Universität Wien

230097 TR Conflict Management in teams (2023S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 22 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 28.03. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6
  • Tuesday 18.04. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6
  • Tuesday 02.05. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6
  • Tuesday 16.05. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6
  • Tuesday 06.06. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6
  • Tuesday 13.06. 09:00 - 13:00 IFF 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien, Seminarraum 6

Information

Aims, contents and method of the course

Ziele Inhalte Methoden der LV:

Sozialwissenschaftliche Konzepte der Systemtheorie, der Lernenden Organisation, der Aktionsforschung machen deutlich, wie wertvoll ein konstruktiver Umgang mit Differenzen und das Arbeiten an Konflikten ist. Für Studierende und WissenschaftlerInnen ist das Arbeiten in Projekten und Teams zunehmend eine wichtige Arbeitsform. Aber gerade in solchen Arbeitskontexten zeigt sich häufig, dass Konflikte auftreten, die vielfach ein effizientes und erfolgreiches Arbeiten erschweren. Deshalb soll in dieser Lehrveranstaltung an Konflikten speziell in Zusammenhang mit Projekten, Teams und Gruppen gearbeitet werden.

Folgende Themen bzw. Fragen sollen bearbeitet werden:
1) Umgang mit Konflikten in Arbeitsgruppen und Teams
2) Beobachtung von Kommunikationsprozessen im Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz
3) Konflikte an der Schnittstelle zu AuftraggeberInnen und Organisation.

Für die reflexive Analyse von Kommunikationsprozessen im Rahmen der Lehrveranstaltung, ist das Ineinandergreifen von Inhalten, Prozessen und Strukturen wesentlich.

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, einen konstruktiven Umgang mit Konflikten zu erlernen und eigenes Handeln einer systematischen Reflexion durch Beobachtung und Feedback zu unterziehen.

Anhand praktischer Übungen (z. B. Rollenspielen) werden eigene Rollenmuster in Teams erfahrbar gemacht. Lernen an eigenen Fallbeispielen soll eine Grundlage schaffen, Konfliktsituationen im Rahmen von Projekten und Teams in wissenschaftlichen und Arbeitskontexten frühzeitig zu erkennen und aktiv zu bearbeiten. In Form der Methode des Counseling lernen die Studierenden ein Modell der kollegialen Beratung kennen. Mediation wird als Konfliktlösungstool theoretisch und methodisch erfahren.
Die TeilnehmerInnen erwerben Kommunikations- und Teamkompetenz und erlernen den Umgang mit Beratungsansätzen.

Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch gehalten.

Assessment and permitted materials

Die Leistungskontrolle erfolgt, indem die Studierenden an verschieden methodischen Settings teilnehmen wie Tandem-Methode aus der Gruppendynamik, Rollenspiele, Beratungsstrukturen u.a. Ein weiterer wichtiger Teil der Leistungskontrolle ist, dass Studierende in Beobachtungssettings nach theoriegeleiteten Beobachtungskriterien Feedback einüben. Diese Kontextualisierung ermöglicht, den Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis klarer erkennen zu können.
Beurteilt wird, ob Studierende in der Lage sind, theoretisches Wissen methodisch umzusetzen und anzuwenden.
Die Studierenden erhalten Inputs, die sie bei der Reflexion unterstützen und das Herstellen des Zusammenhanges zwischen Theorie und Praxis erleichtern.
Die Studierenden werden dazu aufgefordert, Inhalte und Methoden kritisch zu hinterfragen.
Die Lehrveranstaltung wird in Deutsch gehalten.

Hinweis der SPL Soziologie:
Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.
Werden einzelne verpflichtende Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund seitens des/der Studierenden vorliegt, wird die LV negativ beurteilt.
Bei Vorliegen eines solchen Grundes (zB eine längere Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und mit dem Vermerk "geschummelt/erschlichen" in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Details werden von den Lehrenden in der Lehrveranstaltung bekanntgeben.

Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Soziologie (vgl: Zusatzinformation "Dritte Wiederholung bei prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen" https://soziologie.univie.ac.at/info/pruefungen/#c56313)

Minimum requirements and assessment criteria

- Durchgehende Anwesenheit und aktive Mitarbeit (50%)
- Verfassen einer schriftlichen Reflexion (50%)

Da es sich um eine prozessorientierte Lehrveranstaltung handelt, ist durchgehende Anwesenheit sehr wichtig. Die Studierenden dürfen daher maximal einen Halbtag fehlen, ansonsten muss eine Zusatzleistung erbracht werden.

Von den Studierenden wird aktive Mitarbeit erwartet, die in Form eines Commitments mit den Studierenden vereinbart wird.

Die Studierenden müssen als Gruppe ein Reflexionsprotokoll schreiben, bei dem die Mindestanforderung darin besteht, dass jeder seine eigenen Reflexionen darstellt und die Gruppe gemeinsam eine Reflexion erarbeitet, die geteilte Sichtweisen und Unterschiede herausarbeitet.

Die Beurteilung erfolgt in deutscher Sprache.

Examination topics

Die Inhalte werden durch Theorieinputs vermittelt, die folgende thematische Schwerpunkte setzen:

Konfliktdefinition, Interventionsebenen von Konflikten, Schichtenmodell, der Entstehung von Konflikten, Merkmale von Teams, Unterschied zwischen Team und Arbeitsgruppe, Teamleitung, die Schnittstelle von Team und Organisation, Kollegale Beratung, Mediation als Konfliktlösungsansatz u.a.

Reading list

- Antons, Klaus: Praxis der Gruppendynamik. Übungen und Techniken. Göttingen Toronto Zürich: Hogrefe, 51992.
- Berg, Hans Georg, Schmidt, Eva Renate: Beraten mit Kontakt. Handbuch für Gemeinde- und Organisationsberatung. Frankfurt am Main: Gabal Verlag, 21995.
- Froschauer, Ulrike, Titscher, Stefan: Gruppen. Systeme Prozesse Funktionen. Wien: Service-Fachverlag an der Wirtschaftsuniversität Wien, 1984.
- Glasl, Friedrich, Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag und Verlag Freies Geistesleben. 82004.
- Glasl, Friedrich, Selbsthilfe in Konflikten, Konzepte, Übungen, Praktische Methoden. Bern Stuttgart Wien: Haupt Verlag und Verlag Freies Geistesleben. 52004.
- Rappe-Giesecke, Kornelia, Supervision. Gruppen- und Teamsupervision in Theorie und Praxis. Berlin u.a. 21994.
- Schein, Edgar H.: Prozessberatung für die Organisation der Zukunft. Der Aufbau einer -elfenden Beziehung. Köln 2000.
- Senge, Peter M., Die fünfte Disziplin. Kunst und Praxis der lernden Organisation. Stuttgart: Klett-Cotta, 91990.
- Senge, Peter M., Kleiner Art, Smith Brayan, Roberts Charlotte, Ross Richard, Das Fieldbook zur Fünften Disziplin. Stuttgart: Klett-Cotta, 41994.

Ein überwiegender Teil der Literatur ist englischsprachig verfügbar.

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in 505: BA KSK Training (4 ECTS)

Last modified: We 22.02.2023 13:29