230180 SE Nursing Science: Care of patients with specific needs (2007W)
Continuous assessment of course work
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Vorraussetzung: Positiver Abschluss der Studieneingangsphase
Achtung! Die LV beginnt bereits am 5.10.2007 13.30 - 16.30h im SR 1 am Institut für Slawistik, Spitalgasse 2, Hof 3
Achtung! Die LV beginnt bereits am 5.10.2007 13.30 - 16.30h im SR 1 am Institut für Slawistik, Spitalgasse 2, Hof 3
Details
max. 30 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 19.10. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Friday 16.11. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Friday 30.11. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Friday 11.01. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Friday 18.01. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
- Friday 25.01. 14:00 - 17:30 Prominentenzimmer Hauptgebäude, Tiefparterre Hof 4
Information
Aims, contents and method of the course
In der Lehrveranstaltung wird veranschaulicht auf welch vielfältige Weise soziales Verhalten, Kommunikation, Körperbewusstsein, sowie Ansichten und Vorstellungen über Gesundheit, Krankheit, Pflege und Heilung im jeweiligen soziokulturellen Rahmen eingebettet sind. Die einzelnen Individuen agieren hierbei im Kontext mit Gender-Rollen, sozialer Herkunft, ethnischer/nationaler Zugehörigkeit, Bildungsstand, ökonomischen Gegebenheiten sowie sozialen und politischen Machtstrukturen. Migration wird hierbei als psychosozialer Prozess interpretiert.
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Sensibilisierung für eine geschlechtssensible und PatientInnen-orientierte Pflege;
Anregungen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem "Eigenen" und dem "Fremden"
Annäherung an eine selbstreflexive Praxis.
Pflegende werden in vermehrtem Maße in ihrem beruflichem Alltag mit Menschen konfrontiert, deren Wertvorstellungen und Handlungskonzepte sie als "fremd" erfahren. Angesichts von Zeitnot, Arbeitsbelastung und Mangel an transkulturellen Kenntnissen werden Routinehandlungen häufig zu Herausforderungen. Um auf die gesundheitsbezogenen Bedürfnisse und Lebenswelten von MigrantInnen situations- und kontextgerecht eingehen zu können werden im Seminar theoretische Grundlagen vermittelt und auf der Basis von Diskussionen und Gruppenarbeiten Bezüge zur Pflegepraxis hergestellt.
Anregungen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem "Eigenen" und dem "Fremden"
Annäherung an eine selbstreflexive Praxis.
Pflegende werden in vermehrtem Maße in ihrem beruflichem Alltag mit Menschen konfrontiert, deren Wertvorstellungen und Handlungskonzepte sie als "fremd" erfahren. Angesichts von Zeitnot, Arbeitsbelastung und Mangel an transkulturellen Kenntnissen werden Routinehandlungen häufig zu Herausforderungen. Um auf die gesundheitsbezogenen Bedürfnisse und Lebenswelten von MigrantInnen situations- und kontextgerecht eingehen zu können werden im Seminar theoretische Grundlagen vermittelt und auf der Basis von Diskussionen und Gruppenarbeiten Bezüge zur Pflegepraxis hergestellt.
Examination topics
Anhand von Theorie-Inputs und praxisbezogenen Beispielen werden wesentliche Themen einer kultur- und gender-sensiblen Pflege veranschaulicht, die desweiteren den Ansprüchen von PatientInnen-Orientierung und bedarfsgerechter Pflege gerecht werden.
