350342 UE Gender sensitive Teaching (2010W)
Continuous assessment of course work
Labels
Blocktermine jeweilsDi 17:00 - 20:00 HS 3:12.10.2010, 9.11.2010, 30.11.2010, 11.1.2011.
Registration/Deregistration
Note: The time of your registration within the registration period has no effect on the allocation of places (no first come, first served).
- Registration is open from Th 16.09.2010 09:00 to We 29.09.2010 06:00
- Registration is open from Mo 04.10.2010 12:00 to We 13.10.2010 23:59
- Deregistration possible until Fr 29.10.2010 23:59
Details
max. 25 participants
Language: German
Lecturers
Classes
Currently no class schedule is known.
Information
Aims, contents and method of the course
Assessment and permitted materials
Prüfungskriterien:
75% Frequenz; aktive Mitarbeit; Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 -12 Seiten).
Präsentation und Diskussion des ForschungsprojektesPrüfungstermine: die schriftl. Arbeit über das gewählte Projekt ist spätestens bis 30.6.2010 abzugeben; die Präsentation des Forschungsprojektes ist in der 3. oder 4. Einheit der LV zu halten
75% Frequenz; aktive Mitarbeit; Forschungsprojekt durchführen (konkrete Vorschläge und Anregungen werden in der ersten Sitzung gegeben bzw. können von den Studenten selbstständig erarbeitet werden) und das Verfassen einer schriftlichen Arbeit über das gewählte Projekt (ca. 10 -12 Seiten).
Präsentation und Diskussion des ForschungsprojektesPrüfungstermine: die schriftl. Arbeit über das gewählte Projekt ist spätestens bis 30.6.2010 abzugeben; die Präsentation des Forschungsprojektes ist in der 3. oder 4. Einheit der LV zu halten
Minimum requirements and assessment criteria
LV-Ziele:- die individuelle geschlechtliche Verwobenheit der eigenen Person bewusst zu
machen und eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von
Männlichkeit (und Weiblichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch zu reflektieren;- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von Geschlecht und Männlichkeit auseinandersetzen-für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und
Sport) zwischen Buben erlebbar machen
Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und
Konfliktaustragung einüben
Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum
und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung
bewusst machen
positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
Ängste zulassen und thematisieren
(vorherrschenden Überlegenheitsimperativ entlarven)
männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch
bewerten
erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre
Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
Körpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei
sportlichen Aktivitäten fördern
machen und eigene bzw. tradierte Bilder und Rollenvorstellungen von
Männlichkeit (und Weiblichkeit) (in Bewegung und Sport) kritisch zu reflektieren;- Gender-Kompetenz für das eigene Handlungsfeld (insbesonders die spätere Tätigkeit als männlicher Lehrer für Bewegung und Sport) entwickeln- sich mit der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung von Geschlecht und Männlichkeit auseinandersetzen-für die zukünftige Arbeit als männlicher Lehrer (u.a. für Bewegung und Sport) sensibler zu werden für u.a. folgende Inhalte:stereotyp. Vorstellungen von Männlichkeit hinterfragen helfen
Burschen lehren, ihre Körperlichkeit sensibel wahrnehmen zu lernen
nicht konkurenzierende Verhaltensweisen (insbes. in Bewegung und
Sport) zwischen Buben erlebbar machen
Sensibilität für Gewalt fördern, positive Formen der Kommunikation und
Konfliktaustragung einüben
Zusammenhänge von Körperraum, Bewegungsraum, sozialem Raum
und die geschlechtsspezifischen Bedingungen für die Raumaneignung
bewusst machen
positiver Umgang mit ¿sanften¿ sportlichen Inhalten
Schwächen thematisieren und zulassen, Stärken bekräftigen
Ängste zulassen und thematisieren
(vorherrschenden Überlegenheitsimperativ entlarven)
männlichen Umgang mit Gefahr und Risiko (insbes. im Sport) kritisch
bewerten
erkennen von männlichen Leistungsidealen im Sport und ihre
Zusammenhänge mit männlichen gesellschaftlichen Leistungsidealen.
