Universität Wien
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230204 UK Environment, Risk, Society (2018S)

science, technology and nature in the time of the anthropocene

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Eine Exkursion findet am Mittwoch, dem 18.04.2018 von 09:00 bis 12:00 Uhr statt (Nationalpark Donauauen).

  • Monday 05.03. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien (Kickoff Class)
  • Monday 19.03. 11:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Monday 16.04. 11:45 - 15:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Monday 28.05. 11:30 - 15:45 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13
  • Monday 18.06. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
  • Monday 25.06. 11:45 - 13:45 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

Die Menschen stehen seit jeher zu ihrer Umwelt in einem komplexen Verhältnis. Obwohl auch Teil der Natur, haben sie diese immer schon verändert, geprägt und geformt. Spätestens jedoch seit der industriellen Revolution hat dieses Verhältnis eine neue Qualität bekommen, sodass manche ExpertInnen bereits von einem neuen geologischen Zeitalter sprechen: dem Anthropozän. Der Eingriff der Menschheit in die Natur sei so nachhaltig, dass dieser noch in Jahrtausenden nachweisbar sein werde.
Ziel dieses Universitätskurses ist es, das sich wandelnde Verhältnis von Menschen zu ihrer Umwelt aus Sicht der Wissenschafts- und Technikforschung zu beleuchten. Wir werden sehen, wie durch wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien Natur in immer größerem Ausmaß erkannt, begriffen und beherrscht werden kann, wodurch jedoch auch neue Unsicherheiten entstehen. Gerade technologische Innovationen ermöglichen immer größere Eingriffe in die Natur, die Risiken mit möglichen globalen Folgen mit sich bringen. Diese Spannungsverhältnisse werden wir beispielhaft anhand der Nutzung von Kernenergie und des anthropogenen Klimawandels diskutieren. Der gesellschaftliche Widerstand gegen bestimmte Formen der Energiegewinnung oder der Umweltzerstörung zeigt aber auch, dass das Verhältnis der Menschen zur Natur Teil eines politischen Aushandlungsprozesses ist. Deshalb werden wir uns ebenso mit sich verändernden gesellschaftlichen Konzeptionen von Natur und Naturschutz auseinander setzen. Dabei werden wir nachvollziehen, wie Vorstellungen von Natur immer auch mit bestimmten Vorstellungen von gesellschaftlicher Organisation und sozialer Ordnungen verbunden sind. Wie mögliche Umweltrisiken kommuniziert werden können und welche impliziten Vorstellungen über Natur, Wissenschaft und Gesellschaft dabei vermittelt werden, ist ein weiterer Fokus dieses Kurses. Bilder spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, weil sie Imaginationen über Natur und Gesellschaft neu definieren, vermitteln, verfestigen, aber auch anfechten und in Frage stellen können.
Diese Inhalte werden während des Kurses durch die Lektüre von Pflichttexten, Vorträge der Lehrveranstaltungsleiterin, Referate von Studierenden und gemeinsamen Diskussionen erarbeitet. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, jedoch sind ausreichende Englischkenntnisse Voraussetzung für das Lesen und Verstehen der Fachliteratur.

Assessment and permitted materials

Mindestanforderung für die positive Beurteilung sind:
Anwesenheit, aktive Teilnahme an den Diskussionen, Lesen der Pflichttexte zu den Lehrveranstaltungseinheiten
Referat eines zusätzlichen Texts
Pünktliche Abgabe der Reflexionsarbeit
Teilnahme am Abschlusstest

