240112 VO Introduction to Gender Studies (2021W)
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Registration/Deregistration
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Details
max. 50 participants
Language: German
Examination dates
Lecturers
Classes
BEGINN VIRTUELL siehe MOODLE BBB, 1.Blocktermin am 11.10. um 9 UHR pünktlich!
Digitale Lehre, zweiwöchig geblockt, nicht prüfungsimmanent. Ablaufplanung pro Blocktermin: vorab Lesen des Handouts, 9.00 Impuls Vortrag und offene Fragen zum Handout, Literaturempfehlungen zum Selbststudium; danach Kleingruppendiskussionen nach spezifischen Frage/Themenstellungen zur jeweiligen Theorie- & Methoden-Perspektive.
Termine:
11.10.2021 / 09:00-11:15
25.10.2021 / 08:00-11:15
08.11.2021 / 08:00-11:15
22.11.2021 / 08:00-11:15
06.12.2021 / 08:00-11:15
17.01.2022 / 08:00-11:15
31.01.2022 / 08:00-11:15
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Lesen von und Arbeit mit Schlüsseltexten, Erstellung eines Forschungstagebuches (optional), Gruppendiskussionen, schriftliche Klausur am letzten Blocktermin;
Minimum requirements and assessment criteria
Selbständiges Denken, Zusammenhänge herstellen, inter- und transdisziplinäre Kontextualisierung von Genderperspektiven; Selbstreflexion und Gruppendiskussionen zu aktuellen und historischen Debatten
Examination topics
Bildung von Lesegruppen zu Schlüsseltexten (Listen A bis D), Verfassen eines Textes zur Erinnerungsarbeit (F.Haug); Teilnahme an Kleingruppendiskussionen zu Methodenfragen (M.Mies, U.Müller), zu historischen Aspekten des Gleichheitsdiskurses (Olympe de Goughes: Die Rechte der Frau und Bürgerin/1791);
Verfassen eines Lesetagesbuchs optional zur Klausur (am Ende des Semesters); Klausurstoff: sämtliche Handouts (Moodle) und Pflichtlektüre zu den einzelnen Paradigmen - Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion, Critical Men Studies versus Maskulinismus; Queer Studies und Postcolonial Studies und intersektionale Feminismen
Verfassen eines Lesetagesbuchs optional zur Klausur (am Ende des Semesters); Klausurstoff: sämtliche Handouts (Moodle) und Pflichtlektüre zu den einzelnen Paradigmen - Gleichheit, Differenz, Dekonstruktion, Critical Men Studies versus Maskulinismus; Queer Studies und Postcolonial Studies und intersektionale Feminismen
Reading list
wird sowohl als Handout als auch als pdf.Texte auf Moodle zur Verfügung gestellt bzw. Literaturlisten werden auf die Lernplattform gestellt
Association in the course directory
Last modified: Tu 07.06.2022 10:49
Die Lv stellt neben dem Theoriediskurs auch anhand von ausgewählten Studien die Vielfalt genderspezifischer Methodologie vor, die sich vor allem an qualitativen Forschungsparadigmen orientiert: die Methoden Erinnerungsarbeit sowie qualitative Interviewarten (narrative sowie problemfokussierte und Tiefen-Interviews) und Gruppendiskussionsverfahren werden von den Studierenden selbst ausprobiert und deren Anwendungsbereiche diskutiert. Nicht eine Methode und eine "Theorieschule" als Selbstzweck oder "Trend", der sich in einer wissenschaftlichen Community als intellektueller 'Geschmack' (Bourideu) entwickelt, soll hier beworben werden, sondern die strukturelle Bezogenheit von Thema, Blickwinkel, Problemdefinition und forschungsleitenden Annahmen bzw. Standortgebundenheit der Forschenden steht im Zentrum der LV. Damit ist eine historische Dynamik wie auch eine interdisziplinäre Betrachtung von Makrotheorien, Theorien mittlerer Reichweite und methodischer Implementierung eingeschlossen.
Folgende Themenfelder werden erarbeitet: Von der feministischen zur Geschlechterforschung und deren historischen Implikationen (Vorwissen und Verschränkung von Rechts-Geschichte und Theorieparadigmen, Philosophie als Kanonbildung bzw. Widerstandspraktik/en) für den politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen, symbolischen sowie alltagsrelevanten bzw. subjektivistischen Diskurs. Von der Frauenforschung zur feministischen Wissenschaft hin zur Ausdifferenzierung des Geschlechterdiskurses: Genese der Männerforschung, Ansätze der Queer Theory und der Kritik an der Heteronormativität, aktuelle Konzepte der Postcolonial Studies, sowie die Komplexität des Gender-Diskurses im Rahmen der Intersektionalität. Dabei werden die Zusammenhänge von Theorieansätzen, Wissensfeldern, 'Modeströmungen' und forschungs-ökonomischen Bedingungen erläutert (Stichworte: Mainstream/Malestream, Subkultur in den Wissenschaften).