240112 VO Introduction to Gender Studies (2019S)
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Details
max. 50 participants
Language: German
Examination dates
- Monday 17.06.2019 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 26.08.2019
- Monday 23.09.2019
- Monday 27.01.2020
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 11.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 11.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 25.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 25.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 08.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 08.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 06.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 06.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 20.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 20.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 03.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 03.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Lesen von und Arbeit mit Schlüsseltexten, Erstellung eines Forschungstagebuches, Gruppendiskussionen, Klausur;
Anwesenheit entsprechend einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung
Anwesenheit entsprechend einer prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung
Minimum requirements and assessment criteria
Selbständiges Denken, Zusammenhänge herstellen, inter- und transdisziplinäre Kontextualisierung von Genderperspektiven; Selbstreflexion und Gruppendiskussionen zu aktuellen und historischen Debatten
Examination topics
Bildung von Lesegruppen zu Schlüsseltexten, Verfassen eines Lesetages-buchs, Fachreferate zu einzelnen Basistexten; pro Block sollen zwei bis drei Referate zu den Schwerpunktthemen: Gleichheitsfeminismus, Differenzfeminismus, Dekonstruktion, Männer-forschung, Queer Theory und Postcolonial Studies folgen. Nach der jeweiligen Vortragssequenz werden Gruppendiskussionen initiiert, um Fragen an den jeweiligen Text zu stellen, die zentralen Kernthesen zu extrapolieren und deren wissenschaftliche sowie alltagsspezifische Relevanz/en zu thematisieren.
Reading list
wird sowohl als Handout als auch als pdf.Texte auf Moodle zur Verfügung gestellt bzw. Literaturlisten werden auf die Lernplattform gestellt
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:39
Die Lv stellt neben dem Theoriediskurs auch anhand von ausgewählten Studien die Vielfalt genderspezifischer Methodologie vor, die sich vor allem an qualitativen Forschungsparadigmen orientiert: die Methoden Erinnerungsarbeit sowie qualitative Interviewarten (narrative sowie problemfokussierte und Tiefen-Interviews) und Gruppendiskussionsverfahren werden von den Studierenden selbst ausprobiert und deren Anwendungsbereiche diskutiert. Nicht eine Methode und eine Theorieschule' als Selbstzweck oder Trend', der sich in einer wissenschaftlichen Community als intellektueller Geschmack' (Bourideu) entwickelt, soll hier beworben werden, sondern die strukturelle Bezogenheit von Thema, Blickwinkel, Problemdefinition und forschungsleitenden Annahmen bzw. Standortgebundenheit der Forschenden steht im Zentrum der LV. Damit ist eine historische Dynamik wie auch eine interdisziplinäre Betrachtung von Makrotheorien, Theorien mittlerer Reichweite und methodischer Implementierung eingeschlossen.
Folgende Themenfelder werden erarbeitet: Von der feministischen zur Geschlechterforschung und deren historischen Implikationen (Vorwissen und Verschränkung von Rechts-Geschichte und Theorieparadigmen, Philosophie als Kanonbildung bzw. Widerstandspraktik/en) für den politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen, symbolischen sowie alltagsrelevanten bzw. subjektivistischen Diskurs. Von der Frauenforschung zur feministischen Wissenschaft hin zur Ausdifferenzierung des Geschlechterdiskurses: Genese der Männerforschung, Ansätze der Queer Theory und der Kritik an der Heteronormativität, aktuelle Konzepte der Postcolonial Studies, sowie die Komplexität des Gender-Diskurses im Rahmen der Intersektionalität. Dabei werden die Zusammenhänge von Theorieansätzen, Wissensfeldern, Modeströmungen' und forschungs-ökonomischen Bedingungen erläutert (Stichworte: Mainstream/Malestream, Subkultur in den Wissenschaften).