webcam/Mikro verfügen. Ausgeschaltete/abgedunkelte oder anderweitig nicht funktionierende Webcams werden bei der Mitarbeit als negativ mitgerechnet. Falls Sie diesbezüglich technische Ausrüstung benötigen, melden Sie sich vor Semesterbeginn bitte bei mir.

Examination topics

Anwesenheit, Lektüre der Pflichtliteratur, Mitarbeit im Seminar, schriftliche Abgaben, Abschlusspräsentation & -arbeit

Reading list

Aigner, P. (2013). Migration & Integration. Soziologische Revue, 36(2). https://doi.org/10.1524/srsr.2013.0026

Pries, L. (2015). Internationale Migration. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2015120311080

Scheibelhofer, E., & Holzinger, C. (2018). ‘Damn It, I Am a Miserable Eastern European in the Eyes of the Administrator’: EU Migrants’ Experiences with (Transnational) Social Security. Social Inclusion, 6(3), 201–209. https://doi.org/10.17645/si.v6i3.1477

Scheibelhofer, E., Holzinger, C., & Regös, N. (2019). Navigating the labyrinths of transnational social security. Experiences and meaning-making processes of EU migrants when accessing and porting social rights. In A. Amelina, E. Carmel, A. Runfors, & E. Scheibelhofer (Hrsg.), Boundaries of European Social Citizenship: EU Citizens’ Transnational Social Security in Regulations, Discourses, and Experiences (S. 91–112). Routledge. https://doi.org/10.4324/9780429285318

Vertovec, S. (2018). Diversität und gesellschaftliche Vorstellungswelt. In J. Carvill Schellenbacher, J. Dahlvik, H. Faßmann, & C. Reinprecht (Hrsg.), Migration und Integration—Wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich (S. 21–47). V&R unipress.

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in 505: BA A3 Forschungspraktikum 2

Last modified: Th 11.05.2023 11:28