240068 FS FM1 - Research Seminar (Part 1) (2023S)
International Organizations, Decolonization and Development from a Global History Perspective
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Mo 20.02.2023 10:00 to Fr 03.03.2023 09:00
- Deregistration possible until Fr 31.03.2023 09:00
Details
max. 20 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Wednesday 08.03. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 15.03. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 22.03. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 29.03. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 19.04. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 26.04. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 03.05. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 17.05. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 24.05. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 31.05. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 07.06. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 14.06. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 21.06. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
- Wednesday 28.06. 12:15 - 13:45 Seminarraum SG2 Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, Bauteil 1
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
- Regelmäßige Anwesenheit; bei versäumten Sitzungen, bitte response paper zu Lektüre nachreichen
- Regelmäßige Lektüre von Grundlagentexten bzw. Hausübungen von Kommiliton*innen
- Aktive Mitarbeit durch Diskussionsbeiträge bzw. Feedback zu Texten von Kommiliton*innen
- Schriftliche Hausübungen während des Semesters:
o 1. Absatz und Frage zu Thema/ Forschungsinteresse
o 2. (annotierte) Bibliographie
o 3. Forschungsüberblick bzw. -diskussion
o 4. Quellenbeschreibung/ Vorgehensweise
- Kurzpräsentationen (Forschungsinteresse, Quellen-Sammlungen)
- (aufbauend auf Hausübungen) Formulierung eines Forschungsdesigns/ -exposés (ca. 5 Seiten Text) am Ende des Semesters (Kriterien-Checkliste auf Moodle)
- Regelmäßige Lektüre von Grundlagentexten bzw. Hausübungen von Kommiliton*innen
- Aktive Mitarbeit durch Diskussionsbeiträge bzw. Feedback zu Texten von Kommiliton*innen
- Schriftliche Hausübungen während des Semesters:
o 1. Absatz und Frage zu Thema/ Forschungsinteresse
o 2. (annotierte) Bibliographie
o 3. Forschungsüberblick bzw. -diskussion
o 4. Quellenbeschreibung/ Vorgehensweise
- Kurzpräsentationen (Forschungsinteresse, Quellen-Sammlungen)
- (aufbauend auf Hausübungen) Formulierung eines Forschungsdesigns/ -exposés (ca. 5 Seiten Text) am Ende des Semesters (Kriterien-Checkliste auf Moodle)
Minimum requirements and assessment criteria
Mindestanforderungen: Siehe Leistungen oben.
Beurteilungsmaßstab: Ausschlaggebend für die Endnote (1-5) ist das finale Forschungsexposé. Wer zwischen zwei Noten steht, kann die Endnote durch gute bzw. schlechte Mitarbeit während des Semesters beeinflussen.
Plagiate - also die Übernahme fremder Ideen, Sätze oder Satzteile ohne Hinweis auf den/ die Urheber*in - führen automatisch zum Ausschluss aus dem Seminar und zu einem "unbewertet"-Eintrag im Zeugnis statt einer Note.
Beurteilungsmaßstab: Ausschlaggebend für die Endnote (1-5) ist das finale Forschungsexposé. Wer zwischen zwei Noten steht, kann die Endnote durch gute bzw. schlechte Mitarbeit während des Semesters beeinflussen.
Plagiate - also die Übernahme fremder Ideen, Sätze oder Satzteile ohne Hinweis auf den/ die Urheber*in - führen automatisch zum Ausschluss aus dem Seminar und zu einem "unbewertet"-Eintrag im Zeugnis statt einer Note.
Examination topics
s.o.
Reading list
Muschik, Eva-Maria. "Special issue introduction: Towards a global history of international organizations and decolonization." Journal of Global History, 17, no. 2 (2022): 173-190.Rampolla, Mary Lynn. A Pocket Guide to Writing in History. Boston and New York: Bedford/St. Martin's, 2012.Unger, Corinna: Histories of Development and Modernization: Findings, Reflections, Future Research, in: H-Soz-Kult 09.12.2010, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/2010-12-001Siehe auch:
Speich Chassé, Daniel. "Fortschritt und Entwicklung." Docupedia-Zeitgeschichte, September 21, 2012. http://docupedia.de/zg/Fortschritt_und_Entwicklung.
