230127 WS Diagnosis of Society: (2018W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 20.08.2018 00:01 to Th 20.09.2018 10:00
- Deregistration possible until Sa 20.10.2018 23:59
Details
max. 35 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Anwesenheitspflicht!
- Friday 05.10. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 12.10. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 19.10. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 09.11. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 16.11. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 23.11. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 30.11. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 07.12. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
- Friday 14.12. 11:00 - 13:15 Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige Anwesenheit
In Kleingruppen sind Anwendungsfelder zu den Theorien des Vertrauens zu erarbeiten und in Referaten zu präsentieren.
SeminararbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
In Kleingruppen sind Anwendungsfelder zu den Theorien des Vertrauens zu erarbeiten und in Referaten zu präsentieren.
SeminararbeitHinweis der SPL: bei Feststellung einer erschlichenen Teilleistung (Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting, etc.) muss die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet und als Antritt gezählt werden.
Minimum requirements and assessment criteria
Regelmäßige Anwesenheit wird vorausgesetzt
Kurzpräsentationen 40%
Seminararbeit 60%
Kurzpräsentationen 40%
Seminararbeit 60%
Examination topics
Endress M. (2002): Vertrauen. Transcript Verlag. Bielefeld.
Reading list
Literaturvorschlag:
Endress M. (2002): Vertrauen. Transcript Verlag. Bielefeld.
Hartmann M. und Offe C. (2001): Vertrauen – Grundlage des sozialen Zusammenhalts. Sammelband. Campus Verlag. Frankfurt am Main.
Hartmann M. (2011): Die Praxis des Vertrauens. Suhrkamp. Berlin.
Barber B. (1983): The Logic and Limits of Trust. New Brunswick. New York.
Luhmann N. (2014/orig. 1968): Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. 5. Aufl. UVK Verlag. Konstanz und München.
Sztompka P. (2000): Trust. A Sociological Theory. Cambridge University Press. Cambridge.
Markova Ivana (Ed.)(2004): Trust and Democratic Transition in Post-Communist Europe. Proceedings of the British Academy 123.
Markova Ivana and Gillespie Alex (Eds.)(2007): Trust and Distrust: Sociocultural Perspectives. Information Age Publishing.
Endress M. (2002): Vertrauen. Transcript Verlag. Bielefeld.
Hartmann M. und Offe C. (2001): Vertrauen – Grundlage des sozialen Zusammenhalts. Sammelband. Campus Verlag. Frankfurt am Main.
Hartmann M. (2011): Die Praxis des Vertrauens. Suhrkamp. Berlin.
Barber B. (1983): The Logic and Limits of Trust. New Brunswick. New York.
Luhmann N. (2014/orig. 1968): Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. 5. Aufl. UVK Verlag. Konstanz und München.
Sztompka P. (2000): Trust. A Sociological Theory. Cambridge University Press. Cambridge.
Markova Ivana (Ed.)(2004): Trust and Democratic Transition in Post-Communist Europe. Proceedings of the British Academy 123.
Markova Ivana and Gillespie Alex (Eds.)(2007): Trust and Distrust: Sociocultural Perspectives. Information Age Publishing.
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in 505: BA T2 WS Gesellschaftdiagnosen
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Heute gilt es besonders zu zeigen, dass soziale Ordnung nicht lediglich auf Form und Ausmaß der Überwachung und Kontrolle beruht, sondern vielmehr das Vertrauen als informelle, leise, aber wesentliche Form des Zusammenhalts gilt. Vertrauen ist dabei auf allen Ebenen der Gesellschaft zu erkunden: Selbstvertrauen; Vertrauen in Paarbeziehungen; Vertrauen zwischen Generationen (Eltern-Kinder); Vertrauen in der Nachbarschaft; Vertrauen in Fremde in der anonymen Großstadt; Vertrauen in ExpertInnen (Piloten, Ärzte, Anwälte etc.); Vertrauen in Institutionen (Polizei, Justiz, Gesundheit, Bildung, etc.); Vertrauen am Arbeitsmarkt (Arbeitgeber – Arbeitnehmer); Vertrauen zwischen Organisationen (z.B. Polizei und Sozialarbeit auf dem Gebiet der Suchthilfe); Vertrauen in Technik; Systemvertrauen in politische Führung (repräsentative vs. direkte Demokratie, Politikverdrossenheit).
Auf diesem Streifzug durch die Theorie des Vertrauens werden Auszüge aus soziologischen Werken gelesen. Ausgangspunkt und Orientierungsliteratur ist dabei der Einführungsband „Vertrauen“ von Martin Endress. Danach wird auf klassische und moderne Literatur Bezug genommen – von der Idee „nicht alles ist vertraglich am Vertrag“ (Durkheim), über das Verständnis von „Erwartungssicherheit“ bei Luhmann, „Entbettungs- und Rückbettungsmechanismen“ (Giddens), bis zum Begriff der „Vertrauenskultur“ bei Piotr Sztompka.
Nach einem Einführungsteil werden in der Lehrveranstaltung Referatsthemen vergeben. Dabei sollen sich Studierende anwendungsorientiert mit soziologischer Literatur und den verschiedenen Konzeptionen des Vertrauens kritisch auseinandersetzen.