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230150 VO Classics of Sociology (2010S)
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Erster Prüfungstermin: MI 23.06.2010 12.30-14.15 Ort: Hörsaal I NIG Erdgeschoß
Anmeldung zur Prüfung über univis online ab 20.05.2010Zweiter Prüfungstermin: FR 22.10.2010 von 18.00 bis 19.45 in Hörsaal I NIG statt.
Anmeldung zur Prüfung über univis online ab 20.05.2010Zweiter Prüfungstermin: FR 22.10.2010 von 18.00 bis 19.45 in Hörsaal I NIG statt.
Details
Language: German
Examination dates
- Tuesday 07.12.2010 13:00 - 14:45 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
-
Monday
28.02.2011
10:00 - 11:30
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 1, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Inst. f. Soziologie, Seminarraum 3, Rooseveltplatz 2, 1.Stock
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 04.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 11.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 18.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 25.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 15.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 22.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 29.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 06.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 20.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 27.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 10.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
- Thursday 17.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 42 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 7
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Reading list
Friedrich Tenbruck, Die unbewältigten Sozialwissenschaften oder die Abschaffung des Menschen,
Peter Berger, Einladung zur Soziologie
Gerhard Wagner, Eine Geschichte der Soziologie
Eugen Rosenstock-Huessy, Die europäischen Revolutionen und der Charakter der Nationen
Michael Bock, Soziologie als Grundlage des Wirklichkeitsverständnisses,
Reinhart Koselleck, Kritik und Krise
Wolf Lepennies, Die drei Kulturen
Peter Berger, Einladung zur Soziologie
Gerhard Wagner, Eine Geschichte der Soziologie
Eugen Rosenstock-Huessy, Die europäischen Revolutionen und der Charakter der Nationen
Michael Bock, Soziologie als Grundlage des Wirklichkeitsverständnisses,
Reinhart Koselleck, Kritik und Krise
Wolf Lepennies, Die drei Kulturen
Association in the course directory
in 505: BA T1 Soziologische Klassiker |
in 121: VO Klassische Texte der Gesellschaftstheorie, Theorien, 1. Abschnitt |
in 613: VO Einführung in soziologische Paradigmen/Theorien
in 121: VO Klassische Texte der Gesellschaftstheorie, Theorien, 1. Abschnitt |
in 613: VO Einführung in soziologische Paradigmen/Theorien
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
So erweckt zwar Soziologie in ihrer Entwicklung den Eindruck, immer "besser" geworden zu sein, in Wahrheit vermochte sie aber nur sehr mühevoll den Eindruck der Zerrissenheit und Uneinheitlichkeit zu überwinden. In der Lehrveranstaltung werden die historischen Umstände dargelegt, warum soziologisches Denken überhaupt möglich und in so spezifischer Form entworfen werden konnte, dass die kontroversiellen Interpretationen von Aufklärung, bürgerlicher Gesellschaft und Ökonomie an der Zukunft des Faches eher Zweifel angezeigt erscheinen ließen und höchst unterschiedliche Theorien darüber errichtet wurden. Natürlich stört im ersten Moment, wenn die Entwicklung eines Faches auf einige wenige Namen konzentriert wird, so etwa auf Auguste Comte, Herbert Spencer, Karl Marx, Ferdinand Toennies, Lorenz von Stein oder Max Weber und Emile Durkheim, ja es behindert sogar das Wissen um die Art soziologischen Wissens, doch stehen diese Namen zugleich für den Versuch, eine Vielfalt auf einen Nenner zu bringen, immerhin die Grundlage dafür, dass die Soziologie eine Profession werden konnte.
Mit diesem Hinweis soll vor allem jener Tendenz gleich zu Beginn der Lehrveranstaltung entgegengetreten werden, die in der Ansicht mündet, dass sich nämlich Wissenschaften so ähnlich entwickeln wie biologische Evolutionen, weshalb die Kenntnis über die Anfänge einer Wissenschaft für deren gegenwärtiges Selbstverständnis nichts bedeutet. Damit unterbleibt die nötige Korrektur durch Sebstvergewisserung, also werden Soziologismen in den Formen von Ideologien gefördert, die nur deshalb ihre Positionen behaupten, wenn es ihnen gelingt, ihre Realitätsverweigerung als Analyse sozialer Realität auszugeben - selbst an Universitäten keine Seltenheit.