Universität Wien

420003 SE Methodology of cultural-sociological Literary Studies (2023S)

Continuous assessment of course work

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Details

max. 15 participants
Language: German

Lecturers

Classes (iCal) - next class is marked with N

Do., wtl. von 09.03.2023 bis 29.06.2023, 16:45 - 18:15 Uhr, Ort: Elisa-Richter-Saal

Thursday 09.03. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 16.03. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 23.03. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 30.03. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 20.04. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 27.04. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 04.05. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 11.05. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 25.05. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 01.06. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 15.06. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 22.06. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1
Thursday 29.06. 16:45 - 18:15 Elise Richter-Saal Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 1

Information

Aims, contents and method of the course

In der Literaturwissenschaft der vergangenen Jahre hat sich Bourdieus 'praxeologische' Feldtheorie neben - bzw. auch anstelle - der Systemtheorie Luhmann'scher Prägung zu einer der wichtigsten Methoden avancierter Literatursoziologie entwickelt. Sie wurde als textnahe Alternative zu den häufig ahistorischen französischen Texttheorien begrüßt, obwohl sie in mancher Hinsicht durchaus kompatibel mit ihnen ist - genauso wie mit diskurstheoretischen Ansätzen. Literatur scheint auf dieser Basis wieder mit ihrem historischen und sozialen Kontext sowie mit kulturellen Praktiken korrelierbar, ohne dass deshalb die Texte zu bloßen Epiphänomenen ('Überbau') einer ökonomischen 'Basis' oder zu Belegmaterial globalerer Prozesse degradiert werden – so zumindest ihr Anspruch.
Im Mittelpunkt des Seminars sollen zum einen theoretische Modelle und Fragestellungen, zum anderen die praktische Umsetzung (Methodik) und literaturhistorische Anwendbarkeit des Bourdieu'schen sowie verwandter Ansätze an ausgewählten Fallbeispielen diskutiert werden (hier können die Wünsche und Bedürfnisse der Seminarteilnehmer*innen berücksichtigt werden). Es bietet sich etwa an, das neue Buch von Carolin Amlinger als aktuellen Beispielfall heranzuziehen.
Mit der erfolgreichen Absolvierung der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden des Doktoratsstudiengangs ihre Kenntnis kultur - und literatursoziologischer Problemstellungen, Beschreibungsmodelle und Methodologie vertiefen und in die Lage versetzt werden, eigene einschlägige Forschungsprojekte durchzuführen.

Assessment and permitted materials

Übernahme einer mündlichen Präsentation inkl. PPP und Handout sowie einer Sitzungsmoderation.

Minimum requirements and assessment criteria

Regelmäßige und aktive Teilnahme, Lektüre und Vorbereitung entsprechend des Seminarplans.

Examination topics

Reading list

Grundlagentext (muss bis Semesterbeginn angeschafft werden):
Pierre Bourdieu: Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1999 u.ö (=stw 1539).
Weitere Texte werden in einem Reader zusammengestellt.
Zur literaturwissenschaftlichen Anwendung vgl. etwa: Text und Feld. Bourdieu in der literaturwissenschaftlichen Praxis. Hg. v. Markus Joch u. Norbert Christian Wolf. Tübingen: Niemeyer 2005.

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Last modified: Th 02.03.2023 19:29