240049 VO GM4 - Theories of Science and Critique of Scientific Practices (2025S)
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
Details
Language: German
Examination dates
Lecturers
- Hans Pühretmayer
- Lion Kernleitner (Student Tutor)
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 07.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 14.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 21.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 28.03. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 04.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 11.04. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 02.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 09.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 16.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 23.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 30.05. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 06.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- Friday 13.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
- N Friday 20.06. 11:30 - 13:00 Hörsaal B UniCampus Hof 2 2C-EG-02
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Die Prüfung besteht aus drei offenen Fragen zu den Vorlesungsinhalten und den prüfungsrelevanten Basistexten - von diesen drei Fragen sind zwei auszuwählen und jeweils in einem kurzen Aufsatz (pro Frage ca. 1 Seite bei 'normaler' Schriftgröße bzw. ca. 2500 Zeichen) argumentativ (Stichworte reichen nicht!) zu beantworten. Pro Frage können 50 Punkte erreicht werden - für eine positive Note sind mindestens 60 Punkte notwendig. Notenschlüssel: 90-100 Punkte: Sehr gut (1). 80-89 Punkte: Gut (2); 70-79 Punkte: Befriedigend (3); 60-69 Punkte: Genügend (4). 0-59 Punkte: Nicht genügend (5). Während der Prüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.
Minimum requirements and assessment criteria
Zwar besteht keine Anwesenheitspflicht - eine regelmäßige Teilnahme und aktives Mitdiskutieren ist jedoch erfahrungsgemäß von großem Vorteil (insbesondere auch für die Prüfung); ebenso die Teilnahme an den Tutorien.
Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung ergibt die Gesamtnote.
Pro Frage können 50 Punkte erreicht werden - für eine positive Note sind mindestens 60 Punkte notwendig. Notenschlüssel: 90-100 Punkte: Sehr gut (1). 80-89 Punkte: Gut (2); 70-79 Punkte: Befriedigend (3); 60-69 Punkte: Genügend (4). 0-59 Punkte: Nicht genügend (5). Während der Prüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.
Das Ergebnis der schriftlichen Prüfung ergibt die Gesamtnote.
Pro Frage können 50 Punkte erreicht werden - für eine positive Note sind mindestens 60 Punkte notwendig. Notenschlüssel: 90-100 Punkte: Sehr gut (1). 80-89 Punkte: Gut (2); 70-79 Punkte: Befriedigend (3); 60-69 Punkte: Genügend (4). 0-59 Punkte: Nicht genügend (5). Während der Prüfung sind keine Hilfsmittel erlaubt.
Examination topics
Vorlesungsinhalt (Vortrag, Mitschrift, Folien, Nachlesen, …) des aktuellen Semesters und prüfungsrelevante Basistexte (diese Basistexte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt).
Reading list
Literaturtipps zum Einstieg:
Sayer, Andrew 1992: Method in Social Science. A Realist Approach. London.
Buch-Hansen, Hubert / Peter Nielsen 2020: Critical realism. Basics and beyond. London.
Benton, Ted / Ian Craib 2023: Philosophy of Social Science: The Philosophical Foundations of Social Thought. Bloomsbury.
Hackbarth, Daniel 2015: Denken entlang der Politik. Zum Begriff des Materialismus bei Max Horkheimer und Louis Althusser. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Gutting, Gary 2005: Foucault. A very short introduction. Oxford.
Hill Collins, Patricia 2009: Black Feminist Thought. Routledge.
Danermark, Berth et al. 2019: Explaining Society. Critical realism in the social sciences. Routledge. [erweiterte Neuauflage]
Kusche, Franziska/ Gregor Seidl/ Johannes Korak/ Marcela Torres Heredia 2021: Europa an seinen Platz rücken; in: JEP – Journal für Entwicklungspolitik, vol. xxxvii, Heft 1-2/2021. 5-66.Weitere Literatur wird in den Vorlesungseinheiten und auf Moodle bekannt gegeben.
Sayer, Andrew 1992: Method in Social Science. A Realist Approach. London.
Buch-Hansen, Hubert / Peter Nielsen 2020: Critical realism. Basics and beyond. London.
Benton, Ted / Ian Craib 2023: Philosophy of Social Science: The Philosophical Foundations of Social Thought. Bloomsbury.
Hackbarth, Daniel 2015: Denken entlang der Politik. Zum Begriff des Materialismus bei Max Horkheimer und Louis Althusser. Münster: Westfälisches Dampfboot.
Gutting, Gary 2005: Foucault. A very short introduction. Oxford.
Hill Collins, Patricia 2009: Black Feminist Thought. Routledge.
Danermark, Berth et al. 2019: Explaining Society. Critical realism in the social sciences. Routledge. [erweiterte Neuauflage]
Kusche, Franziska/ Gregor Seidl/ Johannes Korak/ Marcela Torres Heredia 2021: Europa an seinen Platz rücken; in: JEP – Journal für Entwicklungspolitik, vol. xxxvii, Heft 1-2/2021. 5-66.Weitere Literatur wird in den Vorlesungseinheiten und auf Moodle bekannt gegeben.
Association in the course directory
GM4
Last modified: Fr 28.03.2025 10:06
Eines der wesentlichen Ziele der Vorlesung ist es, sich einen Überblick über verschiedene wissenschaftstheoretische Ansätze zu verschaffen und deren Argumente zu reflektieren. Die wissenschaftstheoretischen Annahmen bestimmen in einem gewissen Ausmaß die Möglichkeiten sozialwissenschaftlicher Analyse, d.h. sie legen teilweise fest, welche Fragen wir innerhalb eines bestimmten Ansatzes überhaupt sinnvoll stellen können, und sie liefern einen Teil der Kriterien dafür, was wir als adäquate wissenschaftliche Erklärung akzeptieren. Diese Kriterien sind immer wieder zu reflektieren, weiterzuentwickeln und zu begründen.
In dieser VO werden die wissenschaftstheoretischen Grundannahmen zentraler Forschungs-ansätze (insbesondere Critical realism, Poststrukturalismus und Diskurstheorien, kritischer Materialismus, Positivismus, Konstruktivismen) dargestellt sowie mögliche Auswirkungen auf Forschungen, die mit den jeweiligen wissenschaftstheoretischen Prämissen verbunden sind, herausgearbeitet. Zugleich werden Ansätze der Kritik an eurozentristischen theoretischen Ideologien diskutiert (post- und dekoloniale Epistemologien, feministische Standpunkttheorien). Bedeutsam ist weiters die Frage, welchen Kriterien wissenschaftliches Arbeiten genügen muss, um emanzipatorisch sein zu können. Dabei werden auch unterschiedliche Konzeptionen von Objektivität vorgestellt.
Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse sind zugleich immer eine Kritik theoretischer Ideologien. Ideologiekonzeptionen werden deshalb Teil der Vorlesung sein.
Thematisiert wird weiters das Verhältnis von Wissenschaftstheorien und Gesellschaftstheorien.
Methode: Vortrag mit Diskussion und Tutorien. Die Mitarbeit in Form von Diskussion der Vorlesungsinhalte ist sehr erwünscht.
Hinweis zum Format: Ein bis zwei Termine des Seminars werden wahrscheinlich online abgehalten werden.