Speich Chassé, Daniel. "(Post-)koloniale Entwicklungshilfe" (Beitrag im Dossier "Postkolonialismus und Globalgeschichte"), Bundeszentrale für politische Bildung, May 20, 2016, http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219135/postkoloniale-entwicklungshilfe.
Speich Chassé, Daniel. "Fortschritt und Entwicklung." Docupedia-Zeitgeschichte, September 21, 2012. http://docupedia.de/zg/Fortschritt_und_Entwicklung.
Speich Chassé, Daniel. "(Post-)koloniale Entwicklungshilfe" (Beitrag im Dossier "Postkolonialismus und Globalgeschichte"), Bundeszentrale für politische Bildung, May 20, 2016, http://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/postkolonialismus-und-globalgeschichte/219135/postkoloniale-entwicklungshilfe.
Association in the course directory
FM1
Last modified: Mo 27.02.2023 16:29
Ziel des Kurses ist es einerseits Studierende mit theoretischen Grundlagen sowie unterschiedlichen Ansätzen und Methoden der Geschichtswissenschaften vertraut zu machen und sie andererseits dabei zu unterstützen, eigene wissenschaftliche Forschung zum Themenkomplex durchzuführen.
Dekolonisation – der Zerfall der europäischen Kolonialreiche und das Entstehen einer Vielzahl von nominell unabhängigen Staaten – und die Ausbreitung internationaler Organisationen im zwanzigsten Jahrhundert sind entscheidende Entwicklungen in der modernen Weltgeschichte, doch haben Wissenschaftler*innen konkrete Wechselwirkungen zwischen beiden Prozessen nur selten genau untersucht. Während Dekolonisation oft als "Erfolgsgeschichte" internationaler Organisationen dargestellt wird, werden diese Institutionen andererseits auch als Instrumente des Neokolonialismus verurteilt. Das Forschungsseminar möchte diese binäre Sichtweise überwinden und die vielfältigen Rollen untersuchen, die internationale Organisationen bei der Dekolonisation von Ländern gespielt haben, sowie der Frage nachgehen, wie sich die Auflösung der europäischen Imperien wiederum auf die Entwicklung internationaler Organisationen ausgewirkt hat – beispielsweise indem internationale Ungleichheiten bzw. „Entwicklung“ auf die Agenda vieler Organisationen gesetzt wurde. Diskutiert wird in diesem Zusammenhang auch, inwiefern Dekolonisation als bis heute andauernder Prozess gesehen werden sollte.
Im Rahmen des Seminars erhalten Studierende eine Einführung in die Geschichte internationaler Organisationen, der Dekolonisation und internationalen Entwicklung und lernen außerdem sich selbstständig einen Überblick über historische Interpretationen zu erarbeiten (sich einen Forschungsüberblick zu verschaffen), Forschungsfragen zu formulieren und durch die kritische Analyse von historischen Quellen und Forschungsliteratur, eigene historische Argumente zu entwickeln.
Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen internationalen Organisationen vor Ort (https://www.bmeia.gv.at/themen/wien-als-sitz-internationaler-organisationen/), bietet Wien einen idealen Forschungsstandort.
Im ersten Semester steht die Einführung in theoretische Grundlagen sowie den Themenkomplex, die Vorstellung relevanter Sammlungen und Archive vor Ort und v.a. die Ausarbeitung eines eigenen Forschungsdesigns im Vordergrund.Methoden:
Lektüre und (Klein-)Gruppen-Diskussion von Grundlagetexten und schriftlichen Hausübungen, die der Ausarbeitung des Forschungsdesigns dienen; Kurz-Präsentationen