240112 VO Introduction to Gender Studies (2020S)
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Registration/Deregistration
Details
Examination dates
- Monday 22.06.2020 08:00 - 09:30 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 07.09.2020
- Monday 09.11.2020
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
Diese Einführungsvorlesung wird teilgeblockt und in Zweiwochen-Rhythmus angeboten. Als EC Einführungsvorlesung von Theorien und Methoden der Gender Studies werden sowohl Impulsreferate (als Handouts auf Moodle verfügbar) zu paradigmatischen Ansätzen entlang der historischen und methodologischen Entwicklungen - als Gleichheits-, Differenz- und Dekonstruktionsdiskursen - angeboten. Um Methoden auszuprobieren und Face-to-Face Diskussionen zu aktuellen sowie historischen Themenfeldern zu vertiefen, werden im zweiten Teil der Vo stets studentisch geleitete Aktivierungen eingebaut. Gender Studies ist inter- und transdisziplinär, daher müssen biographische individuelle und kollektive Aspekte von Theoriegenerierung, -Kritik und Methodischer Anwendung immer wieder neu erarbeitet und hergestellt werden.
- Monday 02.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 16.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 30.03. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 27.04. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 11.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 25.05. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Monday 08.06. 08:00 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Minimum requirements and assessment criteria
Examination topics
Verfassen eines Lesetagesbuchs optional zur Klausur (am Ende des Semesters); Klausurstoff: sämtliche Handouts (Moodle) und Pflichtlektüre zu den einzelnen Paradigmen - Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion, Critical Men Studies versus Maskulinismus; Queer Studies und Postcolonial Studies und intersektionale Feminismen
Die Lv stellt neben dem Theoriediskurs auch anhand von ausgewählten Studien die Vielfalt genderspezifischer Methodologie vor, die sich vor allem an qualitativen Forschungsparadigmen orientiert: die Methoden Erinnerungsarbeit sowie qualitative Interviewarten (narrative sowie problemfokussierte und Tiefen-Interviews) und Gruppendiskussionsverfahren werden von den Studierenden selbst ausprobiert und deren Anwendungsbereiche diskutiert. Nicht eine Methode und eine "Theorieschule" als Selbstzweck oder "Trend", der sich in einer wissenschaftlichen Community als intellektueller 'Geschmack' (Bourideu) entwickelt, soll hier beworben werden, sondern die strukturelle Bezogenheit von Thema, Blickwinkel, Problemdefinition und forschungsleitenden Annahmen bzw. Standortgebundenheit der Forschenden steht im Zentrum der LV. Damit ist eine historische Dynamik wie auch eine interdisziplinäre Betrachtung von Makrotheorien, Theorien mittlerer Reichweite und methodischer Implementierung eingeschlossen.
Folgende Themenfelder werden erarbeitet: Von der feministischen zur Geschlechterforschung und deren historischen Implikationen (Vorwissen und Verschränkung von Rechts-Geschichte und Theorieparadigmen, Philosophie als Kanonbildung bzw. Widerstandspraktik/en) für den politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen, symbolischen sowie alltagsrelevanten bzw. subjektivistischen Diskurs. Von der Frauenforschung zur feministischen Wissenschaft hin zur Ausdifferenzierung des Geschlechterdiskurses: Genese der Männerforschung, Ansätze der Queer Theory und der Kritik an der Heteronormativität, aktuelle Konzepte der Postcolonial Studies, sowie die Komplexität des Gender-Diskurses im Rahmen der Intersektionalität. Dabei werden die Zusammenhänge von Theorieansätzen, Wissensfeldern, 'Modeströmungen' und forschungs-ökonomischen Bedingungen erläutert (Stichworte: Mainstream/Malestream, Subkultur in den Wissenschaften).