Universität Wien

240504 PR New Ways of Ethnographic Collecting and Exhibiting (P1) (2023S)

Continuous assessment of course work

Participation at first session is obligatory!

The lecturer can invite students to a grade-relevant discussion about partial achievements. Partial achievements that are obtained by fraud or plagiarized result in the non-evaluation of the course (entry 'X' in certificate). The plagiarism software 'Turnitin' will be used for courses with continuous assessment.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 20 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

The course can only be taken by students who attended SE 240503 (5 ECTS) in winter semester 2022.

If possible, the course is to be conducted in presence. Due to the respective applicable distance regulations and other measures, adjustments may be made.

  • Thursday 16.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Friday 17.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum D, NIG 4. Stock
  • Thursday 23.03. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 20.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 04.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 25.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 15.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock
  • Thursday 29.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum A, NIG 4. Stock

Information

Aims, contents and method of the course

Im Feldpraktikum wird der Frage nachgegangen, wie (vorwiegend) ethnographische und anthropologische Sammlungen entstanden sind, wie gesammelt wurde und wie die Sammler: innen und ihre Sammlungen im kolonialen Kontext (von Genozid, anderen Gewaltformen, Ausbeutung, Bürokratie, Geschenke, Tausch oder (andere) evtl. assymetrische Kontakte) entstanden sind – und warum ausgerechnet von diesen besonderen Orten für diese besonderen Institutionen oder Sammlungen gesammelt und ausgestellt wurde.
Darüber hinaus wird nach neuen, eventuell experimentellen, partizipativen, dekolonialisierenden Alternativen und Praxen gesucht – diese werden dann in einer (virtuellen oder vor Ort) Ausstellung umgesetzt.

Ausgehend aus der Arbeit im Wintersemester erfolgt im Sommersemester die Konzeptualisierung, sowie Finalisierung der Ausstellung
Teil 2: Ausstellungsgestaltung

1. Konkrete Ausstellungskonzeption, -planung und -umsetzung einer Ausstellung (virtuell, vor Ort, je nach Coronasituation) (von der Konzeption, Ideenfindung, Finanzierung, Texten, Gestaltung, Eröffnung bis zur Langzeitarchivierung der Ergebnisse);
2. Nach Möglichkeit Experimentieren mit unterschiedlichen Ausstellungsmöglichkeiten- und Formen;
3. Umsetzen von kollaborativen und partizipativen Ansätzen;
4. Einbau des erarbeiteten Wissens;
5. Nach Möglichkeit soll es für alle ein virtuelles oder direktes Teilhaben über mehrere Tage in einer Sammlung, Repositorium etc. geben (Weltmuseum, Ethnographische Sammlung, Phaidra, Humboldt Forum z. B.), um auch den praktischen Kontext zu verstehen.
6. Erstellen eines Feldtagebuchs zur Begleitung des Ausstellungsprozesses und anschließende Analyse;
7. Erstellen von Empfehlungen für andere

Assessment and permitted materials

Anwesenheit und aktive Teilnahme
Erfüllung von Teilaufgaben und Mitarbeit an der Ausstellung

Minimum requirements and assessment criteria

Benotungsschema:
100 Punkte (siehe Aufteilung).
1= 100-90
2= 89-77
3 = 76-63
4 = 62-48
5 = 47-0

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.

Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.

Examination topics

Konzepterstellung, Ausstellungsarbeit

Reading list

Adler, Barbara/ Brok, Barbara den (2012): Die perfekte Ausstellung. Ein Praxisleitfaden zum Projektmanagement von Ausstellungen. Transcript.

Bertron, Aurelia/ Schwarz, Ulrich/ Frey, Claudia (Hg.) (2012): Projektfeld Ausstellung. Eine Typologie für Ausstellungsgestalter, Architekten und Museologen. Birkhäuser.

Deutscher Museumsbund (Hg.) (2021): Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten. Leitfaden. Deutscher Museumsbund.

Edenheiser, Iris,/ Förster, Larissa (Hg.) (2019): Museumsethnologie. Eine Einführung. Theorien, Debatten, Praktiken. Reimer.
Hoffmann, Anette (2020): Kolonialgeschichte Hören. Das Echo gewaltsamer Wissensproduktion in historischen Tondokumenten aus dem südlichen Afrika. Mandelbaum Verlag.
Kramper, Andrea (2017): Storytelling für Museen. Herausforderungen und Chancen. Transcript.

Kraus, Wolfgang/ Eberhard, Igor (in Druck). Managing Data, Managing Contradictions: Archiving and Sharing Ethnographic Data, in: Marcus Burkhardt et al. (Hg.), Interrogating Datafication: Towards a Praxeology of Data. Bielefeld: Transcript.

Meloche, Chelsea H./ Spake, Laure/ Nichols Katherine L. (eds.) (2021): Working with and for Ancestors. Routledge.

Mignolo, Walter D./ Walsh, Catherine E. (2018): On Decoloniality. Concepts, Analytics, Praxis. Duke.

Schölnberger, Pia (Hg.) (2021): Das Museum im kolonialen Kontext. Annäherungen aus Österreich. Czernin Verlag

Walter, Maggie/ Kukutai, Tahu/ Russo Carroll, Stephanie/ Rodriguez-Lonebear, Desi (eds.) (2021): Indigenous Data Sovereignty and Policy. Routledge.

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Association in the course directory

Last modified: Sa 18.02.2023 14:29