Universität Wien

240019 VS Theories and examples of transnational migration (3.2.2) (2017S)

Continuous assessment of course work

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Registration/Deregistration

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Details

max. 40 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

  • Thursday 09.03. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Thursday 06.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Friday 07.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Thursday 11.05. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Friday 12.05. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Monday 12.06. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Tuesday 13.06. 09:45 - 13:00 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Seit Anfang der 1990er Jahre setzt der Begriff 'Transnationalismus' bzw. 'Transmigrant' einen neuen analytischen Rahmen für die Migrationsforschung. Dabei wird davon ausgegangen, dass MigrantInnen aufgrund zunehmender Globalisierung wie auch aufgrund von Rassismus und der Fokussierung auf Nationalstaaten nicht einfach von ihrem Herkunftskontext in den Aufnahmekontext überwechseln und sich hier früher oder später integrieren, sondern dass MigrantInnen fortwährende und flexible Beziehungen zu ihrem Heimatkontext aufrechterhalten. Sie agieren dadurch in einem 'transnationalen Feld', welches die beiden nationalstaatlichen Räume verbindet, und entfalten ganz eigene Handlungslogiken, die sich sowohl auf die auf MigrantInnen zielende Politik und ihre Lebensbedingungen im Aufnahmeland wie auch auf die Situation im Heimatland beziehen. Das transnationales Handeln der MigrantInnen kann sich dabei auf die eigene Identitätskonstruktion bzw. auf ihr Verständnis von Heimat beziehen, auf Familienbeziehungen, auf politisches Wirken oder auch auf wirtschaftliche Agitationen im Heimatkontext. Dabei wird davon ausgegangen, dass dieses Wirken im Herkunftsland auch immer eine Reflexion auf die von Migranten angetroffene Situation im Aufnahmeland ist.
Im Seminar sollen verschiedene Theorien des Konzeptes 'Transnationalismus' diskutiert wie auch eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Theorien geleistet werden. Auf welche Bereiche bezieht sich Transnationalismus und wie entsteht dieser? Wie agieren TansmigrantInnen und welche MigrantInnen sind nicht als TransmigrantInnen zu bezeichnen? Wie lässt sich transnationale Migration untersuchen und wie wird Transnationalismus gesteuert? Welche Genderdimensionen berücksichtigt die Transnationalismusforschung? Wie steht Transnationalismus zu Konzepten wie 'Lokalität', Mobilität und 'Staatsbürgerschaft'?
Hierfür werden verschiedene empirische Beispiele aus der Transnationalismusforschung herangezogen wie LibanesInnen an der Elfenbeinküste, MarrokanerInnen in Paris, SenegalesInnen in New York, Pingstlergemeinden in den Niederlanden, AlbanerInnen in der Schweiz und in Österreich etc.

Medienbegleitete Kurzvorträge der Lehrenden wie auch der Studierenden, Nutzung der Moodle-Lehrplattform. Großer Wert wird auf die Diskussion der Seminarthemen gelegt.

Assessment and permitted materials

Minimum requirements and assessment criteria

Mindestanforderungen für eine positive Beurteilung:

Regelmäßige Anwesenheit und mündliche Mitarbeit, Präsentation und schriftliche Arbeit mit der Gesamtnote von mindestens ausreichend (4)

Zu erbringende Teilleistungen und Beitrag einzelnen Teilleistungen zur Beurteilung der Seminarleistung:
Mündliche Mitarbeit (20%)
Präsentation (30%)
Schriftliche Arbeit zum Seminarthema (7-10 Seiten)

Examination topics

Reading list

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben

Association in the course directory

Last modified: Mo 07.09.2020 15:39