350087 UE Gender sensitive Teaching (2009S)
Continuous assessment of course work
Labels
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from We 11.02.2009 09:00 to Th 26.02.2009 23:59
- Registration is open from Fr 27.02.2009 15:00 to Fr 06.03.2009 23:59
- Deregistration possible until Fr 06.03.2009 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes (iCal) - next class is marked with N
- Monday 09.03. 16:00 - 19:00 ZSU - USZ I, Konferenzzimmer
- Monday 30.03. 16:00 - 19:00 ZSU - USZ I, Konferenzzimmer
- Monday 04.05. 16:00 - 19:00 ZSU - USZ I, Konferenzzimmer
- Monday 15.06. 16:00 - 19:00 ZSU - USZ I, Konferenzzimmer
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
75% Frequenz; aktive Beteiligung an Diskussion, Selbstreflexion, Gruppeninteraktion;
Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 Seiten).
Präsentation und Diskussion des Forschungsprojektes
Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 Seiten).
Präsentation und Diskussion des Forschungsprojektes
Minimum requirements and assessment criteria
- die individuelle geschlechtliche Verwobenheit der eigenen Person bewusst zu machen und eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von Männlichkeit (und Weiblichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch reflektieren;
- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln
- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von "Geschlecht" und "Männlichkeit" auseinandersetzen
- für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:- stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
- Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
- nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und Sport) zwischen Buben erlebbar machen
- Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und Konfliktaustragung einüben
- Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung bewusst machen
- positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
- Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
- Ängste zulassen und thematisieren, Emotionen benennen (vorherrschenden ¿Überlegenheitsimperativ¿ entlarven)
- männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch bewerten
- erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
- köpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei sportlichen Aktivitäten fördern
- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln
- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von "Geschlecht" und "Männlichkeit" auseinandersetzen
- für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:- stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
- Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
- nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und Sport) zwischen Buben erlebbar machen
- Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und Konfliktaustragung einüben
- Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung bewusst machen
- positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
- Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
- Ängste zulassen und thematisieren, Emotionen benennen (vorherrschenden ¿Überlegenheitsimperativ¿ entlarven)
- männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch bewerten
- erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
- köpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei sportlichen Aktivitäten fördern
Examination topics
- Theorieinputs
- Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden
- Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz)
- Wecken von Interesse an (Selbst)erkenntnis und an eigener untersuchender Tätigkeit
- Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen
- Rollenspiele
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen
- Übungen zur Körpererfahrung
- selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der LV
- Durchführung kleiner Forschungsprojekte
- Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
- Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden
- Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz)
- Wecken von Interesse an (Selbst)erkenntnis und an eigener untersuchender Tätigkeit
- Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen
- Rollenspiele
- Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen
- Übungen zur Körpererfahrung
- selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der LV
- Durchführung kleiner Forschungsprojekte
- Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
Reading list
Literaturliste wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt
Association in the course directory
Last modified: Th 10.09.2020 00:27
- Einf. in die Genderforschung
- Einführung in die Männerforschung, Grundlagen und Theorieentwicklung: Geschlecht und besonders Männlichkeit(en); Männerrollen, Männerklischees
- Gender Mainstreaming: Analyse der Geschlechterverhältnisse in Organisationen, insbes. Schule/Unterricht Bewegung und Sport
- Einführung in die Koedukationsforschung; Koedukation und Koinstruktion und deren Unterschiede. Prinzipien, die koedukativen motorischen Unterricht positiv für beide Geschlechter werden lässt;
- Theorie der geschlechterreflektierenden Bubenarbeitallgemeiner selbstreflexiver Teil:
- die eigene Sozialisation als Mann, eigene tradierte Rollenzuschreibungen von Weiblichkeit bzw. Männlichkeit kritisch reflektieren
- über den Weg der Selbstreflexion Zugang zu Gender-Kompetenz finden
- auf der Basis von Selbsterfahrung (Selbstempathie) und Selbstreflexion die Fähigkeit erlangen, im ggw. Alltag und in der späteren Arbeit mit Buben und Burschen (und Mädchen) solidarischer (Empathie für Andere) zu werdenspezieller selbstreflexiver Teil/kleine Forschungsprojekte:
In diesem Teil sollen die Studenten kleine Forschungsprojekte durchführen. Diese Projekte sollen dazu dienen, die aus Übungen des allg. selbstreflexiven Teiles gewonnenen bzw. der Literatur/Theorie entnommenen Erkenntnisse in der Praxis von Bewegung und Sport zu überprüfen.
Dadurch soll es zu einer Intensivierung der Selbstreflexion kommen, indem Eigenerfahrung (vorrangig mit geschlechterreflektierende Buben- und Burschenarbeit /Männerarbeit mit Bezug zu Bewegung und Sport) gemacht werden soll.Diese Forschungsprojekte können beispielsweise folgende Charaktere haben:
- bei Bubenprojekten hospitieren und herausarbeiten, inwiefern Prinzipien bubensensiblen Unterrichtens/Arbeitens umgesetzt werden.
- hospitieren (eventl. mit Video) bei Lehrauftritten des Schulpraktikums, bei dem bubensensible (mädchensensible) Themen umgesetzt werden sollen und die kritische Evaluation der beobachteten Lehrauftritte.
- qualitative Interviews von SchuldirektorInnen, inwiefern sie Gender-mainstream-Prinzipien in ihrer Schule umsetzen
- Teilnahme an der österr. Männertagung/entsprechenden Workshops zur Bubenarbeit/Dokumentation und Interpretation in Beziehung auf den Unterricht aus Bewegung und Sport
- Überprüfen (Hospitation), inwiefern ein Geschlecht in koinstruktiven und koedukativen Lehrveranstaltungen am IfS bevorzugt wird.