240058 SE VM7 / VM4 - Intersectionality from a materialist perspective (2021S)
Continuous assessment of course work
Labels
REMOTE
ISK
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Sa 20.02.2021 10:00 to Tu 02.03.2021 09:00
- Deregistration possible until We 31.03.2021 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 16.04. 17:15 - 18:45 Digital
- Saturday 17.04. 10:15 - 11:45 Digital
- Saturday 17.04. 12:15 - 13:45 Digital
- Sunday 18.04. 10:15 - 11:45 Digital
- Friday 23.04. 17:15 - 18:45 Digital
- Saturday 24.04. 10:15 - 11:45 Digital
- Saturday 24.04. 12:15 - 13:45 Digital
- Sunday 25.04. 10:15 - 11:45 Digital
- Friday 07.05. 17:15 - 18:45 Digital
- Friday 07.05. 19:15 - 20:45 Digital
- Saturday 08.05. 10:15 - 11:45 Digital
- Saturday 08.05. 12:15 - 13:45 Digital
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Regelmäßige Anwesenheit, regelmäßige Teilnahme an Diskussionen, Übernahme eines
Referats (15-20 Min.), Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit (mind. 40.000
Zeichen) + Abgabe eines Selbstbewertungsbogens.
Referats (15-20 Min.), Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit (mind. 40.000
Zeichen) + Abgabe eines Selbstbewertungsbogens.
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
VM4 / VM7
Last modified: Fr 12.05.2023 00:20
Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse, welche sich auch als (soziale) Identitäten
in der Entwicklungsforschung ausdrücken, auf. Wir beleuchten materialistische
Analyserahmen, welche oft in postkolonial-feministischen, sowie in
intersektionalitätstheoretischen Diskussionen, wenn überhaupt, nur oberflächlich
behandelt werden. Wie verhalten sich Klasse, Geschlecht und 'Rasse' tatsächlich
zueinander? Worin besteht der Unterschied zwischen einem Ausbeutungs- und einem
Unterdrückungsverhältnis? Und lassen sich diese klar voneinander trennen (z.B. in
ökonomisch und kulturell / ideologisch)? Hierzu diskutieren wir Texte aus den
Geschlechterstudien, den Marxistischen Studien, den Kulturwissenschaften, der
Friedens- und Konfliktforschung - um einen kritischen Blick auf zentrale Kategorien der
Entwicklungsforschung werfen zu können und unsere Rahmungen sauberer legitimieren
zu können. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf kulturrelativistische und
essentialistische Argumentationslinien gelegt, welche in den letzten Jahrzehnten über die
Frage der Identitätspolitik auch Eingang in die Internationale Entwicklungsforschung
gefunden hat. Daher ist auch die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von
Partikularität und Universalität Teil des Seminars.
Die Studierenden sollen durch das Seminar ein tieferes Verständnis über zentrale
Kritiken und Diskussionen von materialistischen und / oder intersektionalen Ansätzen in
der Entwicklungsforschung erhalten. Hierzu wird, über die detaillierte Bearbeitung von
ein bis zwei Texten pro Seminar, eine Basis für das Verständnis über die theoretischen
Rahmungen, sowie die mögichen Anwendungsfelder eröffnet.
Lektüre, Video, Film, Musik, Podcasts + Diskussion im Seminar (in Kleingruppen und im
Plenum).