240208 SE Gender Studies Topics and Themes II (2015S)
Raum als umkämpftes Terrain
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 11.02.2015 00:01 to We 25.02.2015 23:59
- Deregistration possible until Tu 31.03.2015 23:59
Details
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Friday 06.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 20.03. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 17.04. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 08.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 29.05. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 12.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Friday 26.06. 09:45 - 13:00 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
- Anwesenheit und aktive Mitarbeit
- Erarbeitung von Pflichtkerntexten sowie theoretischer Literatur samt Präsentation
- Regelmäßige Berichterstattung über den Forschungsfortgang
- Präsentation der erarbeiteten thematischen Ergebnisse in der Präsenzphase;
- Verfassen von Handouts zu den Präsentationen.
- Feedback zu referierten Inhalten der anderen SE-TeilnehmerInnen.
- Themenspezifische Abschlussarbeit auf der Grundlage der im SE erarbeiteten Inhalte
- Erarbeitung von Pflichtkerntexten sowie theoretischer Literatur samt Präsentation
- Regelmäßige Berichterstattung über den Forschungsfortgang
- Präsentation der erarbeiteten thematischen Ergebnisse in der Präsenzphase;
- Verfassen von Handouts zu den Präsentationen.
- Feedback zu referierten Inhalten der anderen SE-TeilnehmerInnen.
- Themenspezifische Abschlussarbeit auf der Grundlage der im SE erarbeiteten Inhalte
Minimum requirements and assessment criteria
Anhand der vorgestellten und bearbeiteten Theorien und Konzepte wird den Studierenden ein methodologisches Instrumentarium für eigene wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung gestellt, dessen Umsetzbarkeit im Seminar exemplarisch anhand konkreter Beispiele geübt wird.
Examination topics
Zunächst theoretische Inputs durch die LV-Leiterin. Aufarbeitung und Präsentation grundlegender theoretischer Analysen zum Thema als Basis für die folgende Themenaufarbeitung. Ausgehend von vorab ausgearbeiteten Themenschwerpunkten mit wissenschaftlichen Basis-Texten entwickeln die Studierenden in Kleingruppen (ev. auch Einzelarbeit) unter Anleitung einen thematischen Fokus mit sinnvoller Themeneingrenzung und entsprechender Fragestellung. Darauf aufbauend weitere Recherche und Aufarbeitung themenspezifischer Literatur sowie gegebenenfalls (je nach Themenstellung) empirische Datenerhebung. Erforderlich ist auch laufende Berichterstattung über den Projektfortgang sowie Präsentation der Forschungsergebnisse und Diskussion im Plenum.
Reading list
Feministisches Kollektiv. 2007. (Hg.). Street Harassment. Machtprozesse und Raumproduktionen, Wien.
Low, Setha M./Lawrence-Zúñiga, Denise (Hg.). 2003. The Anthropology of Space and Place. Locating Culture, Malden/MA et al.
Wastl-Walter, Doris. 2010. Gender Geographien. Geschlecht und Raum als soziale Konstruktionen, Stuttgart.
Low, Setha M./Lawrence-Zúñiga, Denise (Hg.). 2003. The Anthropology of Space and Place. Locating Culture, Malden/MA et al.
Wastl-Walter, Doris. 2010. Gender Geographien. Geschlecht und Raum als soziale Konstruktionen, Stuttgart.
Association in the course directory
MA Gender Studies (2013): PM Themenfelder
MA GEnder Studies (2006): Themenfelder
MA GEnder Studies (2006): Themenfelder
Last modified: Mo 07.09.2020 15:40
Im Zentrum des Seminars steht die Frage nach dem Raum als machtvolles Instrument der Herstellung und gleichzeitigen Symbolisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Dabei wird der Raum insbesondere in seiner symbolischen und gesellschaftlichen Dimension beleuchtet. Der Raum, in dem wir leben und uns bewegen, ist weder ausschließlich als physisch-geographische noch als "neutrale" Kategorie zu betrachten. Er dient als soziales und symbolisches Mittel der Distinktion und Hierarchisierung, das mit unterschiedlichen Achsen der Differenz, wie Gender, ethnische und nationale Zugehörigkeit, soziale Klasse, Alter usw., in vielfältiger Weise in Verbindung steht. So rücken Fragen in den Mittelpunkt, inwiefern der Raum geschlechtlich konzipiert und wie er diesbezüglich den Handlungsspielraum der Person bedingt. Der Raum wirkt aber auch als ein gesellschaftliches Ordnungsprinzip, hier ist auszuloten, wie sich unterschiedliche soziale Kategorien und Differenzen auf die Definition, die Zugänglichkeit und die Nutzungsmöglichkeiten von Räumen auswirken. Zu fragen ist aber auch nach den Möglichkeiten und der Bedeutung von "Grenzüberschreitungen", also die "unrechtmäßige" oder nicht erwünschte Aneignung von Räumen, sowohl gesellschaftlich (welche Normierungsinstanzen werden aktiv) als auch individuell, als Eroberung neuer "Erfahrungsräume", bis hin zu unterschiedlichen Formen der Raumnahme, wie sie sich in der jüngeren Vergangenheit in Form diverser öffentlicher Protestaktionen manifestierten.