Körpersensibles und gesundheitsorientiertes Verhalten von Buben bei
sportlichen Aktivitäten fördern
Examination topics
LV-Methoden:
Theorieinputs, Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden, Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz), Wecken von Interesse an Selbsterkenntnis) und an eigener untersuchender Tätigkeit, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen, Rollenspiele, Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen, Übungen zur Körpererfahrung, selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der LV, Durchführung kleiner Forschungsprojekte, Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
Theorieinputs, Wechsel zwischen Vortrag und Diskussion mit Studierenden, Reflexion eigener Erfahrungen (Selbsterfahrungsansatz), Wecken von Interesse an Selbsterkenntnis) und an eigener untersuchender Tätigkeit, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Partnerübungen, Rollenspiele, Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen, Übungen zur Körpererfahrung, selbstständige Auseinandersetzung mit Literaturquellen zu Themen der LV, Durchführung kleiner Forschungsprojekte, Prinzip der Mitverantwortung der Studenten
Reading list
Literatur: Basisliteratur: Hollstein, W. (2008). Was vom Manne übrig blieb. Krise
und Zukunft des starken Geschlechts. Berlin: Aufbau.
weitere Literaturliste wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt
und Zukunft des starken Geschlechts. Berlin: Aufbau.
weitere Literaturliste wird zu Beginn der LV zur Verfügung gestellt
Association in the course directory
Last modified: Mo 07.09.2020 15:46
LV-Inhalte:
In der Lehrveranstaltung geschlechtersensibles Unterrichten steht die Thematik des Unterrichtens und Anleitens von Bewegung und Sport aus geschlechterdifferenzierender Perspektive im Zentrum
dies schließt inbesonders folgende Inhalte ein:Theorieteil:
Einf. in die Genderforschung
Einführung in die Männerforschung, Grundlagen und Theorieentwicklung:
Geschlecht und besonders Männlichkeit(en); Männerrollen, Männerklischees
Gender Mainstreaming: Analyse der Geschlechterverhältnisse in
Organisationen insbes. Schule/Unterricht Bewegung und Sport
Einführung in die Koedukationsforschung; Koedukation und
Koinstruktion und deren Unterschiede. Prinzipien, die koedukativen
motorischen Unterricht positiv für beide Geschlechter werden lässt;
Theorie der geschlechterreflektierenden Bubenarbeitallgemeiner selbstreflexiver Teil:
die eigene Sozialisation als Mann, eigene tradierte
Rollenzuschreibungen von Weiblichkeit bzw. Männlichkeit kritisch
reflektieren
über den Weg der Selbstreflexion Zugang zu Gender-Kompetenz finden
auf der Basis von Selbsterfahrung (Selbstempathie) und Selbstreflexion
die Fähigkeit erlangen, im ggw. Alltag und in der späteren Arbeit mit
Buben und Burschen (und Mädchen) solidarischer (Empathie für
Andere) zu werdenspezieller selbstreflexiver Teil/kleine Forschungsprojekte:
In diesem Teil sollen die Studenten kleine Forschungsprojekte durchführen. Diese Projekte sollen dazu dienen, die aus Übungen des allg. selbstreflexiven Teiles gewonnenen bzw. der Literatur/Theorie entnommenen Erkenntnisse in der Praxis von Bewegung und Sport zu überprüfen.
Dadurch soll es zu einer Intensivierung der Selbstreflexion kommen, indem Eigenerfahrung (vorrangig mit geschlechterreflektierende Buben- und Burschenarbeit /Männerarbeit mit Bezug zu Bewegung und Sport) gemacht werden soll.Diese Forschungsprojekte können beispielsweise folgende Charaktere haben:
bei Bubenprojekten hospitieren und herausarbeiten, inwiefern
Prinzipien bubensensiblen Unterrichtens/Arbeitens umgesetzt werden.
hospitieren (eventl. mit Video) bei Lehrauftritten des Schulpraktikums,
bei dem bubensensible (mädchensensible) Themen umgesetzt werden
sollen und die kritische Evaluation der beobachteten Lehrauftritte.
qualitative Interviews von SchuldirektorInnen, inwiefern sie Gender-
mainstream-Prinzipien in ihrer Schule umsetzen
Teilnahme an der österr. Männertagung/entsprechenden Workshops zur
Bubenarbeit/Dokumentation und Interpretation in Beziehung auf den
Unterricht aus Bewegung und Sport
Überprüfen (Hospitation), inwiefern ein Geschlecht in koinstruktiven und
koedukativen Lehrveranstaltungen am IfS bevorzugt wird.