Universität Wien

240020 VS Interculturality, Knowledge dialogue and the Good Life (3.2.3) (2022S)

Alternative Development approaches in Latin America

Continuous assessment of course work
MIXED

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

If possible, the course is to be conducted in presence. Due to the respective applicable distance regulations and other measures, adjustments may be made.

  • Thursday 03.03. 15:00 - 18:15 Digital
  • Thursday 10.03. 15:00 - 18:15 Digital
  • Monday 20.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 23.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
  • Friday 24.06. 15:00 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
  • Wednesday 29.06. 15:00 - 18:15 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Thursday 30.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Rahmen des Vorlesungsseminars werden diverse Inhalte diskutiert und für die Studierenden aufbereitet, um anhand von verschiedenen methodisch-didaktischen Ansätzen, folgende Ziele zu erreichen:
1. Diskussion, Analyse und Reflexion über relevante Konzepte, wie: Interkulturalität, Wissensdialog, Nachhaltige Entwicklung, Das Gute Leben (Buen Vivir) als alternatives Entwicklungskonzept in der Andenregion – Südamerika
2. Kenntnisse über die kulturelle Vielfalt in Lateinamerika, insbesondere der Andenregion.
3. Debatte über die Herausforderungen der nationalen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit im interkulturellen Umfeld.
4. Die Bedeutung der Einbeziehung von interkulturellen Aspekten in Entwicklungsmassnahmen, um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen: Analyse von praktischen Beispielen

Jede einzelne Lehrveranstaltungseinheit besteht aus einem theoretischen Teil, mit Vorträgen der Lehrveranstaltungsleiterin, sowie aus einem praktischen Teil, der eine aktive Teilnahme der Studierenden erfordert (inklusive Kurzreferate zu den jeweiligen Themen).

Assessment and permitted materials

Art der Leistungskontrolle:
Für den erfolgreichen Abschluss des Vorlesungsseminars ist eine Teilnahme an ALLEN Lehrveranstaltungseinheiten erforderlich (Anwesenheitspflicht!)
Die Studierenden erstellen eine schriftliche Arbeit (Umfang: ca. 600-800 Wörter), die aus einer kritischen Textanalyse EINES Textes aus der angegebenen Literaturliste besteht.
Ein Abschlussexamen zur Überprüfung der im Rahmen des Vorlesungsseminars erlernten Kenntnisse, rundet das Beurteilungsverfahren ab.
Kurzreferat: Zu zweit (oder einzeln) ein Thema vorbereiten und vortragen, mit Recherchen in Literaturangaben und auch weiter hinaus. (verwendete Literatur anführen) Abgabetermin 15.06.2022
Vortrag des Kurzreferats (20 min) als Inputreferat, das zur anschliessenden Diskussion anleiten soll (z.B. Referat mit einer “provokanten” Frage beenden)

Leistungskontrolle im Detail:
Textanalyse (30%) einer zugeteilten Lektüre: 2 DIN A4 Seiten, Times New Roman, 1,5 Zeilenabstand, (Umfang: ca. 600-800 Wörter): Eine Seite: Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte des Textes und eine Seite mit einer kritischen Reflexion über die Bedeutung des Inhaltes (für die Gesellschaft, für die Politik; für Ihr Studium, für Sie allgemein, etc.). Abgabetermin 07.04.2022

Abschlussexamen (40%): Am Vorlesungstermin (24.06.2022) wird von der Lehrveranstaltungsleiterin ein Fragenkatalog bekanntgegeben, der aus 10 Fragen zu den im Rahmen des Vorlesungsseminars bearbeiteten Themen besteht. Dieser Fragenkatalog dient zur Vorbereitung auf das Abschlussexamen am 30.06.2022.

Erlaubte Hilfsmittel:
In der Leistungskontrolle von Textanalyse, Kurzreferat und Abschlussexamen ist die Verwendung sowohl der Literaturliste als auch der Vorlesungsunterlagen erlaubt.

Minimum requirements and assessment criteria

Beurteilungsmasstab
Aktive Mitarbeit (10%) während der Lehrveranstaltung (in Präsenzlehre und/oder in virtueller Form)

Kurzreferat (20%): Abgabetermin 15.06.2022

Textanalyse (30%): Abgabetermin 07.04.2022
Abschlussexamen (40%): 30.06.2022.

Beurteilungsmaßstab:
91 - 100 Punkte = 1 (sehr gut)
81 - 90 Punkte = 2 (gut)
71 - 80 Punkte = 3 (befriedigend)
61 - 70 Punkte = 4 (genügend)
0 - 60 Punkte = 5 (nicht genügend)

Examination topics

Kurzreferat: Zu zweit (oder einzeln) ein Thema vorbereiten und vortragen, mit Recherchen in Literaturangaben und auch weiter hinaus. (verwendete Literatur anführen) Abgabetermin 15.06.2022
Vortrag des Kurzreferats (20 min) als Inputreferat, das zur anschliessenden Diskussion anleiten soll (z.B. Referat mit einer “provokanten” Frage beenden)

Textanalyse (30%) einer zugeteilten Lektüre: 2 DIN A4 Seiten, Times New Roman, 1,5 Zeilenabstand, (Umfang: ca. 600-800 Wörter): Eine Seite: Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte des Textes und eine Seite mit einer kritischen Reflexion über die Bedeutung des Inhaltes (für die Gesellschaft, für die Politik; für Ihr Studium, für Sie allgemein, etc.). Abgabetermin 07.04.2022

Abschlussexamen (40%): Am Vorlesungstermin (24.06.2022) wird von der Lehrveranstaltungsleiterin ein Fragenkatalog bekanntgegeben, der aus 10 Fragen zu den im Rahmen des Vorlesungsseminars bearbeiteten Themen besteht. Dieser Fragenkatalog dient zur Vorbereitung auf das Abschlussexamen am 30.06.2022.