Gruppenarbeit, Übungen, Analyse und Diskussion von Fallbeispielen aus der Pflegepraxis. Einsatz von Datenmaterial eigener medizinanthropologischer Forschungsarbeiten in Südostasien, sowie zu MigrantInnen im österreichischen Gesundheitswesen (Gesprächsprotokolle, Foto- und Videomaterial).Prüfungsmodalität:
Anwesenheit zu 75 % für eine positive Beurteilung; beurteilt werden aktive Mitarbeit, Gruppenarbeit, sowie mündliche Präsentation und Abgabe eines paper (Bearbeitung und Reflexion von Fallbeispielen aus der Pflegepraxis)
Gruppenarbeit, Übungen, Analyse und Diskussion von Fallbeispielen aus der Pflegepraxis. Einsatz von Datenmaterial eigener medizinanthropologischer Forschungsarbeiten in Südostasien, sowie zu MigrantInnen im österreichischen Gesundheitswesen (Gesprächsprotokolle, Foto- und Videomaterial).Prüfungsmodalität:
Anwesenheit zu 75 % für eine positive Beurteilung; beurteilt werden aktive Mitarbeit, Gruppenarbeit, sowie mündliche Präsentation und Abgabe eines paper (Bearbeitung und Reflexion von Fallbeispielen aus der Pflegepraxis)
Reading list
Binder-Fritz, Christine. 2003. Herausforderungen und Chancen interkultureller Fortbildungen für den Pflegebereich am Beispiel Österreich In: Jens Friebe, Michaela Zalucki (Hrsg.), Interkulturelle Bildung in der Pflege. Bielefeld, Bertelsmann Verlag: 116-144.
Binder-Fritz, Christine. 2004. Interkulturelle Pflege - Interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesens. In: ZEBRA (Zentrum zur sozialmedizinischen, rechtlichen u. kulturellen Betreuung von Ausländern u. Ausländerinnen in Österreich (Hrsg.) Dokumentation zur Tagung "Migration kann ihre Gesundheit gefährden" am 25. Juni 2004 in Graz, Zebratl Sonderheft: 9 - 12.
Kürsat-Ahlers; Elcin. 2000. Migration als Psychischer Prozess. In: David, Matthias et al. (Hg.). Migration - Frauen - Gesundheit. Perspektiven im europäischen Kontext. Frankfurt. 45 - 56.
Diese Artikel werden als Lernunterlage/ Kopiervorlage bereitgestellt.Weiterführende Literatur:Domenig, Dagmar 2001 (Hg.). Professionelle Transkulturelle Pflege. Bern.
Friebe, Jens und Zalucki Michaela (Hrsg.), Interkulturelle Bildung in der Pflege. Bielefeld, Bertelsmann Verlag
Habermann, Monika 1997. Vom Umgang mit dem Fremden - Der Beitrag der Ethnologie zur Pflege. In. CURARE Sonderband 10/1997. Transkulturelle Pflege. Berlin. VWB Verlag:53- 62.
Binder-Fritz, Christine. 2004. Interkulturelle Pflege - Interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesens. In: ZEBRA (Zentrum zur sozialmedizinischen, rechtlichen u. kulturellen Betreuung von Ausländern u. Ausländerinnen in Österreich (Hrsg.) Dokumentation zur Tagung "Migration kann ihre Gesundheit gefährden" am 25. Juni 2004 in Graz, Zebratl Sonderheft: 9 - 12.
Kürsat-Ahlers; Elcin. 2000. Migration als Psychischer Prozess. In: David, Matthias et al. (Hg.). Migration - Frauen - Gesundheit. Perspektiven im europäischen Kontext. Frankfurt. 45 - 56.
Diese Artikel werden als Lernunterlage/ Kopiervorlage bereitgestellt.Weiterführende Literatur:Domenig, Dagmar 2001 (Hg.). Professionelle Transkulturelle Pflege. Bern.
Friebe, Jens und Zalucki Michaela (Hrsg.), Interkulturelle Bildung in der Pflege. Bielefeld, Bertelsmann Verlag
Habermann, Monika 1997. Vom Umgang mit dem Fremden - Der Beitrag der Ethnologie zur Pflege. In. CURARE Sonderband 10/1997. Transkulturelle Pflege. Berlin. VWB Verlag:53- 62.
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Last modified: We 15.12.2021 00:23