Universität Wien

233003 UK Science-Technology-Gender (2019S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 23 - Soziologie
Continuous assessment of course work

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Am 06.05.2019 findet von 16:00-18:00 eine Exkursion ins Technische Museum Wien statt.

Monday 04.03. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien (Kickoff Class)
Monday 11.03. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 18.03. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 01.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 08.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 29.04. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 13.05. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 20.05. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien
Monday 03.06. 17:00 - 19:00 Seminarraum STS, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/6. Stock, 1010 Wien

Information

Aims, contents and method of the course

Was hat Wissenschaft und Technik mit Geschlecht zu tun? Bietet Wissenschaft nicht objektives Wissen, das unabhängig von den Orten und Personen ist, durch die es hergestellt wurde? Und sind Technologien nicht einfach Artefakte und Infrastrukturen, die sich an materiellen und gesellschaftlichen Notwendigkeiten orientieren und prinzipiell für alle Menschen gemacht sind, unabhängig davon, welches Geschlecht sie haben?
Wissenschaft und Technik gelten oft als wertneutral, als frei von gesellschaftlichen Einflüssen und damit auch als frei von vorgefassten Meinungen über soziale Kategorien wie Geschlecht, aber auch Herkunft, Ethnizität oder Schichtzugehörigkeit. Die Wissenschafts- und Technikforschung hat aber gezeigt, dass diese Verhältnisse viel komplizierter sind. Gesellschaftliche Vorstellungen über Geschlechterordnungen fließen in die Produktion von wissenschaftlichem Wissen ein. Andererseits haben Wissenschaft und Technik große Auswirkungen in unseren heutigen Gesellschaften und damit auch auf unsere Vorstellungen von Geschlecht. Natur- und Technikwissenschaften erzeugen Ideen darüber, was in dieser Welt als real gelten kann, was als 'wahr' und als 'natürlich', was als 'männlich' und als 'weiblich' gilt.
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die vielfältigen Zusammenhänge von Wissenschaft, Technik und Geschlecht kritisch zu beleuchten. Wir werden im Laufe des Semesters anhand ausgewählter historischer und aktueller Beispiele unterschiedliche Orte, Objekte und Praktiken von Wissens- und Technikproduktion analysieren. Dies soll es uns ermöglichen, zu einem bessere Verständnis zu gelangen, wie Wissenschaften und Technologien immer eingebettet in gesellschaftliche Verhältnisse und damit auch Geschlechterordnungen sind und gleichzeitig diese Ordnungen hervorbringen und/oder verstärken, aber auch verändern können.
Gegenwärtige Konzepte der Wissenschafts- und Technikforschung werden durch Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin vorgestellt; außerdem werden ausgewählte wissenschaftliche Texte zum Thema gelesen und diskutiert; diese werden durch das Arbeiten mit konkreten Beispielen veranschaulicht.

Da es sich bei einem großen Teil der Pflichttexte um englischsprachige Texte handelt, werden gute Englischkenntnisse vorausgesetzt. Unterrichtssprache ist Deutsch.

Assessment and permitted materials

Mindestanforderung für die positive Beurteilung sind:
· Lesen der Pflichttexte zu den Lehrveranstaltungseinheiten und aktive Teilnahme an den Diskussionen;
· pünktliche Abgabe der Arbeitsaufgaben I und II;
· Absolvieren des Abschlusstests in der letzten Einheit der LV.

Der Test umfasst kürzere Wissensfragen, z.B. zu diskutierten zentralen Konzepten, sowie eine längere Essayfrage. Bei letzterer geht es darum, die gelernten Konzepte im Kontext eines längeren Arguments anzuwenden. Prüfungsstoff sind die Pflichttexte sowie die Vortragsfolien, die nach der jeweiligen Einheit auf Moodle heruntergeladen werden können.
Arbeitsaufgaben I besteht im Verfassen einer zwei- bis dreiseitige Reflexionsarbeit zu bisherigen Erfahrungen mit den Themen der Lehrveranstaltung. Arbeitsaufgabe II besteht im Verfassen einer drei- bis vierseitigen Reflexionsarbeit zur Exkursion unter Berücksichtigung der Inhalte aus den bis dahin abgehaltenen Einheiten.

Minimum requirements and assessment criteria

Jede Teilleistung wird selbstständig nach einem Punktesystem von insgesamt 100 Punkten bewertet. Die maximal erhältliche Anzahl von Punkten für die jeweiligen Aufgaben ist:

Lesen der Pflichttexte und aktive Diskussionsteilnahme: 20 Punkte,
Individuell bewertet, Kein Feedback;
Arbeitsaufgabe I: 15 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;
Arbeitsaufgabe II: 20 Punkte, individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;
Abschlusstest: 45 Punkte, Individuell bewertet, Feedback auf Nachfrage;

Anwesenheit, Pünktlichkeit in der Abgabe von Leistungen und die Einhaltung akademischer Standards werden vorausgesetzt, können sich aber im Fall der Nicht-Einhaltung negativ auf die Gesamtnote auswirken. Für eine positive Benotung sind insgesamt mindestens 50 Punkte erforderlich.

Notentafel
100-87 Punkte Sehr Gut (1)
86-75 Punkte Gut (2)
74-63 Punkte Befriedigend (3)
62-50 Punkte Genügend (4)
49-0 Punkte Ungenügend (5) (nicht bestanden)

Wichtige Informationen zur Beurteilung
Wenn nicht explizit anders vermerkt, ist die Erbringung aller Teilleistungen Voraussetzung für eine positive Beurteilung. Werden einzelne verpflichtend vorgesehene Teilleistungen nicht erbracht, gilt die Lehrveranstaltung als abgebrochen. Falls dem Nichterbringen der Leistung kein wichtiger und unvorhersehbarer Grund auf Seiten des*der Studierenden zu Grunde liegt, wird die LV negativ beurteilt. Bei Vorliegen eines solchen Grundes (etwa einer längeren Erkrankung) kann der*die Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich nach Eintreten des Grundes zu stellen.
Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als ‘nicht beurteilt’ gewertet und mit dem Vermerk ‘geschummelt/erschlichen’ in das Notenerfassungssystem eingetragen.

Anwesenheit
Es herrscht Anwesenheitspflicht. Es dürfen höchstens zwei Seminareinheiten (4h) versäumt werden. Darüber hinausgehende Abwesenheiten können bis zu einer Gesamtsumme von maximal 8 Stunden durch mit der Lehrveranstaltungsleitung zu vereinbarende Zusatzleistungen und/oder Berücksichtigungen in der Note (Punktabzug) ausgeglichen werden. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Bei Abwesenheiten von mehr als acht Stunden oder falls die Lehrveranstaltungsleitung bei Abwesenheiten über vier Stunden einem Ausgleich nicht zustimmt, kann die Lehrveranstaltung nicht mehr positiv absolviert werden und ist negativ zu beurteilen. Eine Ausnahme von dieser Regelung ist zu gewähren, falls auf Seiten des*der Studierenden ein wesentlicher und unvorhersehbarer Grund für die Nicht-Teilnahme vorliegt. Dieser ist von der*dem Studierenden glaubhaft nachzuweisen. Bei Vorliegen eines solchen Grundes wird der*die Studierend ohne Note vom Kurs abgemeldet. Die Entscheidung darüber trifft die Lehrveranstaltungsleitung.

Examination topics

Reading list


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Last modified: Mo 07.09.2020 15:39