240529 SE Religion and New/Social Media: (Digital) anthropological approaches (P4) (2017W)
Continuous assessment of course work
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Participation at first session is obligatory!
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Fr 01.09.2017 00:01 to Tu 26.09.2017 23:59
- Deregistration possible until Mo 16.10.2017 23:59
Details
max. 40 participants
Language: German, English
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 02.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Monday 16.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Monday 23.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Monday 30.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Monday 06.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal A, NIG 4.Stock
- Monday 13.11. 15:00 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Monday 11.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
- Monday 08.01. 16:45 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Monday 15.01. 16:45 - 18:15 Übungsraum (A414) NIG 4. Stock
- Monday 22.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal C, NIG 4. Stock
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Seminararbeit; Referat; DiskutantInnen-Rolle; Brainstorming Text
Minimum requirements and assessment criteria
Abgabe der Seminararbeit, die gemäß den Vorgaben des Lehrveranstaltungsleiters verfasst wurde, innerhalb der Frist; Halten mindestens eines Referats; mindestens einmal DiskutantIn sein; Abgabe des Brainstorming-Texts innerhalb der FristBeitrag der einzelnen Teilleistungen zur Beurteilung:
80% Seminararbeit
10% Referat
5% DiskutantInnen-Rolle
5% Brainstorming Text
80% Seminararbeit
10% Referat
5% DiskutantInnen-Rolle
5% Brainstorming Text
Examination topics
Reading list
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:40
In den letzten beiden Jahrzehnten entwickelte sich in der Kultur- und Sozialanthropologie eine eigene Forschungsrichtung heraus, die heute meist Digital Anthropology genannt wird und unter der Studien zur Rolle des Digitalen in unterschiedlichen Alltagswelten subsumiert werden. Während sich ein relativ kleiner Teil dieser Arbeiten mit den Wechselbeziehungen zwischen Religion und digitalen Kommunikations- und Ausdrucksformen beschäftigt, forschten Kultur- und SozialanthropologInnen schon länger über den Einfluss von Medien, insbesondere elektronische Medien, auf religiöse Gemeinschaften. Das Seminar zielt darauf ab, diese Literatur neuere Arbeiten zu soziale Medien und Religion einerseits, etwas ältere Studien zu (elektronische) Medien und Religion andererseits in Beziehung zu bringen, einen Überblick über den Themenkomplex Religion/Medien aus anthropologischer Sicht zu bieten und die theoretischen Herausforderungen zu identifizieren, die mit diesen Forschungen zu digitalen Entwicklungen einhergehen.
Das Seminar wird im Besonderen Arbeiten diskutieren, die untersuchen, wie religiöse Praxis durch neue Medien verändert wird und welche Auswirkungen dies auf die Konstruktion religiöser Autorität hat. Zusätzlich zu Publikationen über islamische Gesellschaften werden auch Texte zu anderen großen religiösen Traditionen (z.B. Christentum, Hinduismus) diskutiert. Regional hat das Seminar einen Schwerpunkt auf Südostasien, Arbeiten zu anderen Regionen wie dem Nahen Osten, Südasien und Afrika sind jedoch auch prominent vertreten.
Ein zentrales Ziel des Seminars ist, die Studierenden in das Thema derart einzuführen, dass sie in der Lage sind, die besprochene Literatur für ihr eigenes Interessensgebiet, aus dem die Seminararbeit hervorgehen soll, anzuwenden. Diese muss nicht auf ein Regionalgebiet beschränkt sein, da das Thema geradezu prädestiniert dafür ist, es vergleichend zu erkunden, d.h. Phänomene der Mediennutzung in unterschiedlichen religiösen und kulturellen Kontexten in Beziehung zueinander zu setzen.Methoden und Vermittlung der Studienziele:
Nach einer Einführung in das Thema durch den LV-Leiter werden die Studierenden die Basistexte in den Einheiten der LV referieren, wobei pro Text auch immer mindestens zwei DiskutantInnen die Debatte starten werden. Nach ca. einem Drittel des abgehaltenen Seminars müssen die Studierenden erste Ideen für ihre Seminararbeiten in einem Brainstorming-Text ausformulieren. Dies bedeutet, dass in der Folge die Konzeption der Seminararbeiten in die Diskussionen während des Seminars mit einfließt.