240038 VO Introduction to the Caribbean Studies (2022S)
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Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Details
Language: German
Examination dates
- Wednesday 29.06.2022 15:00 - 16:30 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
- Thursday 13.10.2022 12:00 - 13:00 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Thursday 27.10.2022 12:00 - 12:30 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Friday 13.01.2023 10:30 - 11:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
Lecturers
Classes
If possible, the course is to be conducted in presence. Due to the respective applicable distance regulations and other measures, adjustments may be made.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Schriftliche Prüfung von 30 Minuten Länge (Bücher dürfen während der Prüfung verwendet werden). Es sind 2 von 3 Fragen auszuwählen und qualitativ zu beantworten (50 % - 50 %)
Minimum requirements and assessment criteria
Kenntnis von zwei Büchern ergänzend zum vorgetragenen Inhalt der Vorlesung. Darstellung zweier qualitativer Fragen anhand der Literatur.1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte
Examination topics
die Themen der Vorlesung
Reading list
Werner Zips
2015 Hail di Riddim. Reportagen aus dem Reggaeversum JamaicAfrica. Wien: Promedia.
Werner Zips
2011_Schwarze Rebellen. Maroon-Widerstand in Jamaica. Wien und Berlin: Lit Verlag.
Werner Zips (Hg.)
2010 _Rastafari. Eine Universale Philosophie im Dritten Jahrtausend, (zweite erweiterte und verbesserte Neuauflage). Wien: Promedia.
Ergänzende Literatur:
Bernd Hausberger und Gerhard Pfeisinger (Hg.)
2005_Die Karibik. Geschichte und Gesellschaft 1492 2000. Wien: Promedia.
Werner Zips (Hg.)
2003_Afrikanische Diaspora: Out of Africa - Into New Worlds. Band 1 in der Reihe Afrika und ihre Diaspora. Münster: Lit Verlag.
2015 Hail di Riddim. Reportagen aus dem Reggaeversum JamaicAfrica. Wien: Promedia.
Werner Zips
2011_Schwarze Rebellen. Maroon-Widerstand in Jamaica. Wien und Berlin: Lit Verlag.
Werner Zips (Hg.)
2010 _Rastafari. Eine Universale Philosophie im Dritten Jahrtausend, (zweite erweiterte und verbesserte Neuauflage). Wien: Promedia.
Ergänzende Literatur:
Bernd Hausberger und Gerhard Pfeisinger (Hg.)
2005_Die Karibik. Geschichte und Gesellschaft 1492 2000. Wien: Promedia.
Werner Zips (Hg.)
2003_Afrikanische Diaspora: Out of Africa - Into New Worlds. Band 1 in der Reihe Afrika und ihre Diaspora. Münster: Lit Verlag.
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Last modified: Th 13.10.2022 15:49
Für die BewohnerInnen der karibischen Welt war die Inselwelt wohl nie ein Paradies, mit Sicherheit nicht mehr seit Kolumbus und andere 'Piraten', im Sinne Bob Marleys ('old pirates yes they rob I...'), die Inselwelt fälschlich für Westindien und damit die Aruak und Kariben für 'Indianer' hielten. Ein Jahrhundert danach war der Genozid vollbracht und die 'First Nations' ausgelöscht. Ihre unfreiwillige Nachfolge als Arbeitskräfte der europäischen Okkupatoren traten Millionen AfrikanerInnen an, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts aus Afrika verschleppt und auf den Plantagen der weißen Herren versklavt wurden. Ihre Karibik hat mit den Inselträumen der EuropäerInnen so gut wie nichts gemeinsam. Die zusammengeflickten Wellblechhütten ohne fließendes Wasser und vielfach ohne Strom im Schatten der sonnenbeschirmten Terrassen der Touristenhotels sprechen eine ebenso klare Sprache wie die unglaubliche Zahl von Gewaltverbrechen beispielsweise in Jamaica oder die Daten des BIP und Pro-Kopfeinkommens in Haiti.
All das und vieles mehr erklärt vielleicht, warum EuropäerInnen von der Karibik träumen und die Mehrheit ihrer BewohnerInnen von der Emigration. Bei weitem nicht alle wollen jedoch nach Europa, Kanada oder in die USA. Für viele bedeutet Afrika auch nach Jahrhunderten der physischen Trennung so etwas wie eine geistige Heimat. Die Vorlesung wird auf diese Afrikabezüge einen ihrer Schwerpunkte setzen, sowohl in historischer als auch in kultureller, rechtlicher und religiöser Hinsicht.