240053 SE Individual Focus Modul (2019S)
Protest - Culture - Feminism: activist practices in women*s movements
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 04.02.2019 00:01 to Tu 26.02.2019 23:59
- Deregistration possible until Su 31.03.2019 23:59
Details
Language: German
Lecturers
Classes
ACHTUNG, die korrekten Termine sind wie folgt:
MO 11.03.2019 16.45-18.15 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13MO 25.03.2019 16.45-20.00 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13 (Bestätigt)MO 29.04.2019 15.00-18.15 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13 (Bestätigt)MO 13.05.2019 15.00-18.15 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13 (Bestätigt)MO 27.05.2019 15.00-18.15 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13 (Bestätigt)SA 08.06.2019 11.30-18.00 SR 7, Bildungswissenschaften, Sensengasse 3a (Bestätigt)MO 17.06.2019 15.00-18.15 Seminarraum 3 UniCampus Hof 7 Eingang 7.1 2H-EG-13 (Bestätigt)SA 29.06.2019 12.00-14.00 Prominentenzimmer Tiefparterre Hauptgebäude Hof 4 (Bestätigt)Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Schriftliche und mündliche Zwischenleistungen; Abschlussarbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Vorausgesetzt werden aktive Beteiligung am gemeinsamen Arbeits- und Diskussionsprozess und Bereitschaft zur Gruppenarbeit.
Aufgabenstellungen und ihre Gewichtung: Schriftliche und/oder mündliche Ausarbeitung zu Pflicht-/Begleittexten (ca. 25%); mündliche (Gruppen- oder Einzel-)Präsentation zu ausgewähltem Thema (ca. 25%); schriftliche Abschlussarbeit (ca. 50%).
Für einen positiven Abschluss muss jede der Aufgaben positiv erfüllt sein!
Aufgabenstellungen und ihre Gewichtung: Schriftliche und/oder mündliche Ausarbeitung zu Pflicht-/Begleittexten (ca. 25%); mündliche (Gruppen- oder Einzel-)Präsentation zu ausgewähltem Thema (ca. 25%); schriftliche Abschlussarbeit (ca. 50%).
Für einen positiven Abschluss muss jede der Aufgaben positiv erfüllt sein!
Examination topics
Reading list
Eine genaue Übersicht über die Pflichttexte und wichtige Begleittexte steht ab Beginn der LV zur Verfügung; Hinweise auf weiterführende Lektüre werden während des Semesters je nach Interesse und Bedarf der Teilnehmenden zur Verfügung gestellt.
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
In Gefolge der in vielen westlichen Ländern zunehmenden „Verstetigung“ und Institutionalisierung frauenbewegter Handlungszusammenhänge kam es – immer noch als Bestandteil der so genannten Second Wave – zu einem tendenziellen Abrücken von „spontanem“ Aktionismus und „Direkter Aktion“.
War von Anfang an ein internationaler Austausch über die Gestaltung von Aktionen, ihre Übernahme und Adaptation wichtig – zunächst vor allem innerhalb westlicher Länder, stark unter Maßgabe gegenkultureller Praktiken in den USA –, so wurden ab etwa den 1990er-Jahren die transnationalen Verwobenheiten komplexer und nicht allein auf westliche Kontexte beschränkt. Dies betrifft so unterschiedliche Beispiele wie die Aktionen von „Women in Black“, Pussy Riot oder Femen.
Zur nun schon recht langen Geschichte der so genannten Third Wave gehören die Umbrüche, die mit Internet- und Onlinepolitiken, mit Social-Media-Vernetzungen und entsprechenden Strategien einhergingen; Stichwort „Netzfeminismus“. Queerfeministische Aktionsformen politisier(t)en zudem auf neue Weise vergeschlechtlichte und sexualisierte Körper, etwa in Form der Slut Walks. Nicht zuletzt müssen sich feministische Aktivismen gegenwärtig verstärkt mit rechtspopulistischen nationalen und internationalen Entwicklungen auseinandersetzen. Sie re-orientieren ihre Protestpraktiken hier auch teilweise, siehe etwa die Wiederbelebung der großen „Women’s Marches“ gegen D. Trump oder die Idee eines „Frauenstreiks“ in Österreich 2019.
Wir werden wichtige Zusammenhänge und konkrete Beispiele aus diesem breiten sozial- und kulturhistorischen Feld kritisch erarbeiten.Ziel der LV ist es also, Protest- und Aktionsformen als wichtiges (gegen-)kulturelles Element politischer und sozialer Bewegungen zu reflektieren und zu analysieren. Dabei geht es auch um eine Auseinandersetzung mit verschiedenen methodischen und (inter-)disziplinären Ansätzen etwa der Medienwissenschaften, der Cultural Studies, der Geschichte, der Sozialwissenschaften. Zudem wird den LV-Teilnehmer*innen die Möglichkeit geboten, etwaige eigene Erfahrung mit politischem oder sozialem Engagement in verschiedenen Initiativen, Netzwerken und Communitys historisch, geopolitisch und kulturell einzuordnen.Arbeitsformen:
- kurze Inputs der LV-Leiterin;
- Präsentationen und Diskussionen zu ausgewählten Pflichttexten in Kleingruppen und im Plenum;
- evtl.: angeleitete Arbeit mit (Text-)Quellen und visuellem Material;
- Präsentationen zu den Seminararbeitsthemen (geplant: im Rahmen eines Workshops/einer „Minikonferenz“);
- schriftliche Seminararbeit.