Reading list

Einführende Literatur
De Sousa Santos, Boaventura. 2012. “Plurinationaler Konstitutionsalismus und experimenteller Staat in Bolivien und Ecuador. Perspektiven aus einer Epistemologie des Südens”. Frankfurt am Main: Kritische Justiz – KJ 45. Jahrgang, Heft 2. Seite 163-177.
Kay, Cristóbal. 2011. “The challenge form de periphery”. In Kay, Cristóbal. Latin american theories of development and underdevelopment. USA and Canada: Routledge. Seite 1-24.
Schlechter, Katharina. 2019. “Die dekoloniale Option: Ein lateinamerikanischer Blickwinkel auf das europäische Projekt der Moderne”. AustrianStudiesinSocialAnthropology. 1/2019. Seite 1–24.

Themenblock: Interkulturalität
Bernal, Gabriela. 2011. What interculturalism? Reflections on South American experiences. Brussels: Rosa Luxemburg Foundation.
Halbmayer, Ernst. 2011. “Indigene Kreolisierung, Kosmopolitismus und millenaristische Diskurse”. In Gugenberger Eva und Kathrin Sartingen (Hg.) Hybridität – Transkulturalität – Kreolisierung. Innovation und Wandel in Kultur, Sprache und Literatur Lateinamerikas. Jahrbuch des Österreichischen LAI, Band 14. Wien-Münster: LIT Verlag. Seite 51-72.
Krainer, Anita. 2012. “Interkulturalität und Sumak Kawsay: neue Herausforderungen für die internationale Entwicklungszusammenarbeit”. In: Interkulturalität in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, Koch, Eckart und Sabine Speiser (eds.) Rainer Hampp Verlag, München, Deutschland. Seite 141–151.
Yousefi, Hamid Reza und Ina Braun. 2011. Interkulturalität. Eine interdisziplinäre Einführung. Darmstadt: WBG Verlag. Seite 93-109.

Themenblock: Wissensdialog
Berkes, Fikret. 1999. “Sacred Ecology. Traditional Ecological Knowledge and Resource Management”. USA: Taylor and Francis. Seite 95–109.
Carneiro da Cunha, Manuela and Mauro Almeida. 2000. “Indigenous People, Traditional People and Conservation in the Amazon”. Daedalus, Vol.129, No.2, Brazil: The Burden of the past The Promise of the Future. Seite 315-338.

Korak, Christina. 2018. “Die indigene Gemeinschaft der Woarani” (Seite 73–140). In Dolmetschen und Übersetzen in der indigenen Gemeinschaft der Waorani des Amazonasgebietes Ecuadors. Dissertation. Universität Graz.

Krainer Anita et.al. 2017. “Educación Superior intercultural y diálogo de saberes: el caso de la Amawtay Wasi en Ecuador”. Revista de la Educación Superior.
Mader, Elke. 2016. “Lokale Räume, globale Träume. Tourismus und Imagination in Lateinamerika”. In Halbmayer, Ernst und Elke Mader (Hg.) Kultur, Raum, Landschaft. Zur Bedeutung des Raums zu Zeiten der Globalisierung. Jahrbuch des Österreichischen Lateinamerika-Instituts. Seite 188–217
Scheuzger, Stephan. 2007. “Die Re-Ethnisierung gesellschaftlicher Beziehungen: neuere indigene Bewegungen”. In Bernecker, Walther, M. Kaller-Dietrich, B. Potthast und H.W. Tobler (Hg.) Lateinamerika 1870–2000. Geschichte und Gesellschaft. Wien: Verein für Geschichte und Sozialkunde&Promedia Verlag. Seite 191–211.

Themenblock: Das Gute Leben
Acosta, Alberto. 2009. “Das Buen Vivir. Die Schaffung einer Utopie”. In Juridikum. Zeitschrift für Kritik, Recht und Gesellschaft. Nr. 4. Seite 219 – 223. Verlag Österreich.
Ahmad, Salim Peter. 2017. Gutes Leben jenseits von Wachstum? Eine kritische Würdigung des Beitrags von Buen Vivir. Exposé zur Erstellung der Abshlussarbeit der Promotion an der Hochschule für Philosophie, München. 12 Seiten.
Altmann, Philipp. 2013. “Good Life As a Social Movement Proposal for Natural Resource Use: The Indigenous Movement in Ecuador”. Consilience: The Journal of Sustainable Development, Vol. 10, Iss. 1 (2013). Seite 5 –71.
Cortéz, David und Heike Wagner. 2013. “’El buen vivir’ – ein alternatives Entwicklungsparadigma?” In Umwelt und Entwicklung im 21. Jhd: Impulse und Analysen aus Lateinamerika. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.Seite 61–78.
Gudynas, Eduardo. 2013. “Die neue alte Entwicklungsstrategie Lateinamerikas: Der Extraktivismus und seine Folgen”. In Umwelt und Entwicklung im 21.Jhd. Seite 33-46.

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Last modified: Th 11.05.2023 11:28