Um das Lesen der Pflichttexte zu garantieren, muss jede/r Studierende/r bis einen Tag vor der Einheit zwei Diskussionsfragen zu den jeweiligen Texten auf Moodle posten (also für die Einheit am 19.03 bis 18.03).
Die Referatstexte werden in der ersten Einheit vergeben. Die Präsentation des Textes sollte ca. 10-15 Minuten dauern und einen Bezug zur Pflichtlektüre der jeweiligen Einheit herstellen. Ebenso sollten weiterführende Diskussionsfragen vorbereitet werden. Bitte schicken Sie die Folien oder eine Zusammenfassung der Präsentation (inkl. Diskussionsfragen) per E-Mail bis eine Woche vor der jeweiligen Einheit an die Lehrveranstaltungsleiterin. Feedback und etwaige Änderungsvorschläge werden dann in der Woche vor der Einheit per E-Mail an die Studierenden kommuniziert.
Die Reflexionsarbeit ist grundsätzlich auf Deutsch zu verfassen und sollte ca. 2000 bis 2500 Wörter umfassen. Optional kann sie jedoch auch auf Englisch als Blogpost für den Blog des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung geschrieben werden (blog.sts.univie.ac.at). Sollte dies gewünscht sein, kontaktieren Sie bitte die Lehrveranstaltungsleiterin für weitere Informationen, da ein Blogpost ein anderes Format als eine Reflexionsarbeit hat. Die Deadline für die Reflexionsarbeit ist der 15.05.2018.
Der Abschlusstest umfasst den gesamten Stoff der Lehrveranstaltung, also sowohl die vorgetragenen Inhalte, die Präsentationen der Studierenden, als auch die Pflichtlektüre (aber nicht die Referatstexte). Der Test besteht aus einigen Wissensfragen sowie einer längeren Reflexionsfrage. Zur Prüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.

Minimum requirements and assessment criteria

Jede Teilleistung wird selbstständig nach einem Punktesystem von insgesamt 100 Punkten bewertet. Die maximal erhältliche Anzahl von Punkten für die jeweiligen Aufgaben ist:

Mitarbeit
Vorbereitung und Teilnahme an den LV-Einheiten, Diskussionsfragen auf Moodle, Gruppenarbeiten und Plenumsdiskussionen: 25 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage
Präsentation eines Zusatztextes: 15 Punkte, individuell bewertet oder als Gruppenarbeit bewertet (je nach Teilnehmer/innenzahl),
schriftliches Feedback auf die Präsentation in der Woche vor der Einheit
Reflexionsarbeit
Inhalt und Aufbau der Arbeiten, pünktliche Abgabe, formale Kriterien:
20 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage
Schriftlicher Abschlusstest: 40 Punkte, individuell bewertet,
Feedback auf Nachfrage

Anwesenheit, Pünktlichkeit in der Abgabe von Leistungen und die Einhaltung akademischer Standards werden vorausgesetzt, können sich aber im Fall der Nicht-Einhaltung negativ auf die Gesamtnote auswirken. Für eine positive Benotung sind insgesamt mindestens 50 Punkte erforderlich.

Notentafel
100-87 Punkte Sehr Gut (1)
86-75 Punkte Gut (2)
74-63 Punkte Befriedigend (3)
62-50 Punkte Genügend (4)
49-0 Punkte Ungenügend (5) (nicht bestanden)

Wichtige Informationen zur Beurteilung
Wenn nicht explizit anders vermerkt, ist die Erbringung aller Teilleistungen Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Werden einzelne verpflichtend vorgesehene Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund auf Seiten des/der Studierenden zu Grunde liegt, wird die LV negativ beurteilt. Bei Vorliegen eines solchen Grundes (etwa einer längeren Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als ‘nicht beurteilt’ gewertet und mit dem Vermerk ‘geschummelt/erschlichen’ in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Anwesenheit
Es herrscht Anwesenheitspflicht. Es dürfen höchstens zwei Seminareinheiten (4h) versäumt werden. Darüber hinausgehende Abwesenheiten können bis zu einer Gesamtsumme von maximal 8 Stunden durch mit der Lehrveranstaltungsleitung zu vereinbarende Zusatzleistungen und/oder Berücksichtigungen in der Note (Punktabzug) ausgeglichen werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Bei Abwesenheiten von mehr als acht Stunden oder falls die Lehrveranstaltungsleitung bei Abwesenheiten über vier Stunden einem Ausgleich nicht zustimmt, kann die Lehrveranstaltung nicht mehr positiv absolviert werden und ist negativ zu beurteilen. Eine Ausnahme von dieser Regelung ist zu gewähren, falls auf Seiten des/der Studierenden ein wesentlicher und unvorhersehbarer Grund für die Nicht-Teilnahme vorliegt. Dieser ist von der/dem Studierenden glaubhaft nachzuweisen. Bei Vorliegen eines solchen Grundes wird der/die Studierende ohne Note vom Kurs abgemeldet. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:39