Universität Wien

240518 SE Biodiversity and Sustainable Development Goals (P4) (2022S)

Continuous assessment of course work
REMOTE

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit!

Die Lehrveranstaltungsleitung kann Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch über erbrachte Teilleistungen einladen.
Plagiierte oder erschlichene Teilleistungen führen zur Nichtbewertung der Lehrveranstaltung (Eintragung eines 'X' im Sammelzeugnis). Es kommt die Plagiatssoftware (‘Turnitin') zum Einsatz.

Registration/Deregistration

Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).

Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

If possible, the course is to be conducted in presence. Due to the respective applicable distance regulations and other measures, adjustments may be made.

  • Tuesday 22.03. 11:30 - 16:30 Digital
  • Friday 08.04. 11:30 - 16:30 Digital
  • Tuesday 21.06. 11:30 - 16:30 Digital
  • Thursday 23.06. 11:30 - 16:30 Digital

Information

Aims, contents and method of the course

Generell gilt: die adäquate Beteiligung der lokalen und indigenen Gemeinschaften am Ökotourismus gehört zu den großen Blindstellen der Nachhaltigkeitsdebatte sie ist vielleicht die größte Blindstelle überhaupt. Obwohl sie bereits in Ziel Nr. 1 der 2030 Agenda for Sustainable Development zumindest indirekt angesprochen werden ("End poverty in all ist forms everywhere"). Die lokalen Gemeinschaften sind es, die den größten Teil der Kosten für den Naturschutz tragen in Form des Verzichts auf die Nutzung der natürlichen Ressourcen, aber auch durch die nicht geringen Schäden, die beispielsweise 35-40.000 Waldelefanten in Gabun anrichten. Kaum ein Landwirt in Afrika, der nicht massive Verluste durch Wildtier-Schäden macht. Das lässt sich mit unseren Wölfen oder Bären überhaupt nicht vergleichen. Ohne spürbaren Nutzen (die oft zitierten "tangible benefits") bedeutet Natur- und Artenschutz (der Erhalt der systemischen Biodiversität) eine starke Belastung für ländliche Regionen in Afrika. Die Folgen der Corona-Pandemie führen dazu, dass das allerorts notwendige Wildlife-Management, die Anti-Wilderei Maßnahmen und die medizinische Kontrolle und Forschung derzeit nur sehr eingeschränkt stattfinden. Das Seminar möchte diesen wichtigen Gegenwartsaspekt beim integralen Zusammenhang von Biodiversität, Artenschutz und Nachhaltigen Entwicklungszielen in den zentralen Mittelpunkt stellen. Und damit aus anthropologischer Perspektive auf die "triple crisis" des Artensterbens, des Klimanotstands und der Zoonosen (Stichwort Pandemien) blicken.

Assessment and permitted materials

Active Participation in preparation, discussions and empirical study for paper of 12-15 pages including literature (Presentations and work are possible in both German and English). Aids may be used.

Minimum requirements and assessment criteria

Englisch: Online Presentation in digital sessions, active participation 30 %
Empirical study: 30 %
Paper 40 %

All need to be within ratings 1-4
1: 85-100 Punkte
2: 70-84 Punkte
3: 55-69 Punkte
4: 40-54 Punkte
5: 0-39 Punkte

Examination topics

Content of Seminar

Reading list

Werner Zips and Manuela Zips-Mairitsch (eds.): Bewildering Borders. The Economy of Conservation in Africa (Lit 2019)
And literature cited in this volume or announced during the course

Matthias Glaubrecht: Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten (München 2019)

Benedikt Narodoslawsky: Inside Fridays for Future. Die faszinierende Geschichte der Klimabewegung in Österreich (Falter Verlag, 2020).

Online-Sources on SDGs and EU Green Deal

Association in the course directory

Last modified: Th 11.05.2023 11:28