Warning! The directory is not yet complete and will be amended until the beginning of the term.
230127 SE The 'customer' in non-economic organizations (2009S)
Continuous assessment of course work
Labels
Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 18.05. 10:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Tuesday 19.05. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Tuesday 19.05. 18:00 - 20:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Wednesday 20.05. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Thursday 21.05. 10:00 - 18:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 22.05. 09:00 - 15:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 2, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 22.05. 15:00 - 19:00 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Ziel ist es, dass die Studierenden am Beispiel der Semantik der "Kundenorientierung" lernen, feldspezifische Selbstbeschreibungen einzuschätzen und auf Distanz zu bringen, um sie in ihren manifesten und latenten Funktionen analysieren und in ihren Folgen soziologisch beschreiben zu können.
Examination topics
WICHTIG - WICHTIG - WICHTIG
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Seminar werden gebeten, die drei unten stehenden Texte (s.u.: Literatur) zur Vorbereitung des Seminars gründlich zu lesen.
Darüber hinaus sollen die Teilnehmer sich bereits im Vorfeld des Seminars überlegen, zu welchen Typen der Organisation (staatliche Ämter, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Universitäten, berufliche Schulen etc.) sie selbst kleinere Feldstudien während des Seminars anfertigen möchten. Möglichst sollten Kontakte zu entsprechenden Organisationen frühzeitig, d.h. einige Wochen vor Beginn des Seminars, eigenständig angebahnt werden. Konkrete Termine für empirische Erkundungen sollten möglichst für Mittwoch, den 20. Mai vorgesehen werden !
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Seminar werden gebeten, die drei unten stehenden Texte (s.u.: Literatur) zur Vorbereitung des Seminars gründlich zu lesen.
Darüber hinaus sollen die Teilnehmer sich bereits im Vorfeld des Seminars überlegen, zu welchen Typen der Organisation (staatliche Ämter, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Universitäten, berufliche Schulen etc.) sie selbst kleinere Feldstudien während des Seminars anfertigen möchten. Möglichst sollten Kontakte zu entsprechenden Organisationen frühzeitig, d.h. einige Wochen vor Beginn des Seminars, eigenständig angebahnt werden. Konkrete Termine für empirische Erkundungen sollten möglichst für Mittwoch, den 20. Mai vorgesehen werden !
Reading list
- Tacke, V. / Wagner, G. (2005): Die Publikumsrolle des Kunden und die Semantik der Kundenorientierung. Eine differenzierungstheoretische Analyse. In: Jacobsen, Heike/ Voswinkel, Stephan (Hg.): Der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung. Verlag für Sozialwissenschaften.
- Stichweh, R. (1988): Inklusion in Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. In: Mayntz, R. / Rosewitz, B. / Schimank, U. / Stichweh, R. (Hrsg.), Differenzierung und Verselbständigung - Zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilsysteme. Frankfurt a.M.:. Campus.
- Burzan, N. / Schimank, U. (2002): Inkusionsprofile. Überlegungen zu einer differenzierungstheoretischen Sozialstrukturanalyse. In: Schwinn, Th. (Hg.), Differenzierung und soziale Ungleichheit. Weilerswilst: Velbrück.
- Stichweh, R. (1988): Inklusion in Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. In: Mayntz, R. / Rosewitz, B. / Schimank, U. / Stichweh, R. (Hrsg.), Differenzierung und Verselbständigung - Zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilsysteme. Frankfurt a.M.:. Campus.
- Burzan, N. / Schimank, U. (2002): Inkusionsprofile. Überlegungen zu einer differenzierungstheoretischen Sozialstrukturanalyse. In: Schwinn, Th. (Hg.), Differenzierung und soziale Ungleichheit. Weilerswilst: Velbrück.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Von besonderem Interesse ist die Beobachtung, dass die aus wirtschaftlichen Organisationen stammende Rolle heute auch in allerlei nicht-wirtschaftlichen Organisationskontexten auftaucht und zur Bezeichnung des Publikums verwendet wird (der Bürger, der Patient, der Student wird "Kunde"). In welchen Organisationstypen kommt die Bezeichnung vor und in welcher Weise vor? Unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Folgen "wandert" die Semantik in nicht-wirtschaftliche Kontexte? Handelt es sich nur um eine kurzfristige Managementmode oder geht die Umbenennung des Publikums mit tiefer greifenden Veränderungen einher?Auf der Grundlage differenzierungstheoretischer Argumente wird im Seminar ein soziologischer Begriff des Kunden erarbeitet und danach gefragt, was es bedeutet, wenn die Kundensemantik auch über Funktionsgrenzen hinweg "wandert". Es ist geplant, dass die Studierenden kleinere Feldforschungen durchführen, deren Ergebnisse am Ende des Seminars präsentiert und diskutiert werden.