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240050 VO Indigenous Peoples and Natural Resource related Conflicts in Latin America (3.3.2) (2014S)
Labels
Details
Language: German
Examination dates
- Wednesday 14.05.2014
- Monday 23.06.2014 11:30 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Thursday 25.09.2014 09:45 - 11:15 Seminarraum A, NIG 4. Stock
- Monday 13.10.2014
- Tuesday 14.10.2014
- Friday 24.10.2014
- Friday 27.02.2015
- Friday 06.03.2015
- Monday 11.05.2015
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 19.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 26.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 02.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 09.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 30.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 07.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Wednesday 14.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Vermittlung von Grundkenntnissen über sozial-ökologische sowie indigene Bewegungen und Ressourcenkonflikte in Lateinamerika.
Assessment and permitted materials
Die Benotung ergibt sich aus dem Ergebnis einer schriftlichen Prüfung zu Semesterende.
Minimum requirements and assessment criteria
Indigene Völker und Gemeinden sind in den letzten beiden Jahrzehnten zu wichtigen politischen Akteuren in den meisten kontinentalen Staaten Amerikas geworden. Ein neues Konzept von Territorialität, eine verstärkte Abhängigkeit des Staates von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und, im Widerspruch dazu, die Forderung nach einem anderen Naturverständnis, welches die Reziprozität sozialer Beziehungen auch für die Naturgüter reklamiert, hat zu einer Eskalation der Konflikte um Land, Wasser, Energieträger (fossile Brennstoffe, Wasserkraftwerke, Agrartreibstoffe) und Erze geführt, bei denen Vertreter indigener Gemeinschaften und Völker die Initiative zum Widerstand ergreifen und immer öfter Strategien und Ziele vorgeben. Diese sollen in der Lehrveranstaltung jenseits von rechtlich-normativen Gesichtspunkten als Ausdruck einer breiten sozial-ökologischen Bewegung beschrieben und analysiert werden, wobei Konfliktverstärkung bzw. Konflikttransformation und Bündnispolitik über ethnische und kulturelle Grenzen hinweg besonders beachtet werden sollen. Als Beispiele dienen die Erdölförderung Ecuadors, der Belo Monte Staudamm in Brasilien und die Gold- und Silberminen bzw. Ölpalmplantagen in Guatemala.
Examination topics
Visuell unterstützter Vortrag in deutscher Sprache mit Gastreferaten von 2 ExpertInnen. Verschiedene einschlägige Dokumente, PP Präsentationen und Texte werden als digitale Handbibliothek auf der UNIVIE Moodle Plattform im pdf.Format zur Verfügung gestellt und referiert. Kenntnisse der spanischen und/oder portugiesischen Sprache sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Ein genauer Plan dazu wird in der ersten Stunde besprochen.
Reading list
Feldt,Heidi und B.Ströbele-Gregor: Indigene Völker und Konflikt.2009.GTZ; Fkft/M.
Escobar, Arturo: Whose Knowledge,Whose nature? Biodiversity,Conservation, and the Political Ecology of Social Movements. In: Journal of Political Ecology vol5(1998):53-82
Escobar, Arturo: Whose Knowledge,Whose nature? Biodiversity,Conservation, and the Political Ecology of Social Movements. In: Journal of Political Ecology vol5(1998):53-82
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Last modified: Mo 07.09.2020 15:39