230126 WS Diagnosis of Society: Presence Effects (2018S)
Body and Experience-centred Practices in Contemporary Societies
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Sa 03.02.2018 10:00 to Th 22.02.2018 10:00
- Registration is open from Su 25.02.2018 10:00 to Tu 27.02.2018 10:00
- Deregistration possible until Tu 20.03.2018 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 14.03. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 18.04. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 25.04. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 09.05. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 23.05. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 06.06. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 20.06. 15:00 - 18:10 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
In soziologischen Gesellschaftsdiagnosen werden aktuell eine „verstärkte Körperorientierung und -fokussierung“ (Karstein/Benthaus-Apel 2012), ein „Körperkult“ (Gugutzer 2016) oder etwa Prozesse der „Emotionalisierung“ (Neckel 2014) in westlichen Gegenwartsgesellschaften behauptet. In der Lehrveranstaltung setzen wir uns im Anschluss daran mit sozialen Praktiken der Herstellung von (leiblicher) Präsenz – man denke beispielsweise an Yoga, Achtsamkeitsmeditation, therapeutischen Praktiken etc. – auseinander. Nach einer 1.) Lektüre und Diskussion aktueller Gesellschaftsdiagnosen, wollen wir 2.) anhand von einschlägigen kulturwissenschaftlichen und handlungstheoretischen Texten danach fragen, was sich theoretisch unter Präsenz verstehen lässt, um im Anschluss daran 3.) in kleinen Forschungs- bzw. Rechercheprojekten Praktiken der Herstellung von Präsenz exemplarisch in den Blick zu nehmen (z.B. religiöse bzw. spirituelle Praktiken, das Feiern von Festen, das Erleben von Events, Rauscherfahrungen, digitale Praktiken des Self-Tracking etc.). Welchen praktischen und diskursiven ‚Logiken‘ folgen derartige Praktiken? Welche sozialen Funktionen sollen ‚Präsenzeffekten‘ zukommen?
Assessment and permitted materials
- Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit
- Lektüre der Textausschnitte und Abgabe von Diskussionsfragen
- Input in Form von Gruppen-Abschlusspräsentationen (inkl. Powerpoint-Präsentation)
- Verfassen einer Gruppen-HausarbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
- Lektüre der Textausschnitte und Abgabe von Diskussionsfragen
- Input in Form von Gruppen-Abschlusspräsentationen (inkl. Powerpoint-Präsentation)
- Verfassen einer Gruppen-HausarbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Minimum requirements and assessment criteria
- aktive Mitarbeit, Lektüre der Textausschnitte und Vorbereitung von Diskussionsfragen, Gruppenreferat (50 %)
- Verfassen einer Gruppen-Hausarbeit (50 %)
- Es gilt Anwesenheitspflicht!
- Verfassen einer Gruppen-Hausarbeit (50 %)
- Es gilt Anwesenheitspflicht!
Examination topics
Reading list
Bei Interesse zur Vorbereitung empfohlen*:Gugutzer, Robert (2016): Körperzauber? Der Kult um den Körper in der „entzauberten Welt“. In: Robert Hettlage & Alfred Bellebaum (Hg.): Religion. Spurensuche im Alltag. Wiesbaden: Springer VS, S. 137-155.
Karstein, Uta; Benthaus-Apel, Friederike (2012): Asien als Alternative oder Kompensation? Spirituelle Körperpraktiken und ihr transformatives Potential (nicht nur) für das religiöse Feld. In: Robert Gugutzer & Moritz Böttcher (Hg.): Körper, Sport und Religion. Zur Soziologie religiöser Verkörperungen. Wiesbaden: Springer VS, S. 311-339.
McCarthy, E. Doyle (2002): The Emotions – Senses of the Modern Self. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 28, Heft 2, S. 30-49.
Neckel, Sighard (2014): Emotionale Reflexivität – Paradoxien der Emotionalisierung. In: Thilo Fehmel et al. (Hg.): Systemzwang und Akteurswissen. Theorie und Empirie von Autonomiegewinnen. Frankfurt/Main: Campus, S. 117-129.
Nehring, Andres; Ernst, Christoph (2012): Populäre Achtsamkeit. Kulturelle Aspekte einer Meditationspraxis zwischen Präsenzerfahrung und implizitem Wissen. In: Christoph Ernst & Heike Paul (Hg.): Präsenz und implizites Wissen. Zur Interdependenz zweier Schlüsselbegriffe der Kultur- und Sozialwissenschaften. Bielefeld: transcript, S. 373-401.* Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben
Karstein, Uta; Benthaus-Apel, Friederike (2012): Asien als Alternative oder Kompensation? Spirituelle Körperpraktiken und ihr transformatives Potential (nicht nur) für das religiöse Feld. In: Robert Gugutzer & Moritz Böttcher (Hg.): Körper, Sport und Religion. Zur Soziologie religiöser Verkörperungen. Wiesbaden: Springer VS, S. 311-339.
McCarthy, E. Doyle (2002): The Emotions – Senses of the Modern Self. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 28, Heft 2, S. 30-49.
Neckel, Sighard (2014): Emotionale Reflexivität – Paradoxien der Emotionalisierung. In: Thilo Fehmel et al. (Hg.): Systemzwang und Akteurswissen. Theorie und Empirie von Autonomiegewinnen. Frankfurt/Main: Campus, S. 117-129.
Nehring, Andres; Ernst, Christoph (2012): Populäre Achtsamkeit. Kulturelle Aspekte einer Meditationspraxis zwischen Präsenzerfahrung und implizitem Wissen. In: Christoph Ernst & Heike Paul (Hg.): Präsenz und implizites Wissen. Zur Interdependenz zweier Schlüsselbegriffe der Kultur- und Sozialwissenschaften. Bielefeld: transcript, S. 373-401.* Literatur wird in der ersten Einheit bekannt gegeben
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in 505: BA T2 Workshop Gesellschaftsdiagnosen
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39