240051 SE VM1 / VM6 - State Theory of the global South. Spatial and materialist delimitations (2024W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 20.09.2024 10:00 to We 02.10.2024 09:00
- Deregistration possible until Th 31.10.2024 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 09.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 23.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 06.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 20.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 04.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 08.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
- Wednesday 22.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 7, Kolingasse 14-16, OG01
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Regelmäßige und aktive Teilnahme (max. zwei Fehlstunden)
Lektüre der Texte
Abgabe von Textzusammenfassungen + Impulsfragen vor jeder Einheit
Vorbereitung von Einheiten in Kleingruppen (inkl. Referate)
Seminararbeit
Lektüre der Texte
Abgabe von Textzusammenfassungen + Impulsfragen vor jeder Einheit
Vorbereitung von Einheiten in Kleingruppen (inkl. Referate)
Seminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Lektüre aller Texte + Zusammenfassungen: 35 %
Referat: 30 %
Seminararbeit: 35%
Referat: 30 %
Seminararbeit: 35%
Examination topics
Prüfungsimmanente LV
Reading list
Wird im Moodle bekannt gegeben.
Association in the course directory
VM1/VM6
Last modified: We 09.10.2024 09:26
Kritische Staatstheorie hat seit dem Ende der 1990er in der politischen Theorie und politikwissenschaftlichen Forschung ein starkes Revival erfahren. Dabei wurden v.a. ältere materialistische Ansätze neu entdeckt und teils theoretisch modifiziert. Profiliert haben sich im Wesentlichen zwei Strömungen. Eine interessensorientierte, die auf politische Antagonismen im engeren Sinne fokussiert. Und eine formanalytische, welche grundlegende funktionale Grenzen und Aufgaben des modernen Staates (im Bezug zur Ökonomie) zu erfassen versucht. Daneben bzw. teilweise zwischen diesen ‚universalistischen‘ Strömungen haben sich in den letzten Jahren vermehrt auch Debatten einer feministisch und postkolonial inspirierten Staatstheorie entwickelt, welche v.a. die (oftmals subjekttheoretisch zu fassenden) Auslassungen der bestehenden materialistischen Staatstheorien aufgreifen und Staatlichkeit als Prozess und nicht nur Form oder Inhalt fassen.
Das Ziel des Seminars liegt in der vertiefenden theoretischen Auseinandersetzung mit materialistischen Staatstheorien und ihrer Interpretation für eine Analyse peripherer Staatlichkeit. Auf Basis der Lektüre älterer und neuerer Texte zum Thema sollen Grundlagen erarbeitet werden, die eine genauere Analyse des peripheren Staates zulassen und in Folge dazu befähigen, aktuelle Entwicklungen von staatlichem Handeln im globalen Kontext (z.B. geopolitische Verschiebungen) besser zu verstehen.