Universität Wien
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230135 UK Science-Technology-Gender (2015S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Tuesday 03.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien (Kickoff Class)
  • Tuesday 17.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 24.03. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 14.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 21.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 28.04. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 19.05. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 02.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 09.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 16.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Tuesday 23.06. 13:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

Welche Rolle spielt Geschlecht in Wissenschaft und Technik? Sind das nicht völlig unterschiedliche Dinge ohne Zusammenhang? Wissenschaft wird oft als wertneutral verstanden, basierend auf objektiven Fakten und somit frei von gesellschaftlichen Einflüssen. Technikproduktion auf der anderen Seite sucht Lösungen für ein gesellschaftliches Problem und gestaltet Artefakte und Infrastrukturen, die vermeintlich rein auf wissenschaftliche Prinzipien und materielle Notwendigkeiten zurückzuführen sind und sich im besten Fall an Nutzungsbedürfnissen orientieren. Diese haben aber kein Geschlecht, oder etwa doch?

Arbeiten aus der Wissenschafts- und Technikforschung haben gezeigt, dass gesellschaftliche Vorstellungen von Geschlecht durchaus in die Wissenschafts- und Technikproduktion einfließen und Wissenschaft die Welt nicht nur beschreibt, sondern auch Wirklichkeiten produziert. Insbesondere die Naturwissenschaften haben einen großen Einfluss darauf, was wir als weiblich und was als männlich denken können und welche Attribute wir damit verbinden. Auch Technikentwicklung ist oft untrennbar mit Geschlecht verbunden, denn hier fließen Vorstellungen von Bedürfnissen, Potenzialen und Einschränkungen der Geschlechter mit ein. Andererseits 'verkörpern' die so hergestellten Artefakte und Infrastrukturen dann oft wieder diese Werte und Normen, und beeinflussen so das soziale Zusammenleben.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen von Wissenschaft, Technik und Geschlecht. Wir werden uns im Laufe des Semesters anhand ausgewählter Beispiele (wie etwa des Wissens über Skelette, Eizellen und Hormone und der technischen Entwicklung von Rasierapparaten und Computersoftware) aktuelle und historische Orte, Objekte und Praktiken von Wissensproduktion ansehen. Wir werden uns auch mit Inklusions- und Exklusionsmechanismen befassen, um zu einem grundlegenden Verständnis davon zu gelangen, in welchem Spannungsverhältnis Wissenschaft, Technik und gesellschaftliche Vorstellungen stehen.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:39