Universität Wien

233002 UK International Space: Interactions between innovation, politics & society (2021S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Monday 01.03. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 08.03. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 15.03. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 22.03. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 12.04. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 19.04. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 26.04. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 03.05. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 10.05. 16:00 - 18:00 Digital
  • Monday 17.05. 16:00 - 18:00 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Raumfahrt ist ein vielgestaltiges Phänomen: Prestigeobjekt im Wettstreit um die technologische Vorherrschaft, Mittel der internationalen Politik, Werkzeug und Datenquelle für Wissenschaft und Gesellschaft und mittlerweile auch ein zentrales Geschäftsfeld. Eine Utopie wurde Wirklichkeit, als Neil Armstrong vor 50 Jahren als erster Mensch den Mond betrat und Fernsehzuschauer*innen weltweit die Worte hörten: 'That’s one small step for man, one giant leap for mankind.' Diesem Moment vorausgegangen war ein technologischer Wettlauf im All zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, der weitreichenden Konsequenzen in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft hatte. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Erschließung des Weltraums zu einem zentralen Projekt internationaler politischer und wissenschaftlicher Kooperation, vor allem durch die Internationale Raumstation ISS. Längst ist die Raumfahrt keine rein staatliche Domäne mehr: im sogenannten New Space Age sind auch Privatunternehmen zentrale Akteure. Die Diversifizierung der Akteur*innen und die Zunahme von Weltraumschrott bedeuten eine Herausforderung für die Weltraumsicherheit, insbesondere angesichts der steigenden Abhängigkeit von satellitengestützter Infrastruktur für unseren Alltag. In Zeiten wachsender internationaler Spannungen werden vermehrt Stimmen laut, die eine militärische Nutzung von Weltraumtechnologien fordern, auch wenn diese im internationalen Weltraumvertrag der UNO verboten ist. Dieser UK widmet sich der Frage, welche gesellschaftspolitischen Ziel- und Auseinandersetzungen mit dem Weltraum verbunden sind. Nach einem Streifzug durch die Geschichte der modernen Raumfahrt und ihren Wechselwirkungen mit internationaler Politik und Wissensproduktion, nehmen wir insbesondere die aktuelle Konjunktur von visionären Vorstellungen von den Möglichkeiten der Raumfahrt zum Anlass, über die Wechselwirkungen von Weltraum und Gesellschaft nachzudenken. Ausgehend von Texten aus Science and Technology Studies, Anthropologie und Internationaler Politik, Filmen und Zeitungsartikeln werden wir uns mit Fragen beschäftigen, wem der Weltraum eigentlich gehört, welche Akteur*innen ihn wofür nutzen und was es mit der Vision einer Menschheit auf sich hat, die nicht mehr nur auf der Erde zuhause ist.

Assessment and permitted materials

Mindestanforderung für die positive Beurteilung sind:

Aktive Mitarbeit: Die aktive Mitarbeit umfasst die Lektüre aller Pflichttexte (jeweils ein Text pro Einheit) und die aktive Mitarbeit in den Einheiten.

Abgabe von 2 Reflexionspapieren (2 Seiten): Die Reflexionspapiere beschäftigen sich mit jeweils einem der zentralen Texte des Seminars (Texte werden in der ersten Einheit zugewiesen) und behandeln die zentralen Fragen des Textes aus ihrer Sicht. Reflexionspapiere sind keine Zusammenfassung der Texte, sondern ihre eigene Einschätzung zu Thema und Text.

Impulsreferat zu einem der Pflichttexte: Jeder muss im Laufe des Semesters ein kurzes Impulsreferat zu einem Pflichttext halten. Je nach Anzahl der Teilnehmerinnen im Kurs handelt es sich hier um eine Einzel- oder eine Gruppenleistung. Dauer: 10-15 Minuten. Inhaltlich bezieht sich das Referat auf den für die jeweilige Einheit zu lesenden Pflichttext. Das Referat soll, erstens, zentrale Thesen des Textes zusammenfassen, und zweitens, Fragen an den Text formulieren, die eine allgemeine Diskussion ermöglichen. Beachten Sie bei der Gestaltung Ihres Referats, dass alle Teilnehmerinnen den Text bereits gelesen haben. Das Referat muss durch ein Handout und durch Folien unterstützt werden.

Abschlussarbeit zu einem selbst gewählten, für den Kurs relevanten Thema zu schreiben. In der Arbeit behandeln Sie ein Beispiel im Zusammenhang mit den Kernfragen des Kurses bzw. mit der besprochenen Literatur. Beachtet wird nicht nur der Inhalt, sondern auch die Qualität der Argumentation. Länge der Arbeit ist 2000-3000 Wörter, das Thema muss mit der LV-Leiterin abgesprochen werden.

'Dieser Kurs verwendet die Plagiatsprüfungs-Software Turnitin für größere Abgaben.'

Minimum requirements and assessment criteria

Jede Teilleistung wird selbstständig nach einem Punktesystem von insgesamt 100 Punkten bewertet. Die maximal erhältliche Anzahl von Punkten für die jeweiligen Aufgaben ist:

Mitarbeit: 15 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;
Reflexionspapiere: 20 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;
Impulsreferat: 25 Punkte, individuell / als Gruppe bewertet, Feedback auf Nachfrage;
Seminararbeit: 40 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;

Anwesenheit, Pünktlichkeit in der Abgabe von Leistungen und die Einhaltung akademischer Standards werden vorausgesetzt, können sich aber im Fall der Nicht-Einhaltung negativ auf die Gesamtnote auswirken. Für eine positive Benotung sind insgesamt mindestens 50 Punkte erforderlich.

Notentafel
100-87 Punkte Sehr Gut (1)
86-75 Punkte Gut (2)
74-63 Punkte Befriedigend (3)
62-50 Punkte Genügend (4)
49-0 Punkte Ungenügend (5) (nicht bestanden)

Wichtige Informationen zur Beurteilung
Wenn nicht explizit anders vermerkt, ist die Erbringung aller Teilleistungen Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Werden einzelne verpflichtend vorgesehene Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund auf Seiten des/der Studierenden zu Grunde liegt, wird die LV negativ beurteilt. Bei Vorliegen eines solchen Grundes (etwa einer längeren Erkrankung) kann der/die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als ‘nicht beurteilt’ gewertet und mit dem Vermerk ‘geschummelt/erschlichen’ in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Anwesenheit
Es herrscht Anwesenheitspflicht. Es dürfen höchstens zwei Seminareinheiten (4h) versäumt werden. Darüber hinausgehende Abwesenheiten können bis zu einer Gesamtsumme von maximal 8 Stunden durch mit der Lehrveranstaltungsleitung zu vereinbarende Zusatzleistungen und/oder Berücksichtigungen in der Note (Punktabzug) ausgeglichen werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Bei Abwesenheiten von mehr als acht Stunden oder falls die Lehrveranstaltungsleitung bei Abwesenheiten über vier Stunden einem Ausgleich nicht zustimmt, kann die Lehrveranstaltung nicht mehr positiv absolviert werden und ist negativ zu beurteilen. Eine Ausnahme von dieser Regelung ist zu gewähren, falls auf Seiten des/der Studierenden ein wesentlicher und unvorhersehbarer Grund für die Nicht-Teilnahme vorliegt. Dieser ist von der*dem Studierenden glaubhaft nachzuweisen. Bei Vorliegen eines solchen Grundes wird der/die Studierend ohne Note vom Kurs abgemeldet. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Fr 12.05.2023 00:20