240094 SE VM1 / VM6 - Political Ecology of Infrastructure and Resource Politics (2018W)
Continuous assessment of course work
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Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 20.09.2018 10:00 to Tu 02.10.2018 09:00
- Deregistration possible until We 31.10.2018 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Thursday 04.10. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 18.10. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 08.11. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 22.11. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 06.12. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 10.01. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
- Thursday 24.01. 09:00 - 12:00 (ehem. Seminarraum Internationale Entwicklung Afrikawissenschaften UniCampus Hof 5 2Q-EG-05)
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Textreflexionen, Seminararbeit
Minimum requirements and assessment criteria
Aktive Mitarbeit, Referat, schriftliche Textreflexionen, Seminararbeit
Examination topics
Seminarliteratur und eigene Recherche
Reading list
Für die Erarbeitung von theoretischen und empirischen Grundlagen wird einführende Literatur bereitgestellt. Für die Erarbeitung der Seminararbeiten ist ergänzende eigene Recherche erforderlich.
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VM1 / VM6; MA Globalgeschichte und Global Studies, Modul Vertiefung 1
Last modified: We 21.04.2021 13:34
Infrastrukturpolitik ist ein zentraler Aspekt von Ressourcenpolitik. In der Perspektive einer Politischen Ökologie kann Infrastruktur nicht als rein technisches Artefakt, sondern als Ausdruck und Mediator sozial-ökologischer Prozesse sowie sozial-räumlich ungleicher Entwicklungen erfasst werden. In Infrastrukturen sind dabei gesellschaftliche Interessen eingeschrieben, die sich in unterschiedlichen historisch-geographisch Kontexten unterscheiden und wandeln. Diese Verbindung von Infrastrukturprojekten und Ressourcenkonflikten lässt sich in unterschiedlichen Bereichen aufzeigen: Strategien welche darauf ausgerichtet sind, den Zugriff auf Rohstoffe abzusichern, gehen in der Regel mit großen Infrastrukturprojekten, etwa im Bereich Transport und Energie, einher. Infrastrukturprojekte sind damit auch Bestandteil regionaler und nationaler Entwicklungsstrategien, mit denen zunehmend auch geopolitische Interessen verfolgt werden. Anhand von Infrastrukturmaßnahmen werden damit nicht nur Konflikte um Landnutzung oder Zugang zu Rohstoffen, sondern auch um divergierende Entwicklungsvorstellungen ausgetragen. Auch im Kontext sozialökologischer Transformationsprojekte, wie etwa der Energiewende, werden anhand von Infrastrukturentscheidungen unterschiedliche sozialökologische Entwicklungspfade verhandelt. Und auch in aktuellen Kontroversen um die Organisationsformen öffentlicher Dienstleistungen und den (ungleichen) Zugang zu alltäglichen Infrastruktureinrichtungen lassen sich weitreichende Implikationen für die Gestaltungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Naturverhältnisse aufzeigen. Diesem Zusammenhang zwischen Infrastrukturprojekten, Ressourcenkonflikten und Entwicklungskonzeptionen soll in diesem Seminar anhand von ausgewählten Konfliktfeldern, aus unterschiedlichen Blickwinkeln und auf verschiedenen räumlichen Ebenen nachgegangen werden.Ziele:
Ziel des Seminars ist es, zunächst in ausgewählte konzeptionelle Zugänge aus dem Bereich Infrastrukturforschung und Ressourcenkonflikte einzuführen. Anhand von exemplarischen Konfliktfeldern auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen sollen auf dieser Basis zentrale Dynamiken aktueller sozialökologischer Transformationsprozesse herausgearbeitet werden.Methoden: Kurzinputs, Gruppendiskussion, Textdiskussionen und schriftliche Reflexionen, Analyse empirischer Beispiele, Erarbeitung eigener Forschungsthemen